Re: Fragen
Geschrieben von katzenhai2 am 28. August 2003 00:49:51:
Als Antwort auf: Re: Fragen geschrieben von HotelNoir am 27. August 2003 09:54:05:
Hallo.
Das sind sehr gute Fragen, jetzt weiß ich was ich vergessen habe zu beschreiben. :-)
>> Schreibt der Viewer ununterbrochen? Auch Dinge, die
>> nichts mit dem Ziel zu tun haben?Ja, der Viewer schreibt mehr oder weniger ununterbrochen (natürlich jetzt nicht am Stück, so daß ihm der Arm abfällt *g*).
Er schreibt alles auf was ihm in den Sinn kommt. Alle Daten haben erstaunlicherweise etwas mit dem Ziel bzw. dem Gebiet, wo sich das Ziel befindet, zu tun (außer die AOLs und AIs).
Es ist durchaus möglich, daß der Viewer bei einem View eines Hauses mit der Nase direkt vor dem Gartenzaun draußen steht und dann beginnt diesen zu beschreiben. Für diesen Fall werden noch sogenannte "Bewegungsübungen" gemacht, das bedeutet eine Art Neuausrichtung des Viewers auf das Ziel. Dem Viewer wird dann statt nochmal die 'Koordinate' ein vordefinierter Text gegeben, z.B. "10 m vor dem Ziel mit Blick auf das Ziel sollte etwas sichtbar sein" (der Satz ist standardmäßig, bis auf die Meteranzahl, die man variieren kann; gibt noch mehr solcher Sätze).
Danach wird nochmal das Ideogramm (Krakel) gemacht, dabei merkt man aber schon daß der Viewer irgendwo neu ausgerichtet wurde, denn er beginnt neue Eindrücke aufzuschreiben und meistens befindet er sich gleich bei der ersten Bewegungsübung da, wo man ihn der Zieldefinition nach haben wollte.
>> Ist der Zustand in dem der Viewer sich befindet identisch mit dem Alpha-
>> Zustand?Alpha- und Thetazustand sind vorherrschend.
>> Werden keine weiteren Hilfsmittel als das Schreiben benutzt, um den Zustand
>> herbeizuführen?Nein, allein das Schreiben, also das abarbeiten des Protokolles, schafft den Viewer in diesen Zustand. Schreiben hat sich damals bei der Entwicklung des Protokolles als die effektivste Methode erwiesen.
>> Wie trainieren die Viewer ihre rechte Gehirnhälfte?Gar nicht. Es braucht im Prinzip überhaupt gar kein Training! Jemand, der zum allerersten mal ohne Erwartung usw. eine RemoteViewing-Sitzung durchführt bzw. von einem gelernten Monitor hindurch"geschleift" wird, erbringt schon so genaue Ergebnisse wie ein ausgebildeter Viewer. Dies ist aber meist nur bei der ersten Sitzung so, weil keinerlei Erwartungshaltung usw. vorherrschen.
Später sollte nach der Ausbildung ein paar Monate trainiert werden, um gleichmäßige Ergebnisse erbringen zu können wegen der "Lernkurve", die bei allen erlernten Methoden (Autofahren) auftritt: Erst gehts steil nach oben und dann bricht es plötzlich ein, danach muß man länger und härter dran arbeiten um erfolgreich zu sein.
Ansonsten ist die RemoteViewing-Sitzung an sich das Training.
Das Training ist auch mehr dazu gedacht, sich in dieser Welt der Eindrücke zurechtzufinden und zu lernen, die verschiedenartigen Eindrücke klarer unterscheiden zu können.
>> Ist es nicht das grösste Problem, die wahrgenommenen Dinge in den richtigen
>> Zusammenhang zu bringen?Kommt drauf an. Während der Session gibt es da keine großen Probleme, das merkt der Viewer was inwiefern miteinander in Beziehung steht. An den Ergebnissen gibt es aber schon teilweise einen Interpretationsspielraum.
Kleines Beispiel:
Das Ziel ist eine Atomrakete.
