Re: Nur ein Traum!

Geschrieben von Narada am 22. August 2003 09:29:14:

Als Antwort auf: Nur ein Traum! geschrieben von Kiaril Kiaril am 22. August 2003 01:46:48:


Hallo Kiaril,

dazu fällt mir spontan etwas ein. Ich schreibs mal auf, vielleicht kannst Du ja was damit anfangen.



Ich habe lange überlegt ob ich diese Geschichte posten soll, zumal sie wahrscheinlich nichts mit Prophezeihungen zu tun hat, ...


Ich denke doch, wie Du gleich sehen wirst. :-))


verletzt nur das Ego und ist belanglos... hmmm!


Es war sehr wichtig, zu trennen was Dein Ego betraf, - damit warst Du ja schnell fertig, und dem was diesen armen Mann betraf, der sich ja in seinem Leben voll und ganz einfach nur gehen ließ.



Ich selbst spürte sehr lebendig den am Morgen empfundenen Zorn und hielt eine Ansprache in der ich sowohl den oben geschilderten unhaltbaren Zustand anprangerte, als auch meine Wut darüber ungehemmt zum Ausdruck brachte. Ja, ich glaube ich machte sogar heftige Vorwürfe an die Zuhörer.



Ich hole jetzt mal etwas weiter aus.
gehen wir mal von den drei "Selbsten" aus.

Nun, als Du vor dem Senat standest, dem Du Dich ja zugehörig fühltest, warst Du in meinen Augen im Dialog mit dem Regie-Selbst. Und zwar in einer Art heiligem Zorn. Sei bitte nicht verwirrt, aber die Regie-Selbste stehen untereinander wohl in einer Art telepathischer Verbindung (morphogenetisches Feld) und das Regie-Selbst von dem reichen Schlucki war auch mit dabei. Es war ja ein regelrechter Senat.

Es kam nicht von ungefähr dass ihr zusammenkamt. Sein Lebensweg machte diese Lektion für ihn notwendig.
An Dir hat er seine persönliche Einstellung überprüfen und vielleicht noch mal korrigieren können. Hat er aber nicht gemacht! Er hat nur seine eigene persönliche Wichtigkeit voll herausgespielt.

Es ist ein Wechselspiel zwischen der Zukunft und dem Jetzt.
- Ist das Jetzt so, damit die Zukunft eintrifft, oder ist die Zukunft nur vom Jetzt abhängig?
Es ist wohl eine Wechselbeziehung. Ursache und Wirkung sowie Ziel einer Entwicklung und notwendige Schritte dorthin.

In der Sache denke ich, dass Dein "heiliger Zorn" den Senat, - das/die Regie-Selbst/e überzeugt hat. - Das gibt es! Und so wurde das Netz der Zufälle neu gewebt und es geschah, was notwendig war.
Hier warst Du Werkzeug einer höheren Regie. So will ich es mal formulieren.
Hättest Du nicht reagiert, hätte eine andere, womöglich deftigere Situation das Ergebnis herbeigeführt. Er soll ja umdenken. Er hat eine Lernaufgabe die er wahrnehmen muss. Da kommt er nicht drumrum.
Er kann das im Stillen tun, dann ist es gut. Er kann es auch verdrängen, dann kommt es laut von Außen. So sehe ich das.

Aber an dieser Geschichte ist noch mehr dran, meine ich:
Dieser "heilge Zorn" ist etwas, was ich mal emotionale Intelligenz nennen möchte. Eine Art gütiges Wünschen. Wie bei Marlo Morgan, "wenn es zum Besten aller ist".
Prophezeiungen, - ich sagte ja Eingangs, da kommt noch was :-)) - beinhalten aus meiner Sicht auch eine Aufgabe: Nämlich die dahinterliegenden Spannungen aufzulösen und so Schlimmeres zu vermeiden. Wie in deinem Beispiel.
Spannungen, die in der Zukunft liegen, kann man fühlen. Wie eine Bugwelle, die vor einem fahrenden Schiff rollt.
Die Intelligenz des Wissenschaftler erkennt, dass wenn der Apfel fällt, er nach unten fallen wird.
Die Intelligenz der Regie-Selbste kann auch erkennen, nur ist es eine andere Art der Inteligenz. Sie kommt beim Schauspieler als Intuition an.

In dem Maße also, wie jemand die Zukunft fühlen kann, wird er auch die Spannungen lösen können. Das behaupte ich einfach.

Du hast die Welt der Regie-Selbste ja erlebt!
Die persönliche Einstellung (Laotse) und die emotionale Intelligenz führen zu heilenden Wünschen. Einem Brennen, welches sich seinen Weg in die Aussenwelt sucht. Es ist aber ein mühseliger Weg der kleinen Schritte.

Von daher zeigt Dein Traum sogar möglicherweise den Sinn von Prophezeiungen auf.
Und vielleicht auch einen Weg.

herzlichen Gruß
Narada





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