Danke. Wer dumm fragt - kriegt nicht immer dumme Antworten :-(

Geschrieben von Regina am 22. April 2003 12:35:09:

Als Antwort auf: Frage an Astronomie-Kundige und Info/Frage zu CHEMTRAILS geschrieben von Regina am 20. April 2003 20:11:02:

Sicher kenne ich die Äquinoktien. Der sich periodisch ändernde Abstand der Erde zur Sonne ist aber nicht ganz gleichmässig! Damit hört es aber auch mit meinem Wissen schon auf, ohne das ich mich dafür schämen würde. Ich weiss schon, dass ich meinen Sommerurlaub bei uns lieber Mitte, Ende August verbringe, als im April. Wenn der Sonneneinfallswinkel und die Sonnenscheindauer gleich ist, ist einem Dummerchen wie mir, nicht wirklich klar, warum es im April normalerweise kälter ist. Das hat mit der Sonne allein vermutlich nichts zu tun ;-) Tatsächlich wird hier noch Ski gelaufen!

Auch ohne astronomische, physikalische und mathematische Kenntnisse bin ich sicher, dass wir die Auswirkungen der Natur weder kennen noch verstehen. Nicht ohne Grund stehen wir immer wieder einmal vor der Blamage, dass unsere Vorfahren bereits Zusammenhänge kannten, die wir uns erst erarbeiten.
ÜBERHEBLICHKEIT ist wohl unser grösster Hemmschuh, sowie die Angst vor dem dummen Fragen.
Wissen, das man teilt, wird ja nicht weniger!

Am 21. März ist der Frühlingsbeginn. Wegen der Lichtbrechung in der Erdatmosphäre fand die Tagundnachtgleiche aber bereits am 18. März statt.
"Im Äquinoktium ist nur eine geringe Abhängigkeit vom Feldwinkel feststellbar. Ursache ist, daß zur Wintersonnenwende zu gleichen Sonnenhöhen wesentlich größere Feldwinkel gehören als zur Sommersonnenwende."
Miram kann mir das mit der Lichtbrechung und dem Feldwinkel sicher erklären?

April 2003:
Die Kulminationshöhen der Sonne steigen im Laufe des Monats um 10 ½° an. Sie erreichen in Deutschland also bis zu 50° im Norden und 58° im Süden.

ca. 13:30 MESZ stand die Sonne gestern am höchsten Punkt.
(Dies mag im Norden von München ganz anders sein - subjektiv gesehen - sowie objektiv im Süden von München, die Heuhüpfer wohl noch schlafen ;-)
lt. Dansweiler/Zentrum (NRW)
Heute 22.04. Sonnenzenit 13:31

Subjektive Wahrnehmung:
Tatsächlich habe ich dann gestern verschiedene ältere Einheimische zur Sonne befragt. Alle haben einmütig behauptet, dass die Sonne sich verändert habe, einige sprachen davon, sie würde steiler stehen, alle sagten, dass sie aggressiv geworden wäre.

Objektive Wahrnehmung?:
Trockenheit und enormer Sonnenreichtum zum Frühlingsauftakt Seit 1933 gab es keinen so sonnigen März in Euskirchen und Zülpich Mehr Sonne als in Ibiza und mehr Sonne als in einem normalen Sommermonat....
Des weiteren fiel der erste Frühlingsmonat März 2003 deutlich zu trocken aus...fiel nur ein Drittel des Normalregens....Bei der Feldarbeit bildeten sich riesige Staubwolken hinter den Traktoren.
http://213.198.79.187/members28/mariawald/wetterrueckblicke.htm

Höchste Sonnenscheindauer seit Menschengedenken
Der sonnige und kalte Februar 2003 wird für viele Jahrzehnte in der Statistik einen Sonderplatz einnehmen. Noch nie erreiche ein November, Dezember, Januar, Februar oder März einen solch hohen Sonnenstundenwert und das sowohl in der Hocheifel als auch im Flachland.
http://www.eifel-online.de/eol-magazin/wetter/news/aktuelles/items/030309082842.htm

Dabei will ich überhaupt nicht bestreiten, dass die Sonne nicht auch im September an gleicher Stelle stehen wird.
Auch ob es einen 10. Planeten gibt, kann ich nicht beurteilen. Sollte es ihn geben und er nähert sich, würde es aber sicher Einflüsse haben! Meine Bemerkung zur Achsenverschiebung war übrigens rein rethorisch gemeint, da es allgemein immer mal wieder diskutiert wird. Dass eine Polverschiebung überfällig ist, nehmen verschiedenste Wissenschaftler an.

Unter anderem folgende Ereignisse haben sicher Einfluss in unserem Sonnenystem, ohne, dass wir einen 10. Planeten zur Hilfe nehmen müssen.

Alle 7 Jahre findet ein Merkurtransit vor der Sonne statt: 7. Mai 2003
Sonnenfinsternis am 31. Mai 2003

Ende August 2003 wird die Distanz zwischen Erde und Mars so gering wie noch nie in der Menschheitsgeschichte.
Die Bahnform der Planeten ist nicht starr. Im Laufe der Jahrhunderte ändert sie sich aufgrund der gegenseitigen Beeinflussung durch die Schwerkraft. Die Marsbahn wird in unserer Zeit eine immer ausgeprägtere Ellipse. Dadurch sinkt der kleinste Abstand zwischen Erdbahn und Marsbahn seit einigen tausend Jahren. Früher war ein solch kleiner Abstand zwischen Erde und Mars wie wir ihn im August beobachten gar nicht möglich. So erklärt sich, dass es etwa 70'000 Jahre her ist, seit das letzte Mal der Mars der Erde ebenso Nahe kam, der Rekord aber bereits im Jahre 2300 gebrochen werden wird.

Jahrhundertereignis: Venustransit vor der Sonne 8. Juni 2004.

Auch gänzlich ahnungslos (vor 20 Jahren habe ich mir einmal die Mühe gemacht, mein eigenes Horoskop zu erstellen - und 3 Wochen gelernt und gezeichnet usw., um dann festzustellen, dass ich das Ganze für 10 DM hätte kaufen können),
verfolge ich die Astrologen - zum Prophezeiungsforum. Hätte ja sein können, dass es auch Astronomie,-und Physikkundige gibt, die die Auswirkungen bestimmter Himmelsvorgänge mit einfachen Worten (für Dummerchen, wie mich) erklären können. Bzw. die subjektiven Wahrnehmungen zur Sonneneinstrahlung.




Antworten: