Re: Ach, der 11. Sept hat keinen islamistischen Hintergrund ?
Geschrieben von Madman am 30. April 2003 20:30:33:
Als Antwort auf: Re: Ach, der 11. Sept hat keinen islamistischen Hintergrund ? geschrieben von RMuktananda am 30. April 2003 16:28:23:
>Hi, Mad;
>>Sehen wir uns jetzt ein islamisches Land an. Angeblich beruht ja der Islam auch auf Nächstenliebe und Toleranz.
>OK - ich verstehe deine Einwände und steh nicht dafür an, sie zurückzuweisen.. weil es de facto wohl wirklich so ist.
>Ich stehe auch nicht dafür an, den Islam zu verteidigen, da ich persönlich mit ihm sehr wenig bis garnichts am Hut habe - aber vl. kann ich ihn ein wenig verstehen in seiner Haltung den Christen gegenüber..
>Er ist nun mal sehr viel jünger und vl. - so hoffe ich - möchte er die Fehler nicht wiederholen, die das Christentum gemacht hat. Wo Christen hinkamen, war auf Dauer alle eigene und gewachsene Kultur verschwunden - und wenn sich der Islam nun gegen eine Fremdbesetzung wehren will, so habe ich ein gewisses Verständnis dafür.
Ich denke aber, genau das hat der Islam vor. Doch das gehört dann wirklich nicht mehr hierher. Es gab da heute schon ein anderes Posting diesbezüglich,
wohlgemerkt nicht von mir:
http://www.f23.parsimony.net/forum53379/messages/69054.htm
Bei bedarf kann ich dir gerne einen weiterführenden Link zu einem PDF geben, das ist aber ca. 60 Seiten lang.>>Wie wir sehen, wird uns zwar immer eingeredet, der Islam sei friedlich und tolerant, die Wahrheit ist aber, das er es NICHT ist. Laut Islam müssen alle Ungläubigen sich entweder zu Allah bekehren oder sollen umgebracht werden.
>Sorry, aber das kenne ich wirklich anders und ich habe an die 30 Jahre lang mit Moslems zu tun gehabt - eine solche Auffassung vertrat keiner von ihnen. Der Hl. Krieg findet nach innen hin statt und nicht nach außen.Wenn ich nach Israel blicke, kommt mir das aber ganz anders vor.
Wenn ich nach New York blicke, kann ich Dir nicht mehr glauben.
Sicher gibt es überall mehr oder weniger fundamentalistische Strömungen.
Ich glaube dir gern, das du hier noch keinem Fundamentalisten begegnet bist, doch denke ich, das es in den islamischen Ländern ganz anders zugeht. Da ist der Islam allgegenwärtig. Ähnlich gehts in der Kirche zu.>>Der Islam ist ein kriegerischer Glauben. Mohammed war ja schliesslich auch ein Feldherr.
>Mit dem gleichen Recht könnte ich das nun auch vom Christentum behaupten, da die Jünger scheinbar Schwerter trugen und die Priester immer noch Waffen segnen. Ich denke, man sollte Religionen nicht nach dem beurteilen, was wir von außen davon sehen.
>Ein Moslem ist mir gegenüber noch nie beleidigend geworden, wenn klar war, dass ich für keinen Preis der Welt eine Muslima werden wollte :-)So ein Glück ;) Im Ernst: Jesus predigt die Liebe - basta. Vor diesem Hintergrund sind sowohl die gern angeführten Kreuzzüge und all der andere Unsinn, der veranstaltet worden ist, nicht biblisch und damit falsch.
So einfach ist das. Trotzdem wird der Bibel Falschheit unterstellt. Wie kommt das ? Jesus sagte, sie sollen die Schwerter nicht erheben.
Jeder Pastor und Priester, der Waffen segnet, ist imho pervers. Genauso pervers finde ich es, wenn wir Bilder sehen, in denen Soldaten vor dem Kampf beten.
Ich habe den Wehrdienst aus Glaubensgründen verweigert. Wenn Sie an den Gott glauben würden, zu dem sie beten, hätten Sie das auch getan. (Mal davon abgesehen, das es in der USA keinen Wehrdienst gibt, sondern nur eine Berufsarmee). Wenn ich dann an diverse andere Dinge denke, die so passieren, vor allem in der (kath.) Kirche, dann kommt mir manchmal einiges hoch.
Das hat dann auch nichts mehr mit Toleranz zu tun, wenn in den USA Priester reihenweise... du weisst schon was. Und dann passiert nicht mal was !!!Natürlich bringen diese Bilder die Menschen auf, und natürlich ist es dann verständlich, wenn "die Kirche" an Anerkennung verliert, und damit auch der Glaube, das Christentum und die Bibel, denn wie ich unten noch sagen werde, unterscheiden die Menschen nicht dazwischen. Trotzdem ist die Bibel richtig. Nur gibt es immer Menschen die im Namen Gottes das falsche erzaählen. Und genau dann mache ich meinen Mund auf. Denn genau das ist es, was heute in dieser Welt fehlt. Menschen die mal sagen "Hallo, das ist aber so nicht richtig"
>Was ich mir diesbezüglich aber schon von Christen anhören durfte, geht seinesgleichen an Aggression und offenem Hass gar nicht suchen...!!!
Ich möchte hier mal darauf tippen, das dies alles Angehörige der Kirche waren :)
>Vl. können wir uns einfach darauf einigen, dass es in ALLEN Religionen gewaltig menschelt. Das ist aber nicht ein Fehler der Religionen, sondern ein Missverstehen der Menschen, die ihr eigenes Ego an die allererste Stelle setzen und sich nie die Mühe machen, das zweifellos Göttliche in ihrem Teil der Wahrheit zu sehen und statt dessen nur den Anteil des Irrtums bei den jeweils anderen sehen. Dabei gibt es Wahrheit und Irrtum in allen Religionen.
>Daher hänge ich persönlich auch keiner an :-)So oder so ähnlich ist auch mein Standpunkt. Ich unterscheide strikt zwischen Glaube und Religion und Kirche. Diese 3 Dinge gehören für mich überhaupt garnicht zusammen. Trotzdem resultiert die Religion aus dem Glauben.
Leider wird aber Kirche immer gleichgesett mit Glaube und Bibel.
(Vielleicht kennst du ja die Stelle mit dem Splitter im Auge des anderen und den Balken im eigenen Auge :) )
Dabei ist der Glaube menschlich und damit schwach.
Die Lehre ist aber göttlich und richtig.
Und Kirche hat damit garnichts zu tun.
>>Soviel dann auch zum Thema "alle Religionen sind gleich" :)
>Sind sie. Voll von Wahrheiten und voll von Irrtümern. Es würde uns allen weiterhelfen, voneinander zu lernen und uns nicht gegenseitig zu verurteilen oder gar bekehren zu wollen.Wie gesagt, einige Unterschiede gibt es da schon. Bekehren will ich niemanden,
denn das würde auf diese Weise sowieso nicht funktionieren. Glaube kann man nicht mit Argumenten erreichen, das ist auch nicht meine Absicht.
Ich weise nur darauf hin, das manche Dinge, die in der Welt im Namen Gottes geschehen und erzählt werden, nicht mit dem Gott und seinem Wort übereinstimmen, den ich über und durch die Bibel kennengelernt habe.
Natürlich treffen diese Worte hier und da. Und natürlich fühlt sich dann mal der eine oder andere angemacht.
Was der einzelne dann daraus macht, bleibt ihm überlassen. Nachdenken - oder eben nicht.