Zwei Herren sind es....
Geschrieben von Epidophekles am 10. Mai 2003 22:18:31:
Als Antwort auf: Re: Weitere Fragen und Bemerkungen geschrieben von Elias Erdmann am 10. Mai 2003 21:17:02:
Sanfter Elias Erdmann!
Du übst dich in symbolischer Ausübung von Jesu Lehre und zeigst dich mir gegenüber sanftmütig; letzteres erstaunt mich und freut mich selbstverständlich.
Wenn ich aber immer kritischere Fragen stelle, heisst das noch nicht, dass ich böse sei oder schädlich, nicht wahr?
Ich will für mich selbst auch Klarheit und behaupte nicht, dass ich Klarheit habe. Deine Gegenüberstellung einer anderen "Heilslehre" mit Luzifer als Erlöser, der wieder zu Gott zurückkehrt, ist mir neu. Vielleicht wäre das eine Lösung gewesen, aber sie hat nicht stattgefunden! Denn heute ist da noch ein grosser Rest der Widerspenstigkeit, die von Luzifer kommt. Wäre er wirklich zurückgekehrt, wären wohl auch alle anderen zurückgekehrt, die ihm gefolgt sind....
>Vielleicht vermisst Du in dieser Liste die „Liebe“. Aber Lieben kann man aber nicht auf Befehl. Man kann nur die Grundlagen schaffen, dass Liebe möglich wird. Wachsen muss sie ganz von selbst.Ja, da hast du eine richtige Ahnung!
Nach der Liebe wollte ich dich noch mehr fragen!
Sicher, auf Befehl kann niemand lieben, weil das ein Widerspruch zur Liebe ist. Liebe lehren kann aber zum wahren Leben aus der Liebe führen, wenn es einer versteht, die Liebe verständlich zu machen. Das hat Jesus getan - und als Jesus Christus lehrt ER das heute noch - entgegen Deiner Sichtweise von Luzifers Verharmlosung!
Wem soll ich nun glauben, ja glauben! Willst du alles verstehen, das habe ich ja gefragt, bevor du lieben kannst?
Nein, Liebe beruht auf Glauben und nicht auf dem Verstand! Was uns Beweise schafft, das wird zum Zwang - und daraus entsteht keine wahre Liebe!Darum haben wir in der Endzeit wieder Liebesworte, Offenbarungen des Wortes Gottes erhalten, damit wir vor den Beweisen durch die Erfüllung der Prophezeiungen die Lehre Jesu beherzigen und daran wachsen in der Wahrheit und Weisheit.... Bald genügt nur noch vollständige Hingabe, wenn die Not hereinbricht, die angekündigt ist. Da kann Verstehen schon nützlich sein und helfen, den letzten Schritt von der hohen Kanzel der Selbstüberheblichkeit zu machen. Ich habe damit nicht dich bezeichnet! Ich muss dich erst noch näher kennenlernen....
>> aber aus dem ganzen "fiktiven Interview mit Gott" ist diese meine Schluss-Folgerung richtig.
>Dem kann ich so nicht zustimmen. Da legst Du mir Aussagen in den Mund, die ich so nie gesagt habe.>> Das habe ich im Beitrag im Religions-Forum herausgearbeitet.
>Da steht auch einiges drin, was ich so nie gesagt oder gemeint habe.Dort habe ich richtig zusammengetragen, deine Aussagen vereinfacht aber zu einem logischen Schluss geführt. Vielleicht hast du jenes Interview nicht mehr gelesen, nicht mehr richtig in Erinnerung. Sonst würden dir die Fehler wohl aufgefallen sein...
>> Wie können wir unterscheiden, was sind die entscheidenden Merkmale?
>Das ist die schwierigste Frage überhaupt. Das ganze System, in dem wir leben, dient zur Beantwortung dieser Frage.
