Es kommt auf die Einstellung an ;-)
Geschrieben von Maria am 26. September 2003 00:11:55:
Als Antwort auf: vernachlässigte Hygiene im öffentlichen Raum als Risiko geschrieben von mica am 25. September 2003 23:27:52:
Hallo Mica,
diese Sars-Geschichte hat sehr viel mit "in der Lunge sitzenden Angst" zu tun, Bonnie, glaub ich, hat damals einige interessante Sachen, auch aus homöopatischer Sicht dazu geschrieben. Die meisten Menschen sind zugekleistert mit Angst: Vor Nähe, vor Krankheit, vor Jobverlust, vor dem Verhungern, vor dem Dickwerden, vor Einsamkeit usw. Wer kann denn heute noch richtig und bewusst ATMEN???
Dazu kommt natürlich auch die körperliche Verfassung (ist ja eigentlich eins). Und ein trauriges Paradoxon unserer zivilisierten Welt ist nun mal, dass viele Menschen hier keinen gesunden Magen-Darm-Trakt haben, also ist die Abwehr (latent!!!) geschwächt. Gleichzeitig tragen viele Seelen dieses "Igitt-Gefühl" mit sich rum, haben massive (ebenfalls latente) Angst vor "Ansteckung" - von was auch immer. Und dann das: Die abgepackte Nahrung, obwohl oft am ungesündesten und mit Fäkalien (sic!) aus der Massentierhaltung verseucht (Gemüse aus Intensivlandwirtschaft - Gülledüngung...!), wird bevorzugt, während die kleine, erdige Bio-Kartoffel pfui ist. Viele Menschen beherbergen antibiotikaresistente Bakterien, in einer WDR-Sendung von 1997 war bereits von 14% der deutschen Bevölkerung die Rede, wie ich mich erinnere (Niederländische Studie).
Es ist meiner Meinung nach viel mehr die INNERE Hygiene ausschlaggebend, als sich nur die Hände regelmässig zu waschen. Natürlich ist das auch wichtig ;-) aber die Einstellung zum eigenen Körper und wie sich dieser in die Umwelt einfügt, ist das A und O. Wer verträgt denn heute noch reines Quellwasser? Ich bin jetzt umgezogen und trinke es fast ausschliesslich, die ersten Tage hat sich auch erstmal mein Darm gemeldet mit der Frage: "Was ist denn das". Wir sind diese Nähe zur Natur nämlich gar nicht mehr gewöhnt! Aber wenn wir uns gut auf die kommenden Zeiten vorbereiten möchten, müssen wir wieder sehr stark nach innen schauen, dann können wir uns auf die äusseren Bedingungen besser einstellen. Ich denke mal, wenn es zur einer Krise/Zusammenbruch kommt, dann werden viele Menschen fürchterlich krank werden und sicher auch viele an "Krankheiten" sterben, aber nicht unbedingt an der Krankheit, sondern an der Einstellung! Bedenke, dass die meisten von uns so erzogen wurden, Schmerzen zu bekämpfen, anstatt sie mal bewusst als Botschafter/Warnsignal wahrzunehmen. Wenn sie dann nicht mehr ihren gewohnten Vergiftungs- bzw. "Genuss"-Standart haben (Zigaretten, Alk, Drogen, Fleisch fallen weg), fängt ihr Körper an zu entgiften, dass macht dann Angst anstatt Mut, und sie sitzen in der Falle...
Oje, ich könnte noch stundenlang weiterschreiben :-))) Naja, jedenfalls möchte ich zusammenfassend dazu sagen:
AUF EINEN GESUNDEN STARKEN BODEN/ORGANISMUS KÖNNEN KEINE ODER NUR WENIGE KRANKMACHENDEN KEIME FALLEN!
Viele Grüsse
Maria (heute mal voll ihren Jungfrau-Aszendenten auslebend)