Auszug aus Gottfried von Werdenberg: "Vision 2004", Eigenverlag,1994 Seite 71-77
Geschrieben von Fred Feuerstein am 06. August 2003 23:16:49:
Als Antwort auf: Vorbereitet? geschrieben von STYKER am 06. August 2003 22:47:42:
Hallo Styker,
Hier ein Beitrag meinerseits vom Jan. 2002, hat sich vom Inhalt her nur in dem Punkt "bin auf der Suche nach einem Bauernhof" geändert.
Bin seit über einem Jahr stolzer Besitzer eines Bauernhofes :-)
Anm.: Zu Werdenberg bin ich auch sehr kritisch eingestellt, da er in diesem Büchlein eigenes mit den Visionen vom Waldviertler vermischt hat, aber in Bezug zu Vorsorge, gefährdete Gebiete etc., ist es m.E. recht brauchbar.Hier mein Posting:
eins vorneweg: ich will hier im Forum niemanden Angst einjagen wg. einem mögl. 3.Wk zu unseren Lebzeiten. Da soll jeder seinen eigenen Weg finden. Wenn jemand dabei angeregt wird sich rechtzeitig ein paar Gedanken zu machen wie er geistig und auch materiell auf die hypothetische Möglichkeit eines 3.Wk reagieren könnte, finde ich das begrüßenswert, wenn nicht dann ist das Forum für ihn sowieso nutzlos und verschwendete Zeit.Im Moment bin ich intensiv auf der Suche nach einem Bauernhof in Frankreich zum einen als 2. Fluchtpunkt, zum anderen als Möglichkeit zur Selbstversorgung ca. mind 1 Jahr vor Ausbruch des 3.Wk. (deshalb trete ich im Moment auch in dieser Frage so aufs Gaspedal)Solange ich mit dem 3.Wk nicht hunderprozentig sicher bin fahre ich zweigleisig, so bin ich weterhin flexibel.
Zur Finanzierung, d.h. Hypotheken-Schulden während einer galoppierenden Inflation hätte ich die Frage, ob das ab dem zweiten Abschnitt unten (fett geschrieben) realistisch ist, da ich bisher davon ausgegangen bin, daß in einer Inflationszeit die Schulden wie Butter in der Sonne dahinschmelzen:
Auszug aus Gottfried von Werdenberg: "Vision 2004", Eigenverlag, 1994 Seite 71-77:6. Die sinnvollsten Investitionen der nächsten Jahre, Schutz- und Vorsorgemaßnahmen für den dritten Weltkrieg
Eines gleich vorweg: Tätigen Sie ohne Ausnahme keine geschäftlichen oder finanziellen Mittel- oder Langzeitinvestitionen mehr! Keine Lebensversicherungen, keine (ohne größere Verluste) unkündbaren Langzeitsparverträge. Vergessen Sie nie, daß spätestens (xxxx) alles zusammenbricht Kaufen Sie keine Aktien, keine Wertpapiere und keine staatlichen Anleihen mehr. Die Sparguthaben, falls vorhanden, sollten rasch verfügbar sein. Da in einigen wenigen Jahren eine sehr starke Inflation auftritt, wird uns auf diesem Wege ein Großteil des ersparten Bargeldes geraubt werden.
Sollten Sie größere Schulden haben, bedenken Sie Folgendes: Es könnte unter Umständen dazu kommen, daß Sie in der Zeit der Inflation und des wirtschaftlichen Niederganges diese nicht mehr bezahlen können. Wie weit hier staatliche oder internationale Sonderund Notstandsmaßnahmen den Banken ihr Geld und ihre Macht absichem werden, denn so etwas tritt dann vermehrt auf, entzieht sich im Detail leider unserer Kenntnis. Hier könnte auch die Variante eintreten, daß überschuldete Hausbesitzer zwar enteignet, aber nicht aus dem Hause vertrieben werden. Das Haus wird der Bank zugeschrieben und der ehemalige Besitzer wird zum Mieter im eigenen Haus degradiert werden.
Diese Option ist schon deswegen nicht unwahrscheinlich, da die Banken sicher kein Interesse an leerstehenden, langsam aber sicher dem Verfall preisgegebenen Häusern haben, denn einerseits sind in Notzeiten auch kaum Ersatzmieter zu bekommen (es sei denn vom Staat aus einquartierte Ausländer), andererseits könnten Massendelogierungen bei gleichzeitig vielen leerstehenden Häusern zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen führen, die zwar tatsächlich kommen werden, aber nicht unbedingt aus diesem Grund.
