Wetterprognose für Herbst /Winter 2003/2004

Geschrieben von IT Oma am 25. September 2003 22:20:01:

Herbstprognose 2003

Wir blicken zurück auf einen der wärmsten Sommer der Geschichte. Und auch in der Zeit vom 01. - 14.8 wurde uns noch mal deutlich gezeigt wie weit die Monatsmitteltemperaturen in die Höhe steigen können. Desto schöner war die deutliche Abkühlung in der zweiten Hälfte des Monats August, dort brach wie üblich der europäische Sommermonsun zusammen. Wie geht es nun weiter? Die ersten Herbsttage werden bestimmt von kälterer Luft die sich im Laufe des Monats wieder deutlich erwärmen wird und unter Hochdruckeinfluss gerät. Deshalb gehe ich eher von einem normalen bis leicht zu mildem Temperaturgefälle aus. Sollte sich im Raum Moskau der Luftdruck überwiegend erhöht zeigen, so kann man bereits mit einem zu milden Winter rechnen. Besonders gefährlich wirkt ein Hochdruckgebiet im Raume Moskau, wenn in der Zeit vom 21. - 30. September hoher Luftdruck maßgebend ist. Der Oktober wird nach dem kalten Februar einer der wenigen Monate die ebenfalls kalt ausfallen werden dieses Jahr und gleich auch noch zu nass. Eine interessante Wetterregel besagt dies: " Juli zu nass, August und September zu trocken, deutet stark auf einen zu nassen Oktober hin ". Im November, auch Nebelung genannt, deutet alles auf einen zu warmen und zu trockenen Monat hin. Der Juni war in diesem Jahr sehr warm, es zeigte sich bei Untersuchungen beider Monate, das sie sehr signifikant zueinander sind. Gleichzeitig deutet ein zu warmer Juni auch auf einen zu kalten Dezember hin. Es scheint so, als entscheide der Monat Juni den Frühwinter. Auch nach der nordhemisphärischen Zirkulation deutet alles auf einen sehr kalten Dezember hin, der ebenfalls starke blockierende Lagen über Skandinavien aufzeigen wird. Oft halten sich Wetterlagentypen im August bis in den kommenden Winter. Auch nach Ivo Brück dürfte ein kalter Dezember dieses Jahr anstehen. So zeigte sich hoher Luftdruck am 26. und 27. Juni in den Gegenden die Ivo Brück in seinem Buch " Meteorologische Langzeitprognosen " beschrieb. In den Wetterforen Deutschlands gibt es auch den einen oder anderen Fachmann ( siehe Langzeitprognoseforum ) der einen kalten Dezember nicht für unwahrscheinlich hält. Der Hochwinter hingegen zeigt sich auf den ersten Blick sehr mild mit einer sehr erwähnenswerten Menge an Niederschlag. Besonders der Februar dürfte nach einem kühlen Intermezzo letztes Jahr wieder sehr sehr mild ausfallen.



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