Re: Vom Himmel durch die Welt zur Hölle

Geschrieben von H.Joerg H. am 20. Februar 2003 16:10:39:

Als Antwort auf: Vom Himmel durch die Welt zur Hölle geschrieben von Simon am 20. Februar 2003 14:42:57:

Tag Simon

Die, die da flüchten in scheinbar sichere Welten, die ihrer Heimat den Rücken kehren im Schlepptau Fresspakete mit Speisen ihrer Angewohnheit, weil Sucht danach verspürend in der fremden Ferne, sind es nicht, die Kämpfer.

Nein, diese mümmeln sich zusammen, ausgestattet mit Hohn und Spott auf ihr Land, was nicht mehr als ihres gelten mag und darf, denn sie sind vaterlandslose Gesellen, und Verpflichtung für ihre Väter und Mütter, die es ihnen erst ermöglichten, in diesem Land aufzuwachsen und zu leben, was sie jahrzehntelang wohl ernährt und genährt hatte, kennen sie nicht und haben sie womöglich auch nie in sich verspürt!

Darauf pfeifen sie jetzt!

Lumpen und Strauchdiebe, die Beine in die Hand genommen, auf der Lauer liegend, dem Todesstoss aus sicherer Entfernung geifernd beizuwohnen, dabei däumchendrehend einer Rückkehr im Hoffen, die nicht mehr stattfinden wird, weil sie nicht stattfinden darf!

Haben, besitzen solche Menschen ein Gewissen? Sind sie, die Flüchtigen wenigstens in ihrem Geist bereit einzusehen, das ihre Flucht vor sich selbst ein Verrat bedeutet, ihrer eigenen Courage gegenüber zumindest? Sind es jene, die dem Spieltrieb noch nicht entwachsen, oder deren Gefühle Kapriolen schlagen? Haben sie Angst um ihre materiellen Werte, die sie jetzt sicher dahinschwinden zu sehen erkannt haben, und lieber windig willig umzuverteilen in fremden Ländern dazu bereit sind?

Es sind auch welche, die immer schon nichts anzufangen wussten mit Begriffen wie Einsicht, Vertrauen, Akzeptanz und der Bereitschaft zu erkennen, dass sie Kompromisse schließen mussten. Sei es mit dem Nachbarn, oder mit dem System des Staates indem sie eben leben mussten, aber sich nie anpassen konnten oder es nicht wollten.

Die, die meinen, weit vom Schuss, im Schoß einer zwielichtigen Transaktion mit ihrer Seele sich ausgeliefert haben, ja emigriert sind auf Teufel komm raus. Ob sie in ihrer alten Heimat wohl etwas zu verbergen hatten-und Schuld versühnt sich nicht, bleibt immer unversöhnlich!

Und doch darf es keinen falsch verstandenen Patriotismus mit "Hurra-Gebrüll" und blindem Gehorsam geben! Denn der Mensch im Jetzt ist nicht mehr bereit sich als Kanonenfutter verheizen zu lassen. Und wie du schreibst, war einst genau das der Fall, auf Parolen und deutsche Ehre zu setzen, auf Heimsuchen und Heimzahlen. Nur zu diesen Zeiten schien die Welt noch überschaubar, es sei denn denn, man lag im Schützengraben, und die Sicht schränkte sich so ganz von alleine ein.

Da habe selbst ich ein Mitleid mit den Undankbaren jetzt, und trug mich in früherer Zeit selbst mit Gedanken, meinem Land den Rücken zu kehren, oder besser, ihm in den Rücken zu fallen, wäre ich den Aufgaben, die dem Land bevorstehen, und die es zu bewältigen gilt, abhanden gekommen. Ich hätte dies aus einer Sinn- und persönlichen Lebenskrise heraus getan, nicht aus Furcht vor Tod und Verlust!
Ein gewaltiger Unterschied will ich meinen, zu denen, die nur ihr parasitäres Wohlbefinden im Auge haben! Doch kein Mitleid habe ich mit denen, die nur am Flüchten sind, ihres eigenen Vorteils willen!

Jedenfalls wird es keinen zweiten Heimkehrer der Sorte "Willy Brandt" auf deutschem Boden mit tragender Rolle geben! Bei allem Respekt diesem Mann gegenüber.

Jeder der abhaut, ist verzeichnet. Die Listen sind lang und werden länger. Diese sind handgeschrieben wie auf technischen Datenträgern vermerkt. Doppelt genäht hält besser!

Ich weiss ja nicht, was der "Herr" zu solch abtrünnigen Gestalten sagt, und mache mir auch die Mühe nicht, danach in den heiligen Schriften zu suchen. Das sollen die "Täter" tun. Täter im Sinne ihrer fehlgeleiteten Überzeugung!

Denen rufe ich ein schlechtes Gewissen zu-ewiglich!

Jörg

P.S. Simon, ich empfehle dir, deine Mail oben nicht mit anzugeben, die Folgen könnten fatal werden!





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