Auf jeden Fall ist es ratsam zu vermeiden, daß man (was heute oft aus steuerlichen Gründen praktiziert wird!) einerseits hohe Schulden hat, andererseits ein hohes (zumeist dann anonymes) Spargothaben. Dann versuchen Sie, auf möglichst unauffällige Weise, beizeiten Ihre Schulden mit Ihrem Sparguthaben abzudecken, auch wenn dies steuerlich momentan ungünstiger ist, denn es könnte Ihnen leicht passieren, daß Sie Ihr Guthaben zwar verlieren, für Ihre Schulden aber weiterhin haften müssen.
Falls Sie größere Ersparnisse haben, wäre das einzig sinnvolle Unterfangen ein Kauf einer Liegenschaft in einer der sichersten Zonen (s. Abb. 12, 13). Am besten wäre eine kleine aufgelassene Landwirtschaft, allerdings benötigt diese Entscheidung auch Konsequenzen, man müßte auch dorthin übersiedeln können und zwar bald. Denn ein Haus ohne Wartung und Kontrolle wird in der heutigen Zeit rasch zur Last. Und auf Fremde ist heute kein Verlaß mehr. Die häusliche Substanz müßte sehr robust sein, denken Sie an das kommende Erdbeben!
Eine kleine und überschaubare Landwirtschaft, vorwiegend zur Deckung des Eigenbedarfes gedacht, wäre, als eine Art Arche Noah, mit Sicherheit das beste, was Sie an Investitionen tun können.Das zweitbeste ist zumindest ein Häuschen mit Garten, auch wenn dieser klein ausfällt, in derselben Gegend. Aber auch dorthin sollte man, zumindest in absehbarer Zeit, übersiedeln können. Zwar haben wir noch einige Jahre Zeit, aber man soll nie so wichtige Schritte in letzter Sekunde machen. Und der Angriff selbst kommt dann (in der von uns vorausgesagten Zeitspanne) überraschend. So zu kalkulieren, daß man zwar vorsorgt, aber erst am Anfang des Krieges in einer Nacht und Nebel Aktion ins vorbereitete Refugium flüchtet, gleicht einem Wahnsinn. Man käme dann mit einer an die Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit nicht mehr hin und außerdem, selbst wenn es
ausnahmsweise auch jemandem gelingen sollte, könnte man bereits ein von Fremden besetztes Haus vorfinden!Als Nächstes sollte man sich (immer so gedacht, als wären diese Möglichkeiten gegeben) alle Gegenstände des täglichen Lebens, die man in Zukunft brauchen wird, insofern sie unverderblich sind, schon jetzt anschaffen. Versuchen Sie allgemein den Zustand einer möglichst großen Unabhängigkeit zu erreichen. Sie müssen damit rechnen, daß Sie eine Zeitlang mit den dürftigsten Mitteln durchkommen werden musSen, selbst wenn Sie heute noch in einem relativen Überfluß leben sollten.
Beim Haus ist daran zu denken, daß es eines Tages keinen Strom,
kein Öl, kein Gas und keine Kohle mehr gibt, unter Umständen auch kein Leitungswasser mehr, der Abwasserabfluß könnte aus verschiedenen Gründen in weiterer Folge auch blockiert sein. Hier sind die primitivsten Hilfsalternativen die sichersten. Ein Herd für feste Brennstoffe und genügend Kohle oder Holz auf Vorrat sollte in jedes Haus gehören. Ein Brunnen kann lebensrettend sein, selbst wenn die Wasserqualität nicht mehr die beste sein sollte. Erstens kann man Wasser abkochen und zweitens gibt es die verschiedensten Filter zur Trinkwasseraufbereitung. Auch diese sollten Sie sich rechtzeitig in genügender Menge zulegen. Die Zeit der Not wird länger sein, als man glaubt. Man muß mit mindestens zwei Jahren rechnen!Nun zur Vorsorge (Notvorrat):
Es gibt inzwischen dehydrierte Lebensmittel, deren Haltbarkeit teilweise mehrere Jahrzehnte (1) beträgt. Sie sind also den Konservendosen diesbezüglich weit überlegen. Der Notvorrat an Eßbarem sollte für
die betroffenen Personen auch genügend Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelernente enthalten. Hier sollte man sich, sowie auch zur Bekämpfung allfälliger Krankheiten, auch die nötigsten Medikamente und Präparate rechtzeitig (aber nicht zu früh, wegen der begrenzten Haltbarkeit) anschaffen. Fabrikzucker nicht als Lebensmittel, sondern nur als Notvorrat an unverderblichen Kalorienreserven betrachten. Trotzdem einlagern. Salz und Gewürze nicht vergessen. Alles in unzerbrechlichen Behältern, wegen des kommenden Erdbebens! Säcke sind gut, müssen aber unbedingt geschützt vor Feuchtigkeit, vor Mäusen und - in der Endphase des Krieges - auch vor eventueller Verseuchung von außen aufbewahrt werden! Hier sind die klassischen Konserven sehr widerstandsfähig.Bringen Sie rechtzeitig Ihre Gesundheit in Ordnung! Anfallende Sachen wie eine Gebißsanierung oder Anschaffung von Brillen etc., etc- rechtzeitig vornehmen!
