@BB: sind Pophezeiungen aufhaltbar ? Gesichte vom Ableben
Geschrieben von Baldur am 18. Februar 2003 11:41:29:
Als Antwort auf: Re: sind Pophezeiungen aufhaltbar ? geschrieben von BBouvier am 18. Februar 2003 02:41:21:
>Lieber Baldur!
>Sicher liegt es an mir, dass ich nicht so recht verstanden habe, worauf Du mit dem unten stehenden Text hinaus willst.Hallo, BB,
der unklare Ausdruck liegt eher auf meiner Seite, bitte entschuldige. Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, daß unsere heutigen Politiker (vielleicht schon immer alle über alle Zeiten hinweg) derart abgehoben, selbstherrlich und deppert sind, daß man denen im Klartext sagen könnte *wer am 1.3. bei Sonnenaufgang nach ABC geht, kommt nicht mehr zurück*, und sie würden es trotzdem tun. Oder erst recht.
Wenn ein Normalbürger die Möglichkeit hat, in seinem Umfeld etwas zu unterlassen, was als Voraussetzung gesehen wurde, wird er es wahrscheinlich unterlassen, sofern man ihm die Prophezeiung sagt.
Aber Politiker ? (und um solche geht es ja)
Glaube ich nicht - bei allen Gerüchten, daß Adolf für Prophezeiungen ein Ohr gehabt haben soll, aber letztlich wurde doch das ganze Geschehen soweit von Zwängen und Ursache-Folgewirkungen überlagert, daß er selbst bei evtl. Vorsatz solche Prophezeiungsanzeichen nicht mehr hätte vermeiden können - sie hätten sich ergeben.
Nimm mal die aktuellen Politdödel. Jedes Kleinkind weiß, daß es eine auf die Schnauze bekommt, wenn es ein Nachbarskind immer provoziert.
Todenhöfer sagt, 30 Tage Bombardierung gibt 30 Jahre Terror.Aber es interessiert niemanden von den arroganten, selbstverliebten Polit-Strichern, die am liebsten gleich mobil machen lassen würden in Grafenwöhr und Memmingerberg - da sie selbst ja nicht mit dort hin müßten.
Man muß, wir müssen, es ist unsere Pflicht, es wird von uns erwartet.......
Die blenden doch vor lauter hündischer Ergebenheit vor ihren ewig solidaristischen Freunden jeden Restverstand aus.
Ein Bekannter von mir befaßte sich mit Astrologie, und bekam einmal von seinem *Lehrer* ein Horoskop erstellt, daß einen bemerkenswerten Tag enthielt : an diesem aa.bb.cccc wird Dir der Tod begegnen.
Explizit so gesagt.
Es stünde nicht fest, ob es den Bekannten selber treffen würde oder ob ein danebenstehender betroffen sein würde.
Die Ausarbeitung muß aus der Mitte der Dreißiger Jahre gewesen sein, der Bekannte Ingenieur in der Metallurgie.Jahre später kam er zu Diehl, entwickelte in den Mangeljahren speizelle (Knet?)Legierungen aus Magnesium, Aluminium, lauter angeblich unmögliches Zeug, und stieg in eine absolut kriegswichtige Funktion auf.
So 1943-1944 näherte sich der vorausgesagte Tag, und jetzt war es absolut nachvollziehbar, daß sich jeden Tag das vorausgesagte Ereignis einstellen könnte angesichts der alliierten Bombenangriffe.
Eines Tages wurde das Werk wieder bombaridert, alles löschte, was konnte, er kletterte mit mehreren Kameraden außen an der Leiter einen Tank hoch, als es oben eine Explosion gab und der oberste an ihm vorbei in die Tiefe stürzte.
Nachdem er den Vorfall einigermaßen verarbeitet hatte, erinnerte er sich an das Horoskop und stellte fest, daß es zu 100% exakt eingetreten war.
Natürlich hat ihn das schwer beeindruckt, so daß er nach dem Krieg seinen Erfindungsreichtum mit in den Dienst der Grenzwissenschaften stellte.
