Re: Die Rolle der Frauen

Geschrieben von RMuktananda am 06. April 2003 10:12:12:

Als Antwort auf: Re: Die Rolle der Frauen geschrieben von another am 05. April 2003 20:48:11:

>Eigentlich wollte ich darauf ja nicht mehr eingehen, aber wenn du weiter unten darauf bestehst...

Na, da danke ich doch mal von Herzen :-)
>>- ich will nicht wiederhaben, dass ein Mädchen prinzipiell weniger gilt als ein Junge
>Ich sagte schonmal, dass das nicht stimmt.

Warst du ein Mädchen zu dieser Zeit? Hast du diese Empfindungen durchmachen müssen?
Nur wenn man den Fokus auf materielle Werte beschränkt, ergibt sich scheinbar eine solche unterschiedliche Wertung.

Menschen in bäuerlicher Umgebung, wie zu meiner Kindzeit, müssen so denken, um überleben zu können.
Materialisten mögen vielleicht so denken, aber der Materialismus ist ganz sicher nicht der Weisheit letzter Schluss, in meinen Augen sogar sehr primitiv!

Das mit dem primitiv auf meine Persön möchte ich mir doch mal herzlichst verbeten haben :-)Es waren andere Zeiten - fast wie aus einem anderen Leben - und ich kann nur wiederholen, ich möchte sie keinesfalls zurückhaben.
Wenn man einem Kind, einem Mädchen,immer wieder sagt, dass es nicht gleich viel wert ist wie der Sohn, braucht es schon eine sehr, starke Persönlichkeit, um das zu überstehen. Zum Glück habe ich die.


>>- ich will nicht wiederhaben, dass man mir oder anderen weismacht, das höchste Glück einer Frau läge darin, Mutter zu werden
>Was ist denn das höchste Glück eines Menschen? Ein grosses Bankkonto? Und was kannst du dir dafür kaufen? Macht? Prestige?

Nein, die Freiheit, das zu tun, was ich selber für mich selber als gut und richtig erachte.

>>Ich halte diese Zeit, in der wir heute leben und die wir den Kindern hinterlassen, für sehr viel ehrlicher als die, in der ich groß geworden bin.
>Wenn wir denn Kinder haben!!!

>Der Zerfall der Familie geht direkt einher mit der Zunahme von körperlichen und psychischen Krankheiten, von der Psychose über den Krebs bis zum Herzinfarkt. Und das liegt nicht an Umweltgiften oder ähnlichem Unsinn, sondern an der krank machenden, bindungslosen Lebensweise.

Quark - die Menschen werden immer älter und das relativ gesund. Keine Kinder zu haben, bedeutet doch nicht gleichzeitig, bindungslos zu leben. Wo haste denn das her und wen oder was verallgmeinerst du denn da?

>(Bevor an dieser Stelle wieder dumme Kommentare kommen empfehle ich ein Studium der Seiten: www.pilhar.com und www.neue-medizin.de)

Was heißt denn: "dumme Kommentare?" Dumm ist, wer sich nicht deiner Meinung anschließt?

>>Heute dürfen Frauen den Beruf und den Lebensweg wählen, den sie selber für sich als gut und richtig ansehen - ohne, dass ein Mann das schon richten wird.
>>Der tiefere Grund ist: Wir sind Seelen, wir haben Körper!!
>>Die Tatsache, dass man eine Frau ist, bedeutet nicht, dass man nur einen einzigen, bestimmten Weg zu gehen hat!!

Aber was, wenn die Reste deiner Herkunftsfamilie im Laufe der Zeit weggestorben sind? Was wirst du dann machen, wenn du krank wirst oder in deinem Beruf nicht mehr gebraucht wirst? Oder wenn die staatlich garantierte öffentliche Ordnung plötzlich zusammenbricht? In jüngeren Jahren ist es für eine attraktive Frau kein Problem Anschluss und soziale Kontakte zu finden, was aber, wenn diese Attraktivität mit der Zeit schwindet?

Da verrat ich dir mal was: Ich habe mich früher niemals von anderen anhängig gemacht und tue das auch heute nicht. Als ausgesprochen kontaktfreudiger Mensch habe ich einen sehr großen Freundeskreis - und empfinde es so, dass Freunde ( weil die freiwillig Freunde sind und nicht durch Verwandtschaftsgrade zu was verpflichtet ) wichtiger sind.

>Dann hast du ein Leben voller "Selbstbestimmung" gehabt und merkst plötzlich wie arm du in Wirklichkeit bist, ohne eine Chance jemals das nachholen zu können, was du versäumt hast.

Ich habe nichts verpasst - ich war immer so frei das zu leben, was ich wirklich leben wollte.

Hühnern, Hasen und 2 Schweinen, das war früher die Regel! Wer keinen Rückhalt und keine Stellung in der Familie hat ist den Konflikten des Lebens schutzlos ausgeliefert und wird allzu oft gar nicht erst besonders alt!

Von welchen Zeiten redest du?
Wer keine Familie hat, der ist bar jeder medizinischen und sozialen Versorgung? Das mag vor 200 Jahren so gewesen sein..

ICH WILL KEINE KINDER - halte ich nur für ehrlich und fair.
>Ich könnte dazu etwas sagen, aber das wäre gemein... deshalb verkneife ich es mir.

Du kannst mich nicht verletzen. Das können nur die, die ich liebe und denen ich vertraue.

>Wehe, wehe, wenn man zu spät erkennt, aus Eigensinn einen Fehler begangen zu haben, den man nicht wieder rückgängig machen kann. Noch schlimmer aber, wenn man andere verführt diesen Fehler nachzuahmen!

Kann es sein, dass du mit starken Frauen einfach ein Problem hast, mit ihrer Stärke, die deine *natürliche, männliche Überlegenheit* nicht anerkennt, ein Problem hast?
Dann versuchs mal logisch, vl. hilft das:

Welch unglaubliche Ressourcen an intellektuellen und künstlerischen Fähigkeiten gehen ungenutzt den Bach runter, weil ewig Gestrige glauben, eine Frau tauge prinzipiell zu nichts anderem, als still und bescheiden im Haus zu wirken?
Ich denke, das ist ein Problem der Männer, die sich einfach noch nicht stark genug und bereit dazu fühlen, sich NEBEN einer Frau und nicht ÜBÈR ihr beweisen zu müssen. Man nennt das auch Versagensängste. Und die sind berechtigt.

Gruß,
Mukti


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