An den Ergebnissen der Session wird ein Laie nur unter Umständen erkennen können, daß es sich hierbei um eine Atomrakete handeln dürfte. In den Sessions dürfte dann eine Strichzeichung der Rakete auftauchen und ein Aspekt von radioaktiver Strahlung.
Würde man die Ergebnisse aber einem Ingenieuer geben, der diese Rakete entwickelt hat, würde es ihm kalt den Rücken runterlaufen weil er sofort jedes Detail erkennen würde und erstmal die Sicherheit alarmieren, ob hier nicht wer spioniert hat daß diese Informationen nach draußen gelangen konnten. ;-)
>> wenn die Trefferquote tatsächlich 90% beträgt, warum werden RVler nicht
>> tätig, wenn jemand vermisst oder etwas gesucht wird?Ein Viewer wird direkt in die Szenerie die er viewt selbst mit hineingezogen. Am stärksten ziehen Emotionen den Viewer an wie das Licht die Motte. Je stärker die Emotion, desto attraktiver stellt sich ein Ereignis für den Viewer dar, er hat dann alle Mühe sich wieder von diesem Teilaspekt zu trennen.
Die Emotionen vor Ort gehen je nach Stärke direkt auf den Viewer über. Wird z.B. eine Katastrophe geviewt, dann erlebt der Viewer all den Schmerz und den Schrecken selber mit und das kann je nach Ereignis so stark werden, daß er von allein aus dieser Situation nicht mehr herauskommt. Dann muß der Monitor eingreifen und die Session sofort beenden. Es kam nicht selten vor daß ein Viewer in solch einer Situation begann zu heulen.
Oft gibt es nach solchen Katastrophen-Views einige Tage lang Nachwirkungen, in denen sich der Viewer mies fühlt. Niemand würde sich soetwas freiwillig antun, deshalb gibt es bei uns auch eine Liste wo jeder eintragen kann, welche Targets er nicht abarbeiten möchte. Ganz oben stehen jegliche Art von Katastrophen und auch Kindesentführungen.
Deshalb gibt es bisher auch keine eingehenden Untersuchungen zum 11.09.In den USA wurde letztens versucht, ein vermisstes Kind mittels RemoteViewing ausfindig zu machen. Sie hatten alles recht gut beschrieben, aber lagen dennoch voll daneben in einigen Punkten, z.B. wo sich das gesuchte Kind aufhielt.
Das ist dann alles ein Problem der Interpretation der Daten, denn die Ziele können immer nur beschrieben werden, aber niemals gibt es eine Betitelung oder eine Bezeichnung z.B. eines Ortsschildes. Das alles sind Ordnungen des Verstandes, die für das Universum vollkommen gleichgültig sind (und damit auch für die rechte Gehirnhälfte).
Ein Problem gibt es dann auch wenn Viewer vorher wissen, was sie viewen werden. Bei einem solch komplexen Target wie einer Kindesentführung müssen sehr viele Sitzungen gemacht werden um klar abstecken zu können, wo sich die gesuchte Person befindet. Dazu bräuchte man sehr viele Viewer, die bisher dieses Target noch nicht abgearbeitet haben. Meist kann man einen Viewer 2 mal, maximal 3 mal auf dasselbe Ziel ansetzen, danach aber kommen ihm Details aus den vorangegangenen Sitzungen schon bekannt vor und die Unvoreingenommenheit kann dann nicht mehr sichergestellt werden.
Das ist das größte Problem, da man nicht hunderte von Viewern zur Verfügung hat.
Es gibt auch noch viele andere Aussagen von insbesondere amerikanischen Viewern, die damit schon sehr tief gefallen sind und sich blamiert haben.
Leider werden Dinge immer an ihren Mißerfolgen gewertet und mit solchen Aussagen ziehen die RemoteViewer RemoteViewing selber ins lächerliche. Und wer einmal einen Fehler begeht der hat es nur sehr sehr schwer, ihn wieder zu korrigieren, gerade was die Öffentlichkeit angeht und besonders bei solchen Themen.
- Re: Fragen HotelNoir 28.8.2003 09:12 (2)
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