Hybrid-Weizen @ Mica
Geschrieben von Ruhrgebietler am 24. August 2003 15:54:24:
Als Antwort auf: Re: Hybrid-Weizen? geschrieben von mica am 24. August 2003 11:31:39:
>Hallo ruhrgebietler,
>Hybrid-Saatgut und dazu passende Schädlingsbekämpfungsmittel werden von den Multis wie Monsanto, Pioneer etc. - via Lagerhaus - an die Bauern verkauft.
d.h. nix für kleinstabnehmer mit z.b. 5 kilogramm??
>Eigentlich ein Hohn, da die Raiffeisen-Genossenschaften früher von Bauern(!)gegründet wurden, um dem eigenen Berufsstand besseren und billigeren Zugang zu Wirtschaftsmitteln zu verschaffen.
>Heute bietet Raiffeisen die Abhängigkeit von allem!du sagst es
>Aber genug geschimpft:
> Hybrid-Soten zeigen nur in der ersten Generation die erwünschte(gentechnisch konstruierte) Eigenschaft(Resizenz gegen Schädlinge, Fruchtqualität, Wachstum etc), wird die Sorte nachgebaut, kommen meist minderere, anfälligere Pflanzen mit kleinerem Fruchtertrag nach. Also ist der Bauer von den Multis abhängig, da er nicht auf Risiko produzieren möchte.
>>D.h. erkönnte ja nie seinen eigenen Weizen zu weitersäen verwenden....
>Du sagst es - wo kämen wir da hin, wen der Landwirt eine bodenständige, dem örtlichen Klima angepasste Sorte selber weitervermehren würde? ;-)
>>Manche Lagerhäuser führen sicher auch Bio-Saatgut, bzw. Futtergetreide das keine Hybridsorte ist. Soviel ich weiß, ist Hybrid-Saatgut im Bioanbau generell verboten.
>Wir holten uns eine größere Menge Bio-Getreide bei ein Futtermittelhändler, noch besser aber direkt beim Bio-Bauern, da weißt Du wo`s herkommt.
bio-bauern - da gibt es doch bestimmt ne liste, in der ich einen landwirt meines vertrauens finden kann, oder???? das waere mal was!!!
>Gruß
>mica