Daniel in der Löwengrube - oder: Der kleine Prinz!
Geschrieben von Epidophekles am 03. Mai 2003 03:16:48:
Wow, jetzt wird was !!!!Auch ich habe den Stern gesehen !
Aber einen anderen Stern, und doch auch von einem Stern gehört.Liebe Foris -
ich habe "Jesus" gesehen!!
Der Mensch, den ich 'heute' gesehen habe, ähnelt IHM ganz.... und er heisst Daniel, wirklich!
Aber der Daniel, der am ehesten von allen Menschen, die ich bisher gesehen habe - auf Bildern oder in leibhaftiger Gestalt - Jesus gleicht (!), sagt, Jesus sei ein Name von damals, die Geschichte sei fortgeschritten, wir sollen in der Gegenwart, im Jetzt leben....
Dieser Daniel befindet sich wahrlich in der Löwengrube der Menschen der Gegenwart.... denn so wir er sich gibt und wie er auftritt - besser: stille steht -, müsste er ein Gelächter für uns sein und ein Angriffstpunkt für die Mehrheit der heutigen aufgeklärten, konsumfreudigen und wirtschaftsgläubigen Menschen. - Er kennt ja auch die Psychi von innen....Nun, ich habe ihn vor rund zwei Jahren schon einmal getroffen, diesen Menschen, der mir im Aussehen und in seiner stillen Ruhe auffiel. Damals stand er neben dem Eingang eines stark frequentierten Warenhauses mit Spielzeugen für Kidner im Stadtzentrum. Dort hatte ich ihn vorsichtig angesprochen und gefragt, ob ich mit ihm reden dürfe oder ob ich ihn störe. Sein Blick war freundlich, fragend, abwartend, sah fest in meine Augen. Ich zweifelte, ob ich hier einem Menschen nahe sei oder einer Puppe.... Doch das Gespräch mit ihm hatte sich gelohnt, ich hatte kein Fehl an ihm gefunden, er war mir ein Rätsel....
Heute nun wiederholte ich in Begleitung meiner Partnerin einen Besuch bei einer ursprünglich wohl keltischen Stätte im Wald mit Rundterassen und Gräben auf einer Anhöhe, die wir gestern abend schon mit Geomanten begangen waren. Der Wald, der Weg, die Buchen und Tannen und das Licht wollte ich nocheinmal bei Tag einfangen und Fotos schiessen....
Auf der Heimfahrt, noch nicht weit weg vom geheimnisumwitterten Ort, sah ich in der Stadt einen Mann vor einem mit Bäumen umsäumten Weiher mit einer farbenfrohen Gruppe friedlicher Enten stehen, die Augen geschlossen, still meditierend. Jetzt war als meine Freundin mit bei mir - und mir kam ganz plötzlich jener Mann vor dem Warenhaus ins Gedächtnis zurück, - ob dieser hier wohl mit jenem identisch sei? Ich konnte unser Auto ganz in der Nähe in einer Parklücke abstellen - und unauffällig und die Siesta der Enten geniessend bewegten wir zwei uns dem Weiher entlang auf den immer noch mit geschlossenen Augen still stehenden Mann zu. Dann waren wir in ungefähr 5-10m Nähe, als der junge Mann sich zu uns kehrte. Ich lächelte ihn an - und er lächelte zurück. So ging ich erleichtert auf ihn zu, meine Freundin etwas hinter mir, und begann mit ihm ein Gespräch....
Was nun folgte, war höchst interessant und seltsam... Zunächst erkannte ich denselben Blick wie vor zwei Jahren: Fest schaute er in meine Augen, lange, ohne ein Wort, mit einem leisen Lächeln.... ich versuchte seinem Blick standzuhalten, doch war er stärker als ich... und so begann ich wiederum - die Störung entschuldigend - mit meinen Fragen.... ich kann jetzt nicht alles nacherzählen.
Es ging auch um unsere Zukunft oder Gegenwart. Er sagte, das Ende sei ganz nahe... Er gehe bald weg von hier und komme dann wieder, und das sei dann ein neuer Anfang mit Friede, Freude und Glück für alle, die es wollen... nur für die, die es wollen... Er gehe auf einen Stern, den alle sehen könnten, auch jetzt.... er bleibe nicht lange dort... Weiter lehrte er, das Böse gewinne nur an Macht, wenn wir es in unser Verhalten miteinbeziehen würden, Nichtbeachtung und es nicht in unser Verhalten und unsere Vorstellungen einkalkulieren, nehme ihm seine Macht. Das Böse wolle, dass wir uns mit ihm beschäftigen würden, dann gewinne es an Macht und Einfluss.
