Re: Nein

Geschrieben von another am 27. Februar 2003 18:48:41:

Als Antwort auf: Re: Nein geschrieben von XI am 27. Februar 2003 18:01:32:

>Eine abgeänderte Form, die dem Irli-Auspruch näher kommt (eben mit Schalom), ist entweder als Gedicht oder Predigt etc. vorhanden (ich kann mich leider nicht mehr erinnern). Aber definitiv war damals diese Quelle nicht ***nach*** Irli sondern, wir kamen zu dem Entschluss, dass diese Redewendung ***bereits*** Usus war (analog zu "Pudels Kern" aus Goethes Faust). Und unser Conclusio war, dass "Schalom" deswegen nicht zwangsläufig ein Hinweis auf Palästina und Israel sein muss.

Dann meinst du sicherlich das Gedicht "Der Lösepreis" aus Bekh's "Am Vorabend der Finsternis":

...
Engel weiset mit der Hand
Auf ein Wasser, Küstenland:
Sieh der Flotten feindlich Heer
Sieh das unheilvolle Meer.

Sieh die Kampfestruppen dort
Wo des Gottes Kindheit Hort
Sieh, wie racherzürnt sie sind
Schalomgruß verweht im Wind

Hier beginnt der Grosse Krieg
Niemand trägt davon den Sieg
Rußland nimmt Stadt Belgrad ein
Frankreich, Rom zieht mit hinein.
...

Verfasser unbekannt.

Ich glaube dieses Gedicht stammt von demselben Priester, der auch das Flugblatt zusammengestellt hat, oder zumindest aus dieser Richtung, denn einige Elemente sind identisch: der gelbe Strich, ausgehend vom Schwarzen Meer und halb so breit wie Bayernland; das "Schalom", die Einnahme von Belgrad durch die Russen usw... und das geht mit Sicherheit auf Irlmaier zurück!

Ich will Elias nicht zu nahe treten, wirklich nicht, aber seine Suche nach verborgener Symbolik bei gleichzeitiger Verleugnung der direkten Bedeutung halte ich für etwas abstrus!



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