Re: "Prag" an H.Jörg

Geschrieben von H.Joerg H. am 13. April 2003 12:01:32:

Als Antwort auf: "Prag" an H.Jörg geschrieben von BBouvier am 12. April 2003 23:07:05:

Moin BB

Na ja, diffus im herkömmlichen Sinn war die meinige Schau keineswegs. Glasklar und förmlich greifbar nahe (war ja mittenmang dabei) erlebte ich den zeitlichen zusammenhängenden morgendlichen Ablauf Prags, bis hin zur Flucht von dort per Zug mit vielen anderen, die auch noch raus wollten. Selbst das ich in Prag über glatten und feinen Stein eines imposanten Gebäudes mit meiner rechten Hand fuhr ist mir nicht entfallen, kaum eine Ritze im Pflasterstein scheint mir unbekannt. (Und selbst war ich ja nie in Prag, ebenso wenig wie ich die USA bzw. Städte dort besuchte, und auch dort Straßenzüge und Menschen per Schauung kennenlernen durfte. Menschen, die hilfreich darin waren einem den richtigen Weg zu weißen in Sachen negativer Ereignisse, die ihre Schatten vorauswerfen sollen. Nichts anderes wie die alte Frau in Prag, die mir sagte, wo ich mich überhaupt befand...).

Es ist eine besondere Qualität der reinen, ungetrübten Sicht gewesen, will ich meinen, eindeutiger kann keine Schauung sein, was übrigens ebenso auf jene "abgedrehten" Ufo-Visionen zutrifft - aber lassen wir das...damit ist hier kein Staat zu machen;-)

Einen direkten Impakt, wie man ihn sich vorzustellen vermag bei einer atomaren Explosion, konnte ich nicht ausmachen. Ob dieser später eintrat, als mir die Flucht schon von dort gelungen war, kann ich nicht nachprüfen, denn die Flucht geriet zu einer weiteren Hürde, da sie über südöstliche Ländereien führte, und dort die Sicherheitsvorkehrungen enormst verstärkt wurden und mich (als Deutscher?) nicht gerade (von Seiten der militärischen und sonstiger Sicherheitskräfte) zum Verschnaufen einluden.

Ich kann nur vermuten, das die Flucht aus Prag/Tschechei mich über Ungarn evtl. Rumänien und/oder Ex-Jugoslawien trug, denn Stadtteile mit ärmlichen Bauten aus früher besseren Zeiten (wohl Ende 19.Jhdt.) bekam ich dort zu Gesicht. (Neben dem aus Spannbeton errichteten Bau, der mich und andere ja dann wegen Bombardements erdrücken sollte, da wir darunter eine verzweifelte Zuflucht wähnten, es sich jedoch als fatal erweisen sollte...es blieb uns sonst nichts über...)

Ich behaupte, den zeitlichen Ablauf von morgens Prag, bis nachts "irgendwo im Südosten" eingrenzen zu können, es dürfte also eine schnelle Invasion bedeuten, die innerhalb weniger Stunden ganze Nationen überrollt...

Was den Sonnenstand bis zu ersten Detonationen in Prag betrifft (moment, ich schließe gerade meine Äuglein um zu sehen...)...scheint mir (wie erwähnt), es morgens loszugehen...bin mir sicher...Sonnenstand zwischen 10 Uhr und 11 Uhr morgens.

Aber einen Monat festzulegen, mh - das wäre mir zu gewagt, dieser Schleier hat sich (muss wohl so sein) noch nicht gelüftet. Da mag/kann ich mich nicht festlegen.

Ehrlich offene Grüße

Jörg


>Lieber Jörg!
>Deine Schau von diffusem Krieg oder Russeneinmarsch zur warmen Jahreszeit, z.B.im Frühjahr, passt ja zeitlich genau in den Gesamtablauf.
>Das ist sehr gut glaubhaft.
>Nur die "Zerstörung"(!) Prags -wohl durch Impakt- ist mehrfach
>so Mitte Oktober etwa dokumentiert.
>Ich kenne z.B. einen "sehenden Bauern" an der tschechischen Grenze,
>der beschreibt, dass anschliessend sein Dorf völlig verschwunden ist und bis zum Horizont meterhoch nur noch grober Schutt liegt.
>Zeitpunkt: etwa 2. Oktoberwoche.(Zu erkennen am Sonnestand über einem bestimmten Waldstück.)
>Was den "Blinden Jüngling" betrifft, so sind die Niederschriften dazu
>nicht etwa nur schwer deutbar, sondern überhaupt (nach Angabe eines
>sehr guten, alten Freundes von mir,( der über Schauungen ein Buch geschrieben hat: "Die Apokalypse als Hoffnung")nur wirr, nichtssagend und schwadronierend.
>Mit den bekannten Zitaten, -angeblich von ihm- bestehe überhaupt kein Zusammenhang.
>Herzlich, Dein
>BB



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