Re: Indianer über den Krieg und Funkenregen
Geschrieben von Torsten am 11. März 2003 10:45:17:
Als Antwort auf: Re: Indianer über den Krieg und Funkenregen geschrieben von Napoleon am 11. März 2003 08:52:02:
Lieber Napoleon,
die Prophezeiung wurde hier schon einmal diskutiert. Dabei kam auch die Frage auf, ob die Ozonlöcher das zweite Zeichen sein könnten. Aus meiner Sicht eher nicht, da das Ganze doch verheerender klingt, als ein paar Sonnenfetischisten mit Hautkrebs.
Da ich glaube, daß richtige Prophezeiungen unabwendbar sind, ist der ganze Text nicht gerade beruhigend. Aber auch ein Indianer kann irren. In Einem hat er auf jeden Fall recht: Wenn wir so weitermachen, wird das Gesehene mit Sicherheit eintreten.
Das zweite Zeichen könnte auch eine globale Serie von Wirbelstürmen sein, von Tornado bis Taifun. Die haben in der Mitte Löcher, donnern auch und wenn ein Tornado eine Deponie trifft, reicht der Abfall buchstäblich in den Himmel; geknickte Wälder und Überflutungen gehören auch dazu.
Die dritte Vision, zumal "Farbe war die des Menschen", spricht dafür, daß wir's irgendwann schaffen, auf einen Schlag die Erdatmosphäre in großem Umfang zu verdrecken. Kurzwelliges Licht wird am Stärksten gefiltert, womit rot übrigbleibt.
Infolge dieses Ereignisses bricht dann offenbar die Nahrungs- und Wasserversorgung zusammen. Das dürfte ein interessantes Versteckspiel mit kannibalischen Gruppen werden. Der Verlierer kommt auf den Grill.
Solange wir immer hektischer hin- und herrennen, uns idiotischerweise über wachsende Produktion und Konsumption nutzlosen bunten Plunders freuen oder den zumindest anstreben und für Lebensqualität halten, wenn dafür möglichts viele Ressourcen in möglichst kurzer Zeit verplempert werden, erscheint mir diese Entwicklung realistisch. Das praktische daran: Wir brauchen gar nichts tun, um das zu erleben, sondern nur weitermachen wie immer. Egoistisch, arrogant und denkfaul.
Vielleicht gelingt Schorschi ja auch die Abkürzung über einen nuklearen Weltkonflikt. Wobei sich an den Szenarien wenig ändern würde; nur der Zeitrahmen wäre ein anderer.
Viele Grüße
Torsten