Prophezeiung / praktische Konsequenzen (ein Beispiel aus der Bibel)

Geschrieben von Johannes am 23. Juli 2003 22:07:47:

Hallo Schiller,

Du hattest in einem Beitrag sinngemäß gemeint, ein Christ brauche nicht praktisch zu handeln, wenn es um Vorsorge geht, sondern wenn er leben solle, dann würde er leben, und wenn nicht, dann eben nicht. Aber ist diese Haltung sinnvoll bzw. biblisch?

Beim Thema Vorratshaltung denke ich meist an Josef aus dem Alten Testament. Er hatte den Traum verstanden, den Gott dem Pharao eingab: Es werden 7 fette Jahre kommen (= gute Ernte) und 7 magere Jahre (= schlechte Ernte). Die 7 fetten Jahre solle man nutzen, um für die 7 mageren Jahre vorbereitet zu sein.

Ich sage nun nicht, daß sei DIE Prophezeiung für uns heute. Einen Pharao mit diesem Traum haben wir nicht, und auch ich habe nicht diese 7 Jahre von Gott auf's Herz gelegt bekommen. Aber ich sehe die wirtschaftliche Entwicklung, die auch schon in den Prophezeiungen geschildert wird, und ich plädiere daher dafür, daß jeder für sich praktische Konsequenz zieht aus dem, was er als Zukunftsentwicklung für sich erkannt nannt.

Hier nun die biblische Prophezeiung in Auszügen:

Josef bekam die Verantwortung übertragen für ganz Ägypten und sogar die Nachbarländer. Wofür haben wir die Verantwortung, wenn wir die Entwicklung sehen, die auf uns zukommt, sei es nun auf Grund von Prophetien oder der wirtschaftlichen Entwicklung? Die einen nur für ihre Familie, die anderen auch für Freunde und Bekannte, ein anderer vielleicht für den Stadtteil oder die Stadt. Wer diese Verantwortung sieht, der sollte auch danach handeln (und wer meint, es würden keine Probleme kommen, der braucht natürlich auch nicht zu handeln, logisch).

Gruß

Johannes


Antworten: