Re: Vorverurteile- eine Frage des Standpunktes

Geschrieben von RMuktananda am 11. April 2003 18:03:45:

Als Antwort auf: Re: Vorverurteilen. geschrieben von Guerrero am 11. April 2003 17:27:28:

Hi!

>Mach doch bitte mal einen Vorschlag.
>Zu deinem "Bild".
>In Sack sind Saddam und seine Anhänger gesteckt worden.

so weit stimmts. Des wär dann der "Deibel" gewesen

>Der wurde in den Tigris geworfen.

Jo, von " Beelzebub"

>Die Amis haben diese "Arbeit" gemacht.

Ich möchte dies nicht als "Arbeit" bezeichnen. Soldaten gehorchen Befehlen, was natürlich Arbeit bedeutet, aber im Gegensatz dazu würden sie auch jede andere Arbeit verrichten, die via Befehl auf sie zukommt. Bei den Ameisen soll es ähnliche Strukturen geben... nur verlaufen die Dinge da meist planmäßiger und sinnvoller.

>Das sind Tatsachen.

Och Kriegerchen...eine Tatsache ( es erfolgte eine Tat, der wir dann mit unseren Wertungen hinterher schleichen und daraus eine Sache machten, der wir Wichtigkeit verliehen ) bedeutet immer, dass sie nur dann einen Stellenwert hat, wenn wir sie a) beachten und c) bewerten.
Ich habe spätestens bei Bush meine Aufmerksamkeit von den USA abgezogen.. egal, welche tatsächlichen Sachen der noch verbricht ( und den letzten Teil der Aussage kann man absolut nur wörtlich nehmen )

>Alles andere sind noch Unterstellungen und Vorverurteilungen.

Ist auch wieder eine Frage des Standpunktes. Für den Adler wäre es eine böse Unterstellung, wie ein Huhn im Dreck zu scharren... für das Huhn eine glatte Blaspehmie, sich weit über die Berge zu schwingen und majestätische Kreise zu ziehen..

Ach, red mer net von "Tat"-Sachen :-)) Jedes im Dreck scharrende Huhn vorverurteilt den Adler und was ein Adler über ein Huhn denkt, verbietet einem die gute Kinderstube auch nur anzudeuten..
Also - wat soll´s.
Geben wir dem Adler, was des Adlers ist und lassen wir das Huhn im Dreck nach Würmern scharren. Sie werden sich nie begegnen. Und wenn doch, ganz sicher keine brüderlichen Küsse des gegenseitigen Einverständnisses in Harmonie und innerem Verständnis der jeweils anderen und gleichberechtigen Gegebenheiten.. blah, blah... verteilen.

Lassen wir das Werten - damit hindern wir uns daran, uns selber zu verstehen.

Gruß von Mukti





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