Traum 2/3 , auch wenn es nicht leicht war dies niederzuschreiben:

Geschrieben von Bost am 23. August 2003 23:15:47:

Hallo,

ich möchte hiermit über zwei weitere Träume schreiben. Eigentlich möchte ich dies nicht wirklich, denn ich weiß nicht ob ich mich wirklich noch mal damit auseinandersetzen will. Aber aufgrund einer ehemaligen Diskussion in diesem Forum halte ich diese für zwingend notwendig. Es wurde hier mal festgestellt, dass man die kommenden Ereignisse gar nicht schnell genug erwarten kann. Ich selber hatte auch schon fast so gedacht und naiver Weise gemeint, wenn man sich denn darauf einstellt wird man schon irgendwie durchkommen. Darum habe ich auch mehr über das Vorsorgen und das danach nachgedacht als an alles andere. Wer gerne mit dieser rosaroten Brille auf der Nase durch die kommende Zeit gehen möchte, der verlasse jetzt bitte diesen Thread. Für alle andere meine zwei weiteren und letzten Träume. Zwischendurch schreibe ich meine Gedankengänge dazu auf und hoffe es wird dadurch nicht zu verwirrend. Ich werde auch nur heute einmal dazu was schreiben und danach stecke ich das ganze wieder in die Schublade „könnte so sein, muss aber nicht“.

Traum2 war recht kurz, zumindest was gedanklich hängen geblieben ist. Hier stand ich an unserer Terrassentür, schaute aus dem Fenster und trauerte über unseren toten, jüngsten Sohn. Was mir nach dem Traum noch klar war, war das es innerhalb einer sehr chaotischen Zeit stattfand. Welche Fase genau weiß ich nicht. Nach dem Aufwachen,
bezog ich das aus irgendwelchen Gründen sofort auf sein Asthma. Und ich musste durch Nachfragen beim Arzt und nach Überprüfung im Internet feststellen, dass er auf Grund seiner schwere der Krankheit, im Falle eines Zusammenbruchs der (Medikamenten-)Versorgung wirklich schlechte Karten hat. Man kann diese Medikamente auch nicht in großen Mengen im Voraus bekommen. Um es vorweg zunehmen, Heilpraktikermethoden wie z.B. immunisieren gegen Hausstaubmilben, hätten hier kein Erfolg. Dass ich nach dem Traum, dies sofort mit dem Asthma verband, zeigt mir aber auch, wie schnell man einen Traum / Vision mit eigenen Gedankengängen verbindet, weil sie einem in dem Moment logisch erscheinen. So kann es durchaus Prophs ergangen sein, welches wiederum zu falschen Schlussfolgerungen und Aufzeichnungen führte. Es hätte ja genau so gut ein Verkehrsunfall oder ein Virus oder sonst was die Ursache sein können.

Traum3 machte mir endgültig klar, das wir alle nicht ohne Schrecken durch diese Zeit kommen werden. Die, die überleben, werden sozusagen die Generation „Schock“ sein, wahrscheinlich ist auch nur so ein 1000 jähriger Frieden zu realisieren. Jeder wird seine eigene kleine Horrorschau erleben dürfen bzw. müssen, damit der Mensch sich wirklich nachhaltig ändern wird. Glücklich werden wir nicht mehr, sondern erst die nachfolgenden Generation werden von unseren, zwangsweise erfolgte Erkenntnis profitieren. Denn eins ist auch klar, wer für eine neue Welt favorisiert, weil er mit diese hier nicht zu recht kommt und dabei billigend in kauf nimmt, das bis zu 4 Milliarden Menschen und fast die ganze Tierwelt hops gehen, der hat vielleicht auch nicht anderes verdient als die Hölle auf Erden.

Nun aber zum Inhalt: Ich bin in einem großen Gebäude (ehemaligen Klinik, Verwaltungsgebäude?) in einer Großküche. Dabei ist meine Frau und eine dritte, kleinere Person ( 2. Sohn, andere Person?). Aufgrund des 2. Traums habe ich verzweifelt versucht meinen jüngsten Sohn zu sehen, quasi um den 2. Traum zu widerlegen, was mir aber nicht gelang. Denn das es zu einem späteren Zeitpunkt spielte war mir klar. Wir waren in diesem Gebäude, weil wir aus irgendeinem Grund unser Zuhause verlassen haben. Großartig Gepäck hatten wir nicht. Die Kriegszeit (und weitere Ereignisse?) war vorbei und jeder versuchte sich selbst zu retten, soviel war mir klar. Meine Frau war dabei etwas zu Essen zu machen aber sie war eigentlich auch nicht da, da sie sich in einem Schockzustand befand und mehr wie ein Roboter funktionierte. Ich schaute sie an und dachte an den letzten Vorfall, bei dem ich in einen Raum kam in dem ein Mann gerade versuchte sie zu vergewaltigen, sie war nicht fähig auf Grund Ihres Zustandes sich zu wehren oder sonst wie zu reagieren. Ich schnitte dem Kerl von hinten die Kehle durch und als ich wieder aus dem Gedankengang zurück in diese Küche kam, wusste ich dies war bereits der dritte Vorfall dieser Art (gerade ich, ich kann nicht mal eine Biene erschlagen, die sich in unser Haus verirrt, geschweige denn einen Menschen schlagen). In dem Moment hörte ich Geräusche auf dem Gang. Ich schaute aus der Tür mit einem Küchenmesser in der Hand und sah zwei junge Männer mit einem Sack auf dem Rücken, die offensichtlich am Plündern waren bzw. brauchbare Sachen suchten. Sie unterhielten sich fröhlich, nahmen mich zunächst nicht zur Kenntnis. Sie wären angeblich Polizisten, die Material sicherstellen, sagten sie als sie mich dann sahen. Ich sagte nur, dass die letzten, die mir als angebliche Polizisten dumm gekommen wären, jetzt tot wären, danach bin ich aufgewacht.

Was ich mit oben genannter Bemerkung sagen will, es ist leider wahrscheinlich zwingend eine Selbstbereinigung der Erde erforderlich, insbesondere bezüglich des Menschen aber jeder muss bereit sein, auch selbst eventuell Teil dieser Reinigungsaktion zu sein.

Ich bin davon überzeugt, dass nur der in der veränderten Welt sein Seelenheil findet, der auch in dieser Welt mit sich seinen Mitmenschen und der Natur im Reinen ist. Und wie gesagt ich bin absolut kein religiöser Mensch, in dem Sinne wie es andere Menschen uns vorschreiben wollen. Jedes Lebewesen, auch jede Pflanze auf diesem Planeten hat einen intensiven, angeborenen Selbsterhaltungstrieb, dass die Erde dies als ganzes dann nicht hat, dies zu glauben wäre vermessen.

Ich habe auch wirklich schwierige Jahre gehabt aber insgesamt, bin ich mit meinem Leben zu frieden. Insbesondere in der Liebe, habe ich offenbar seltenes, Glück gehabt. Ich kann durchaus so weiter Leben und wir werden auch mit weiteren schwierigen Jahren fertig werden, wenn die gravierenden Veränderungen, wie wir sie hier vermuten nicht eintreffen und das ganze sich doch nur als ein wirtschaftlich tief erweist, mit ein paar Konflikten auf der Erde, wie sie all die Jahre zuvor auch immer stattgefunden haben. Aber ich bin auch bereit für große Veränderungen und wenn ich meinen Teil für das neue Zeitalter beitragen soll, werde ich dies tun.

Gruß Bost



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