Re: Einstellung

Geschrieben von Mario am 12. Mai 2003 10:14:20:

Als Antwort auf: Re: Einstellung geschrieben von Johannes am 11. Mai 2003 21:10:24:

Hallo Johannes

... während in Europa und Asien mit einer politischen Achse von Paris über Berlin, Moskau und Peking bis nach Delhi und Tokio ein neuer geopolitischer Wirtschaftsraum entsteht, dessen Gesellschaften unter Rückbesinnung auf ihre eigenen Wurzeln und Traditionen die Welt in ein neues Zeitalter der Stabilität und Entwicklung führen.
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Soweit noch mal der letzte Absatz. Besonders Hoffnung machen mir dabei die letzten Worte: "... dessen Gesellschaften unter Rückbesinnung auf ihre eigenen Wurzeln und Traditionen die Welt in ein neues Zeitalter der Stabilität und Entwicklung führen."

Das ist eine Vorhersage die gutes Wetter (Sonne und gelegentliche Bewölkung) für jeden verspricht.
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>>>Die USA haben ihre Fehler, unbestritten, aber ohne die Nachkriegspolitik der USA würden wir heute in der sowjetischen Besatzungszone leben und könnten uns nicht kontrovers über das Internet unterhalten. Was, wenn es keinen Gegenpol mehr gibt zu dem von KGB-Leuten geführten Staat? (...)

Unter dem Deckmantel der angeblichen Terrorbekämpfung werden ständig Gesetze erlassen die die Freiheit ungeheuer einschränken.
Da werden die Telefonate abgehört (neuerdings auch bei Rechtsanwälten und anderen Vertrauenspersonen), Akten angelegt (USA: wer liest welche Bücher), da wird Zugriff auf Datenbanken der Fluggesellschaften genommen u.s.w.

Von der Reisefreiheit einmal abgesehen, sehe ich keine wesentlichen Unterschiede mehr zwischen den damaligen Ostblockländern und dem sogenannten Westen.
Sicher, die angeblich freien Wahlen alle vier Jahre. Aber was soll das? Wer an der Regierung ist, ist noch lange nicht an der Macht. Das wissen wir doch.
Die Macht liegt beim Kapital und das Kapital bestimmt auch was die jeweilige Regierung zu tun und zu lassen hat.
Die Meinungsfreiheit ist auch alles andere als frei. Da gibt es viele Themen die einfach tabu sind. Ich denke da z.B. an Themen die Israel betreffen. Ich will sie jetzt nicht alle aufzählen.
Zu DDR-Zeiten habe ich auch immer sagen und schreiben können was mir auf der Seele brannte. Nur manchmal ein wenig leiser oder unter falschen Namen.
Das geht mir heute nicht anders. Und verlassen könnte ich das Land bereits 1982.

Nein, so gross wäre der Unterschied nicht gewesen, hätte es damals keine starke USA gegeben.
Es ist auf jeder Seite das Gleiche: Bist du dafür, geht es dir gut. Bist du dagegen, lebst du in Gefahr. Das gilt für die USA in diesen Zeiten ganz besonders!

Aber wie gesagt, wichtig und hoffnungsvoll ist für mich der letzte Satz in der oben angeführten Prophezeiung. Schönes Wetter für Alle!





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