USA-Europa im Zyklus der Geschichte

Geschrieben von BBouvier am 03. März 2003 01:45:52:

Was die Analyse so ungemein erschwert, das ist, dass bisher in der Geschichte in einem Kulturkreis sich folgerichtig eine Epoche an die andere anschloss.
Es geht los mit Bauern, dann Grossbauern und Ritter, dann Feudalsystem, dann Städte und Handel, der Adel (=Boden) verliert an Gewicht, aufblühende Bildung, Forderung nach Rechten, Sturz des Königs, Demokratien,Megastädte,Landflucht, Pervertierung der Republik , Herrschaft des Geldes, Sittenverfall, Auflösung aller sittlichen Klammern, Finanzkollaps, Bürgerkrieg, Imperatur, Endkollaps.

Bei den USA fehlen, da ein Ableger aus Europa, jegliche kulturellen Grundlagen.
Das ist ein künstliches Gebilde, das von Gründung an ausschliesslich den adelt,der irgendwie an Geld gekommen ist.Und mag der sonst ein Schuft und Prolet sein.

Und deshalb sind die USA bei ihrer Gründung 1776 geschichtlich bereits so weit, wie Europa gegen erst 1880, als hier die Herrschaft des Geldes den Adel verdrängt und die Kronen fallen.

Die USA sind uns insofern 100 Jahre voraus.

Nicht zu sagen ist, wie sich die Störung der normalen Entwicklung
durch den Impakt auswirken wird.

Nach den Schauungen sind die USA danach bedeutungslos, möglicherweise wegen des Fehlens jeglicher ethnischen oder religiösen Klammer, die in Krisenzeiten Menschen beisammenstehen lässt.

In Europa scheint der Schlag zu einer kurzfristigen Regression zu führen, und man folgt einer charismatischen Führergestalt, dem "Retter", dem Helden.

Auf Dauer aber ist ein Volk nur so stark wie die Kleinzellen, die Familien.
Einen Retter braucht ein gesundes Volk überhaupt nicht.

Dass wahrscheinlich nicht viel gesunde Substanz auf Dauer bleiben wird, das zeigen die Mythen vom Antichristen.
Der kann nur zur Macht kommen, wenn er hedonistische Fellachen vorfindet.


BB





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