Handwerkzeug, Gewand und genug gute Schuhe besorgen. Besonders gutes Schuhwerk wird nach dem Krieg sehr geschätzt werden und Mangelware sein. Denken Sie auch an die Möglichkeit eines Tausches gegen andere notwendigen Dinge. Wir gehen hier stets davon aus, daß wir überleben wollen und - so Gott gibt - auch überleben werden.Wenn Sie Kinder haben, besorgen Sie das Nötigste auch für ihr größeres Alter - Gewand, Schuhe in verschiedenen Größen, ev. Brillen, gute Lehrbücher (aus dem Antiquariat!) etc. Kein elektronisches Spielzeug, nur klassische solide Sachen.
In jeden Schutzraum gehört auch ein geweihtes Kruzifix, einige ebenfalls geweihte Kerzen, eine Bibel und ein Gebetbuch, dann, wenn Sie nicht religiös sein sollten. Wenn es soweit ist, werden Sie, das beten schon schneller lernen als Sie Glauben! Hierzu auch einen, geweihten Rosenkranz nicht vergessen!
geistige Schutzmaßnahmen
Die geistigen Schutzmaßnahmen im Sinne von Gebet, Umkehrung und Bekehrung sind nicht zu unterschätzen oder
gar zu belächeln! Sie schaffen nicht nur inneren Frieden und eine Einsicht von oben; Gedanken sind bekanntlich
"Sachen" und können auch schützen. Im günstigsten Fall kann man gedankliche (Gebets-) Schutzbarrieren schaffen,
die das Böse und die Bösen auch fernhalten können!Diesbezüglich wollen wir an einige Verse von Pfarrer Handwercher erinnern (s. S. 101, Verse 89-96 und 101-103), welche an die Notwendigkeit einer geistigen Vorsorge hinweisen.
Im letzten Vers (103) erfahren wir, wer allegorisch mit den Tigern diese Verse gemeint wurde - nämlich der Satan selbst. Auch wenn sich (was aus dem ganzen Gedicht hervorgeht) eindeutig auf die heutige Zeit beziehen, und mit dem Satan die heute noch Mächtigen sowie ihr Zeitgeist gemeint sind, und das Gebet, Bescheidenheit und geistige Besonnenheit als bester Schutz gegen die heutige Zersetzung und Demoralisierung gemeint sind, sind geistige Waffen zumindest als zusätzliche Stärkung, Moralerhaltung und Verteidigung auch im Krieg oder Bürgerkrieg, vor allem in den Randgebieten, zweifellos hilfreich.
Unser Seher warnt jedoch ausdrücklich davor, sich in übersteigerter Religiosität ausschließlich auf das Gebet als Schutz zu verlassen! Wir leben hier schließlich auf der Erde und nicht im Himmel. Und der kommende Krieg wird bis zum vorletzten Stadium sehr irdisch zugehen. So wird auch materieller Schutz ebenfalls von größter Bedeutung sein.
Hier nützt nur ein sinnvolles Nachgeben oder gegebenenfalls andere Tricks. Aber in den von uns als relativ sicher angegebenen Gegenden wird auch diesbezüglich zumindest relative Ruhe herrschen.Einen Schutzraum und mehrere Verstecke sollte man sich überall anschaffen. Der Schutzraum, also ein Bunker unter der Erde oder ein in einem Wohnhaus als Bestandteil integrierter Luftschtzraum, muß unbedingt erdbebensicher sein und die übrigen ABC-Schutzraurn-Anforderungen erfüllen. An einen Notausgang soll nicht vergessen werden, falls das Gebäude darüber den regulären Eingang bei einem eventuellen Einsturz verschütten sollte.
