Serie: Busunglücke mit deutschen Toten im Ausland

Geschrieben von Bonnie am 17. Mai 2003 11:21:01:

Als Antwort auf: NACHRICHTEN (owT) geschrieben von Johannes am 17. Mai 2003 02:16:39:

Das Unglück in Lyon ist jetzt das zweite nach dem letzten am Plattensee. Die Urlauber hatten den Urlaub per Preisausschreiben gewonnen. (Geiz ist gefährlich, war schon letztens eine Überschrift im Spiegel, da ging es um Rückeintreibungen von Bafög.)
Abteilung Spekulatius: Nach dem Gesetz der Serie müßte es noch ein drittes Unglück geben. Und was ist mit den Orten (Nähe Plattensee / Lyon) ? Waren das nicht Orte "deutscher Schuld", drittes Reich und so ??
Noch eine Idee dazu: ist gerade der Zwilling / Merkur schlecht aspektiert? In den letzten Tagen häufen sich Reiseunglücke.

Liebe Grüsse, Bonnie, heute am spekulieren


BUSUNGLÜCK BEI LYON

Per Preisausschreiben in den Tod

Bei einem schweren Unfall in Frankreich sind mindestens 28 deutsche Touristen ums Leben gekommen. Ein Reisebus war am frühen Samstagmorgen bei strömendem Regen eine Böschung herabgestürzt.

Lyon - Beim dem Unfall nördlich der Stadt Lyon kamen mindestens 28 Menschen ums Leben. 40 Personen seien verletzt worden, 24 davon schwer, teilte die französische Präfekturverwaltung mit. Das mit insgesamt 77 Personen besetzte und in Hannover zugelassene Fahrzeug kam bei strömenden Regen von der Autobahn A6 ab, stürzte mehrere Meter eine Böschung hinunter und blieb auf dem Dach liegen. Der Rundfunksender France-Info berichtete, offenbar sei das Fahrzeug zu schnell unterwegs gewesen.
Der Reisebus gehört nach Angaben des niedersächsischen Innenministeriums der Firma Tiger- Reisen aus Wunstorf nahe Hannover. Der Bus sei von einem bayerischen Reiseveranstalter gechartert worden, sagte Ministeriumssprecher Klaus Engemann. Er habe in Flensburg, Kiel, Neumünster, Hamburg, Bremen, Oldenburg, Vechta, Osnabrück, Essen, Köln/Bonn und Wittlich Fahrgäste aufgenommen.

Reiseziel des Busses soll nach Angaben der französischen Behörden Spanien gewesen sein. Die Touristen hätten den Urlaub bei einem Preisausschreiben gewonnen. Der Unfall ereignete sich gegen 05.00 Uhr kurz vor dem Fourviere-Tunnel bei Dardilly auf der Autobahn A6. Rund 30 Verletzte wurden in Krankenhäuser gebracht. Der Staatsanwalt von Lyon und der deutsche Vizekonsul machten sich umgehend auf den Weg zur Unfallstelle.

Die rund 150 Rettungskräfte stabilisierten den Bus zunächst, um Tote und Verletzte aus dem Wrack herauszuholen. Gegen 08.00 Uhr stellten sie das Fahrzeug wieder auf die Räder, um die letzten Opfer bergen zu können. Die A6 wurde in Fahrtrichtung Süden gesperrt. Der Name des Busunternehmens wurde zunächst mit Tiger-Reisen angegeben.

Erst am 8. Mai waren in Ungarn bei einem Unglück an einem unbeschrankten Bahnübergang 33 deutsche Busreisende ums Leben gekommen.

Das Auswärtige Amt in Berlin hat eine Service-Hotline eingerichtet. Unter 030-5000-1000 können besorgte Angehörige anrufen und Informationen über die in Frankreich verunglückten Busreisenden bekommen, wie eine Sprecherin mitteilte.





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