Re: zum Kaiser
Geschrieben von BBouvier am 11. Juli 2003 11:40:10:
Als Antwort auf: Re: zum Kaiser geschrieben von Zwobbel am 11. Juli 2003 08:12:15:
Lieber Zwobbel!Jau, so isses.
Vielleicht noch ein paar Gedanken...- dass nach Karl dem Grossen deutsche Könige sich verschlissen haben, in dem vergeblichen Bemühen, die Fiktion des Weströmischen Reiches aufrecht zu erhalten, das hat zur Folge gehabt, dass die Deutschen nie einen Nationalstaat hingekriegt haben.
Leiden wir noch heute dran.- der Kaiser war schon Gegenstück zum Papst-richtig.
Die Päpste hatten sich nämlich aufgeschwungen zu weltlichen Super- Alleinherrschern und bekämpften den Kaiser.
Und das war der andere Grund für das Dilemma der Deutschen.- Germanisch, ursprünglich, gewachsen, ist weder das eine noch das andere.
Die erste, fremde, Idee hat dem Volk die Freiheit und Selbstverwaltung auf unterer Ebene genommen.
Die andere hat uns eine irrationale, phanastische, orientalische
Mysterien-Religion zwangsverordnet mit Zenralhierarchie und Gedankenversklavung.Was nun die Prophs dazu betrifft, so ist die Analyse wackelig.
Auf den ersten Blick scheint es so, als käme es nur zu einer bereinigten Neuauflage.
Andererseit gibt es diffuse Hinweise darauf, dass der "Kaiser" nur Repräsentant ist.
Und die Kirche sich endlich darum kümmert, wozu eine eigentlich Kirche da ist.
Nämlich Künder wirklicher Wahrheiten.
Dass auf unterer Ebene wieder Selbstverwaltung und Freiheit herrschen.
Dass die Kirche ablässt von weltlichen und dogmatischen Machtansprüchen,
die zwangsregelnd eingreifen in das Privatleben, nur auf "Gehorsam" aus,
Religion misbrauchend für Privatinteressen selbsternannter Cliquen.Schaun mer mal...
Dein
BB
>Ein Kaiser ist ungermanisch.
>Die Germanen hatten Stämme bei denen die öffentlichen Sachen in Things geregelt wurden. Da gab es vielleicht Leute die man als Könige bezeichnen könnte.
>Aber das Kaisertum und die Reichsidee sind ungermanisch.
>Die sind bestenfalls romanisch? (unsicher)
>Von der eigentlichen (=mittelalterlichen) Reichsidee her ist das ganze zutiefst christlich und das Nazi-"Reich" war nicht eigentlich ein Reich, sondern ein chauvinistischer Nationalstaat.
>Der Kaiser ist das weltliche Gegenstück zum Papst.
>Er ist Träger der Einheit und weißt hin auf den König des Weltalls:
>Jesus Christus.
>Deshalb können wir davon ausgehen, das es nach der großen Reinigung wieder einen Monarchen geben wird, denn die Prophs sagen ganz klar, daß die Kirche den Sieg davon tragen wird.
>Mono = Ein(heit)
>nicht Parteien (Partes) = Zerteilung
>Das heißt aber nicht, daß die Vielfalt der Völker und deren kulturellen Reichtümer eingebnet sein werden.
- Re: Gut gebrüllt Löwe owt. Napoleon 11.7.2003 13:04 (0)