Der Schutzraum oder Erdbunker - letzterer sollte mindestens einen Meter unter der Erdoberfläche errichtet werden und kann auch notfalls aus Holzbalken erbaut sein - muß mit einem (Sand-) Filter gegen Staub und Gas ausgerüstet
sein. Diese, sowie alle anderen Not-aggregate, müssen händisch zu bedienen sein, da der Strom auf alle Fälle (auch bei Vorhandensein funktionstüchtiger Notstromaggregate eine Zeitlang ausfallen wird!Weiterhin muß man über eine unabhängige Wasserversorgung verfügen. Entweder genug Wasser sicher lagern (zum Beispiel in hochwertigen und teueren Nirosta-Kanistem), diesbezüglich muß die Keimfreiheit möglichst gewährleistet sein, oder (auch als Zusatzversorgung zu überlegen), wenn es kaum durchführbar erscheint, genügend Vorräte anzulegen, eine Brunnenwasserleitung mit Handpumpe und Filtem errichten. In kriegsexponierten Gebieten, in denen auch mit vorubergehender radioaktiver Verseuchung zu rechnen ist, kann letztere Variante trotzdem problematisch werden. Besonders in diesen Fällen muß man für bestmögliche ABC-Wasserfilter sorgen. Sie müssen damit rechnen, daß Sie im Extremfall bis zu einigen Wochen unter der Erde verharren müssen. ABC-Gasmasken und ABC-Schutzanzüge, falls ein späterer Marsch durch ein noch verseuchtes Gebiet notwendig werden sollte, stellen eine wichtige Ergänzung der Schutzraumeinrichtung dar.
Bezüglich der Schutzraumerrichtung wenden Sie sich an spezielle Zivilschutzfirmen, welche auch das Schutzrauminventar besorgen können. Die Suche nach solchen Firmen kann Ihnen allerdings schwerfallen, denn "unsere" Regierungen und Medien haben einen Zeitgeist geschaffen, in dem man im naiven Glauben an den ewigen Frieden lieber das letzte Geld für einen exotischen Urlaub ausz auszugeben neigt als für Gefahrensituationen vorzusorgen Eine gewisse Ausnahme bildethier die Schweiz. Aber auch dort wird es immer schlechter und desolater werden.
Das letzte Schutzvorhaben, das unbedingt erwähnt gehört, sind Verstecke, die Sie sich zuhause anlegen sollen. Diese Ratschläge werden hier nicht als Generalpräventivmaßnahmen erwähnt, sie kommen ebenfalls direkt vom Seher selbst!
Da mit Plünderungen und Diebstählen zu rechnen ist (hauptsächlich schon. zu Beginn des Krieges, u.U. schon in seiner Vorphase), die aber nicht unbedingt für die Opfer tödlich ausgehen werden - besonders werden auch feindliche Soldaten stehlen und rauben - sind mehrere kleinere Verstecke im Haus sowie im Schutzraum (dessen Existenz Sie übrigens möglichst geheimhalten sollten), gegebenenfalls auch anders wo, unbedingt anzuschaffen. Hier verstauen Sie Ihr wertvollstes und zum Überleben am dringendsten benötigtes Gut und Lebensmittelvorräte. Sie können z.B. im Haus kleinere Teile von Räumen abmauern und mit einem sehr gut getarnten Geheimgang versehen (für Trockenheit, gegebenenfalls für Lüftung im Versteck,sorgen).Lassen sie hier ihre Phantasie selbst walten walten. Der Seher empfiehlt unbedingt mehrere kleine Verstecke, denn sollte das eine oder andere Versteck vom Feind entdeckt oder zerstört werden, haben Sie noch immer nicht alles verloren. Erwähnte Verstecke haben bereits am Ende des Zweiten Weltkrieges und in den Besatzungsjahren danach ihren unschätzbarem Nutzen gebracht und die Menschen oft vor totaler Ausplünderung, vor allem durch die Russen, bewahrt.
Dies waren die wichtigsten Anregungen, lassen Sie auch Ihre Intelligenz und Erfahrung zum Zug kommen und gehen Sie dabei stets auch auf Ihre spezifischen Bedürfnisse ein.
mit freundlichen Grüßen
Fred
- Re: Auszug aus Gottfried von Werdenberg: "Vision 2004", Eigenverlag,1994 Seite 71-77 STYKER 06.8.2003 23:28 (0)