>Damit begann das ganze Spiel – mit dem Griff nach der Frucht des Baumes der Erkenntnis des Guten und des Bösen.Dies ist nicht die schwierigste Frage: Merkmal ist die Hinführung zur Liebe, Worte der Liebe, Worte der Weisheit, die die Liebe dahinter erkennen lassen und die Herausstellung des grössten Liebenden der Geschichte: Jesus Christus mit Seinem Erlösungswerk! Nur: Luzifer hat noch seinen Anhang und spielt verrückt, weil er weiss, dass er nicht mehr viel Zeit hat.... auch darüber wird uns Aufklärung gegeben!
>>>Andersrum: Durch den freien willen fügen wir uns selbst Leid und Schaden zu.
>> Auch eine dürftige - und ausweichende - Antwort.
>Es war eigentlich meine Absicht, Dir eine kurze und präzise Antwort zu geben.Diese Antwort bleibt dürftig, ja unbeantwortet.
>> Also könnten 'nichtgefallene' Engel auch über freien Willen verfügen und sich deshalb
>> kein Leid zufügen, weil sie nicht ausserhalb von Gottes Gesetz treten wollen?
>Dann hätten diese Engel wohl nur den einzigen eigenen Willen, sich dem Willen Gottes zu unterstellen."Unterstellen" klingt duckmäuserisch. Keiner von den wahrhaft Gottseligen fühlt sich unter Druck oder als Sklave, sondern als glückseliges Geschöpf in des Vaters Reich der Liebe, der Kraft und der Weisheit!
>> - Wie passen Liebe und Weisheit zusammen?
>Liebe ist Vereinigung – Weisheit ist der Gesamtüberblick, dem man nur im Zustand der Vereinigung hat.Gut!
>Im Gegensatz dazu hat man im Zustand der Trennung nur ein individuelles Bewusstsein. (Egoismus)
Das empfinde ich eben auch so. Wir sind von Gott getrennt wegen unseres Egoismus, nicht weil ER Sich von uns wegbegeben hat und uns zur Lehre allein gelassen hat !!!
Da enthüllst du selbst einen Irrtum in deiner Lehre, wenn du konsequent bist!
>> müssen wir alles verstehen
>Wir können gar nicht alles verstehen, also müssen wir es ganz sicher auch nicht. Aber wir können daran arbeiten, dass wir immer mehr verstehen.
>Verständnis ist auch eine Grundlage für Liebe.... aber nur insofern, als dass wir zur Vernunft kommen können und endlich den Schritt in den Glauben und in die Liebe wagen. Allein durch Verstehen wächst keine Liebe! Wo zuerst Verstehen ist und nicht Liebe, da ist der verkehrte Weg eingeschlagen, denn wahres Verstehen, d.h. Weisheit, bricht erst aus der rechten Liebe hervor!
>> gibt es kein lohnenswertes Leben ausserhalb des Verstandes?
>Der Verstand kann auch nicht alles. Er sollte da zurück treten, wo andere Kräfte und Fähigkeiten angebrachter sind.... andere Kräfte ??? Welche ausser der Liebe, des Empfindens und des Glaubens?
>> - was verbindet die Geschöpfe, die sich alle frei entwickeln sollen?
>Vielleicht wird Dich die Antwort überraschen: Der Lebensraum, in dem sie miteinander auskommen müssen. Und in diesem Lebensraum kann man auch lernen, welche Umgangsformen welche Konsequenzen haben. Auch liebevoller Umgang ist eine solche Umgangsform.Liebe ist nicht immer weich und nachgiebig... auch nicht an sich raffend und alles in Beschlag nehmend... sie will auch nicht alles verstehen, sondern ihr genügt die Liebe und das daraus hervorgehende Verständnis mit all der Kraft, aus der sie von der Liebe Gottes gespeist wird.
Gelobt sei Jesus Christus - in alle Ewigkeit!
IHM sei aller Preis und das Reich und die Herrlichkeit!Epidophekles
- Eine willkürliche Auswahl für das entscheidende Merkmal Elias Erdmann 10.5.2003 23:49 (0)