Esoterischer Eifer

Geschrieben von stevengeorge am 15. März 2003 17:07:42:

Als Antwort auf: Re: Christlicher Eifer geschrieben von Andreas am 15. März 2003 15:52:10:

Hallo Andreas,

in deiner Überschrift beziehst du dich auf christlichen Eifer

nun was ich hier und in anderen Foren sehe, ist ein esoterischer (blinder) Eifer ungeheuren Ausmaßes

ich habe relativ wenig Gemeinsamkeiten mit Zet

ich komme nicht wie er aus der katholischen Ecke, sondern ich bin Freikirchler

die Grundkritik von Zet teile ich dennoch sehr wohl

das du nicht in der Lage bist, die biblischen Zusammenhänge zu erkennen, stelle ich ebenfalls fest

Jesus kam in die Welt, um die Menschheit zu erlösen, dies tat er indem er sich kreuzigen ließ

denn Jesu Tod ist nicht etwa ein "göttlicher Betriebsunfall", sondern der größtmögliche Sieg

Jesus nahm dem Tod seine Macht!

auch Christen müssen sterben, aber sie werden nach ihrem Tod bei Gott in der Ewigkeit sein

eine Grundaussage der Bibel ist:

der Mensch ist von Natur aus böse und jeder Mensch ist Sünder

und niemand kann sich selbst erlösen

fatalerweise gab und gibt es unzählige Ideologien, die nur ein Ziel haben:

SELBSTERLÖSUNG

in diese Kategeorie fallen:

Buddhismus
Islam
Shintoismus
Taoismus
Hinduismus
Naturreligionen
unzählige Sekten
Shamanismus
Zen-Buddhismus
Tai-Chi

usw.

aber auch

Esoterik
Humanismus
Kommunismus / Sozialismus
Atheismus

und diese Aufzählung ist längst nicht vollständig

die Einzigartigkeit Jesu ist, das ER für sich für UNS ans Kreuz schlagen ließ

jeder von uns müßte an seiner Stelle gekreuzigt werden, da jeder Mensch Sünder ist und der Sünde Sold ist der TOD

aber Jesus übernahm unsere Schuld und jeder kann zu ihm kommen und ihn um Vergebung seiner persönlichen Schuld bitten und fortan mit ihm leben

ach ja:

Jesus blieb nicht im Grab, er ist auferstanden (leiblich) und nachdem er noch eine Zeit auf der Erde wandelte (und in dieser Zeit wurde er von mehreren Hundert Menschen gesehen, die sahen das er LEBT) ging er zu seinem Vater (Himmelfahrt)

bevor du sagst "wie kann man so einen Schwachsinn glauben" oder ähnliches, schau dir an was Esoterikjünger für abenteuerliche Storys glauben

das sind teilweise so haarsträubende Storys, das einem die Haare zu Berge stehen

zurück zur Bibel:

Jesus begegnet auch Heute noch Menschen, mir ist er begegnet

wäre dem nicht so, wäre ich heute ebenfalls ein Atheist

bis zu meinem 21. Lebensjahr glaubte ich nicht an Gott, aber Gott begegnete mir und seitdem folge ich ihm nach

wenn du mehr wissen willst, empfehle ich dir PRO CHRIST (beginnt am Montag)

aus der Essener Grugahalle wird an Hunderte Orte Deutschlands eine evangelistische Botschaft von Ulrich Parzany übertragen (über Satelit)

diese Predigtreihe gibt es jetzt bereits zum Wiederholten Male (ich meine zum vierten Mal)

glaubwürdiger als der esoterische Unfug ist die Bibel allemal ;-)

mit mir kann man zu diesem Themenkreis weiterdiskutiern und zwar bei unten angegebenen Link, ich bin auch dort natürlich stevengeorge

hier werde ich die Diskussion nicht führen

Liebe Grüße

Steffen

>>Hi,
>>>das war das Theater um die Person Jesu und seine Jünger vor 2000 Jahren.
>Nun, wenn Du einfache Zusammenhänge nicht begreifen willst,
>>kann ich Dir auch nicht helfen und ich muß mit dieser Kritik
>>leben. Macht mir aber nix aus.

>Was für Zusammenhänge?
>so verklärte man zu Jesu Zeiten irgendwelche Ereignisse zu "göttlichen
>Zeichen".
>WOHER ziehst Du diese Erkenntnis? Aus Dir selbst?
>Beweise es mir, daß es so war.

>Glaubst Du etwa tatsächlich an die leibliche Auferstehung Jesu oder daran, dass er über das Wasser gegangen ist? Tut mir leid, aber solche Behauptung sind schlicht unhaltbar. Doch genau durch solche Behauptungen und Versprechungen (leibliche Auferstehung) wurde das Christentum eine populäre Religion.
>
>>>Die Welt ist nicht stehen geblieben und mit ihr haben sich auch die
>>>religiösen Ansichten vieler verändert.
>>Die Ansichten der Christen und meiner aber nicht.
>>Daß sich die religiösen Einstellungen vieler verändert haben,
>>habe ich ja nicht bestritten, ganz im Gegenteil. Gerade deshalb
>>ist es ja für die noch verbliebene Christenschar von allergrößtem
>>Interesse, dagegen zu halten. Auch wir wissen, daß noch sehr viele
>>vom Glauben abfallen werden. Steht ja auch SO geschrieben.
>Es kritisiert Dich keiner, wenn Du an Deinem Glauben festhältst. Ich versuchte eigentlich nur zu zeigen, dass das Christentum nur eine von zahllosen Glaubenssystemen ist und es keinen vernünftigen Grund gibt, warum gerade das Christentum "wahrer" sein soll als die anderen Religionen. Vielleicht ist die Bibel toleranter anderen Religionen gegenüber und weniger "aggressiv" als etwa der Islam, der ja ursprünglich eine Religion von Karawanenräubern und Kriegern war.
>>>Viel wichtiger als die Kritik von Unglauben wäre die Einsicht, dass sämtliche
>>>Religionen erstens ein Produkt gesellschaftlicher Entwicklungen sind und
>>>zweitens keinerlei prophetischen Wert besitzen oder falls doch dieser für die
>>>grosse Masse der Menschen/Gläubigen nicht erschliessbar ist.
>>Die christliche Religion ist absolut kein "Produkt gesellschaftlicher
>>Entwicklung". Hier irrste ganz gewaltig. Die christliche Religion war
>>bereits lange VOR dem Menschen da...
>Man kann die Entstehung und der Aufstieg des Christentums wohl nicht unabhängig von der damaligen politischen Situation betrachten (Rom).
>>>Die Religionen kommen und gehen so wie die verschiedenen Völker, Reiche
>>>Zivilisationen wachsen und untergehen.
>Mag sein, daß viele Religionen gehen aber die christliche Religion
>wird bestehen bleiben, als EINZIGE.

>Warum? Etwa weil Du zufällig getauft wurdest und christlichen Kulturkreis aufgewachsen bist? Ich denke, die Weltgeschichte wird nicht Rücksicht nehmen auf die vielen, die sich selbst, die Zeit und die Umstände in denen sie leben masslos überschätzen.
>Die Kirche ist heute gespaltet, hat weder politische Macht noch unumstrittene Autorität in "geistigen" Fragen. Es scheint mir je mehr desto länger, dass der Niedergang der christlichen Denominationen der Vorbote der kommenden chaotischen Verhältnisse sein wird, in denen sämtliche als selbstverständlich und "ewig gültigen" politischen und sozialen Einrichtungen (Volksvertreteung, Sozialstaat, Rechtsicherheit) hinweggefegt werden.

>Gruss
>Andreas



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