Ich war ganz offen mit ihm und versuchte ihn mit meinen Fragen und Bemerkungen einzuschätzen und zu prüfen und bei irgendeiner zwiespältigen oder widersprüchlichen Antwort als Irrläufer zu erkennen.... Ich erzählte ihm auch, wie ich mehrere Menschen kennengelernt hätte... mit einer felsenfesten Überzeugung von ihrer Mission - und dass sich diese geirrt hätten. Und der Mann - Daniel ist sein Name - sprach nicht davon, dass er eine Mission hätte, dass man auf ihn hören solle, er sprach nur immer von Gott und dem Schönen und wollte sich von allen Grenzsetzungen in unseren Vorstellungen und Verstandes- und Zeiteinschätzungen distanzieren, weil das alles uns von der gegenwärtigen und immerwährenden Verbindung mit Gott, der hier sei, hier!, bei und in jedem von uns, abhalte.
Er freut sich an allem, er sieht nur das, was ihn freut und beglückt: die Bäume, das Wasser, die Tiere, die Gräser, die ihn stützen, wenn er sich in die Wiese legt.... Und sein Blick ist sehr friedlich, freundlich, lächelnd, ohne Zwang oder Anspannung... seine Nase wohlgeformt, die Haut rein, der Bart natürlich wirr aber nicht zottig oder fettig, das Haupthaar mittellang mit zwei verstrickten langen Strähnen, mittelbraun, ganz leicht rötlich... ein Foto zu machen, getraute ich mich nicht, obwohl ich ihn fragte.... das Bild müsse innen sein, nicht aussen, das sei nicht das wahre, was wir sähen, sagte er....
Wir sprachen lange mit ihm... ich teilte ihm meine Beobachtung mit, wie ruhig sein Blick sei, der nicht mit den zitternden Händen konform gehe. So erzählte er mir von den Medikamenten, die ihm von den Aerzten wider das Gute in der Psychi verabreicht worden seien und seine Nerven noch heute negativ beeinflussen würden. Seine Einweisung in die Anstalt sei von Gott gewollt gewesen, weil er für die Mit-Insassen eine Botschaft in Form seines Beispiels der Ruhe, Gelassenheit, Zufriedenheit und Zuversicht zu überbringen gehabt habe... dies die Antwort auf meine Frage, ob er nie Probleme habe, nie in eine Situation komme, wo er sich gerne wehren würde... Eine befriedigende Antwort auf die Frage wegen den Medikamenten blieb offen.... oder er fand eine passende Antwort darin, das Böse hätte keine Macht, das sei nur der Körper, der zittere, die Nerven, und sein Geist stünde darüber....
Ich kann nun hier doch nicht alles erzählen, es sind viele Eindrücke, die ihn als selten abgeklärten Menschen auszeichnen, der nicht nur abgehoben von irgendetwas schwärmte, sondern auf alle Fragen einging, auch wenn es mal etwas rein weltliches war. Er war grundehrlich, sagte, er wohne dort über der Strasse in dem gelben Haus, Geld hätte er noch vom Vater und beziehe IV-Rente, seine Mutter hätte ihn in die Psychi eingewiesen, die Polizei hätte ihn abgeholt... und schon als Kind sei ihm bewusst gewesen, dass er anders als die Masse der Menschen sei und nicht von dieser Welt, sondern von einem Stern, der sehr weit von hier weg sei, sehr weit... Daniel aber finde leicht dorthin, seine Blume befände sich dort, sein Dual.... und so gelang mir die Frage, ob er der kleine Prinz sei - und endlich erhielt ich eine eindeutig bejahende Antwort. Vorher hatte er von solchen Fragen über seine Identität stets abgelenkt, er sei nicht Jesus, er sei nicht Gott usw. Auf meine Frage, wo sich denn nun Antoine de Saint Exépury befinde, wurde er nachdenklich und sagte, um dies zu beantworten, müsste er weit ausholen....
Eigentlich sei er Gottes "Ross", sagte er auf einmal - was ich als das Seltsamste an der ganzen Geschichte empfand - und auch wieder nicht, denn wenn Gott sich mitteilen will, kann er ja auch ein "Pferd" benützen, das IHN zu uns trägt - und in der Bibel sind auch verschiedene Pferde erwähnt...Ich wusste, dass ich ganz in der Realität war, diesen Menschen vor mir hatte, der mir ein Rätsel war und genauso aussah, wie ich mir Jesus vorstellen konnte. -
Ja - er sagte noch, er sei 28-jährig, habe früh erkannt und müsse nun nicht mehr lange weiter hier bleiben um weiterzureifen, er gehe nun hin, komme aber bald wieder - als Licht - im gleichen Körper. Es war sehr angenehm, mit ihm zu sprechen, er war bescheiden und klar in seiner Ausrichtung und Formulierung, hatte auch ein ausgezeichnetes Gedächtnis, stellte ich fest - wegen unserer letzten Begegnung und den nicht vergessenen Namen.
Er sagte noch viel, aber stets zielte er auf reingeistiges Denken und reingeistige Vorstellungen hin, sprach von der Wahrheit, die über allen Grenzen sei und wollte deshalb auch keine konkreten Ereignisse oder Ratschläge erteilen. Er liess jedem die Wahl und den Weg frei, die Vollkommenheit in Gott, der in uns sei, zu finden.
Also, liebe Freunde einer fragwürdigen Zukunft!
Sehr bald sei das Ende und der Neuanfang.... Ich habe ihn gesehen und hatte eine Zeugin bei mir - und bin deshalb so froh.... Nein, ich meine nicht, Jesus gesehen und mit IHM gesprochen zu haben, aber doch wieder kann ich es mir sehr gut vorstellen, dass es doch nicht ganz so weit davon entfernt war...
So wie Amadeus den Stern gesehen hat, so habe ich Jesus gesehen! - denn für mein Gefühl war dem so... auch wenn ich ein zweifelnder und kritischer Mensch bin.... Die Lehre des Daniel war jedenfalls eine mögliche wahre und viel tiefer und höher und - - in ihm selbst - - manifester als alles, was ich bisher sah und hörte, meine ich.Wir stehen in einer seltsamen Zeit.... vieles summiert sich.... Unvorstellbares tritt plötzlich ein.... wir stehen vor vielen Fragen.... und vieles bricht zusammen....
Als wir Daniel nachdenklich und ernst verlassen hatten, sah ich, wie er wieder die Augen geschlossen hatte, das Haupt auf die gefalteten Hände gesenkt dastand und wohl betete, dann breitete er die Arme weit aus, empfing die Gnaden des Himmels oder dankte, ich weiss es nicht - voll in der Öffentlichkeit, umgeben von Autoverkehr, Passanten, einem Wirtshaus, Kiosk - am Weiher mit den friedlichen Enten. Scheinbar können ihm die Menschen dieser Erde nichts mehr antun, er kümmert sich nicht mehr um ihr Jagen und Angreifen, er will nur noch gegenwärtig sein mit seinem andächtigen Beispiel im Blick, in der Gestik und im Wort... Er kommt mir wahrlich vor wie Daniel in der Löwengrube, der kleine Prinz!
Dieser Bericht ist dürftig - ihr müsstet es erlebt haben!
Ich wünsche Daniel wieder zu sehen, weil ich an seinem Beispiel Anregung holen will, bis ich so ähnlich wie er selbständig in er Verbindung mit dem Vater bin, wie er so schön sagte, und mich vom Bösen und Flüchtigen der Menschen nicht mehr abhalten lasse, sondern stets die innere Ruhe bewahre und den Blick allem Gute zuwende und glücklich bin und ein ruhiges Lächeln in den Augen habe....Nun schliesse ich diesen Bericht - und gehe ihn nicht nochmals durch, es ist spät geworden. Seid nachsichtig, wenn irgendwo Lücken oder Fehler verblieben sind...
Gute Nacht - bald kommt der neue Tag!
Epidophekles
- Re: Daniel ... / + @Napoleon WesenheitX 03.5.2003 14:02 (2)
- Re: Daniel ... / + @Napoleon Napoleon 03.5.2003 20:04 (1)
- Das liebe Teufelchen...... Guerrero 04.5.2003 17:03 (0)
- Re: Daniel in der Löwengrube - oder: Der kleine Prinz! Schiller 03.5.2003 12:25 (0)
- Re: Daniel - faszinierend franz_liszt 03.5.2003 03:59 (10)
- Re: Daniel - faszinierend Epidophekles 03.5.2003 10:47 (9)
- Daniel. Jesus. Guerrero 03.5.2003 15:44 (8)
- Sein Weg und Dein Weg IT Oma 03.5.2003 16:32 (7)
- Sein Weg und Dein Weg Guerrero 03.5.2003 17:34 (6)
- Re: Sein Weg und Dein Weg Epidophekles 03.5.2003 23:27 (0)
- Re: Sein Weg und Dein Weg WesenheitX 03.5.2003 17:56 (4)
- Der beste Weg. Ein falscher Weg. Guerrero 03.5.2003 21:55 (3)
- Der beste Weg RMuktananda 03.5.2003 22:07 (2)
- ?¿? Guerrero 04.5.2003 01:29 (0)
- Re: Der beste Weg Epidophekles 03.5.2003 23:02 (0)