Fazit aus dieser Erfahrung : selbst wenn es bekannt wäre und vermieden werden könnte, werden dennoch die Umstände so sein, daß sich niemand derm Szenario entziehen kann- wie Du dies ja auch immer sagst.
Aus irgendwelchen Gründen sind die Vorzeichen nicht vermeidbar.
Hier oben waren es die Kriegsbedingungen, die Panik, die anderweitige Eingebundenheit in Zeitpläne usw.Heute wäre es die ´Politräson, die unerschöpfliche grenzenlose unbegrenzte Solidarität, die Kanzlerakte, irgendwelche Abreden, irgendwas.
Aber selbst bei Vorliegen einer expliziten Schau würde meines Erachtens kein einziger Ratschluß daraus gezogen.
Eher sogar noch im Gegenteil, schließlich soll es ja genügend Endzeitfetischisten geben, die unbedingt die Wiederkehr von Religionsstiftern oder biblische Szenarien herbeizwingen wollen.
Die könnten dann eine solche Schau als Handlungsanweisung nehmen und noch Gas heben in diese Richtung.
Ob dies auch in früheren Jahrhunderten so war, ist wieder eine andere Frage, schließlich war der Aberglaube (Hexenwahn, Inquisition) allgegenwärtig, vielleicht hätte man eher darauf gehört.
Ich denke oft an Deinen Bericht von den Breslauer ? oder Danziger ? Studenten, die sich die Prüfungsaufgaben durchgeben ließen - das ist ein gewichtiges Argument, das Deine Überzeugung untermauert.
Am Wochenende war ich auf einem Seminar und traf einen Teilnehmer, der von der Fähigkeit einer Bekannten berichtete, den bevorstehenden Tod von Mitmenschen anhand eines Schleiers bzw. Nebels vor dem Gesicht zu erkennen.
Dies träfe auch auf plötzliche, unvorhersehbare Todesursachen zu (Herzschlag aus heiterem Himmel) und habe sich oft wiederholt.
Gestern sprach ich mit der Frau eines Arztes über dieses Thema und sie berichtete von einer anderen Sache, wonach die Ehefrau eines evangelischen Pfarrers in ihren Umkreis die Gabe hatte, das bevorstehende Ableben von Personen zu erfühlen, etwa dahingehend Du, ich habe heute so ein ungutes Gefühl, Du solltest mal wieder Herrn Müller daheim besuchen, aber beeil Dich .
Dies war derart präzise, daß sich die Familie dort nicht mehr halten konnte, weil auffällig oft nach solchen Spontanbesuchen die besuchten Leute starben, daß man fast einen skurrilen ursächlichen Zusammenhang vermuten konnte - den es natürlich nicht gab.
In keinem Falle hätte also das Geschehen aufgehalten werden können, im Gegenteil, der vorausbestimmte Zeitplan zeigte sich schon 14 Tage im voraus bzw. ein paar Stunden vorher, obwohl keinerlei Befund bekannt war.
Die Mutter eines Schulfreundes berichtete mir, daß sie einen hellen Lichtblitz um den Kopf ihres Mannes wahrnahm, der zeitgleich am Tisch zusammensackte und nicht mehr wiederzubeleben war. Wohl war dieser durch Krankheit vorgeschädigt, aber der Auslöser kam aus heiterem Himmel und war nicht organisch vorauszusehen, sondern lt. Diagnose handelte es sich um ein *Abstellen* der Herzfunktion im Gehirn, die man nicht mehr durch sofortige Wiederbelebung in den Griff kriegen konnte.
Ich könnte noch einige solcher Begebenheiten nennen. Alle haben sie gemein, daß der Tod nicht eintrat, als damit zu rechnen war, sondern zu den unmöglichsten, unwahrscheinlichsten Gegebenheiten.
Was für mich die Lebensüberzeugung brachte, daß das alles vorausbestimmt ist und man an diesen großen Zeitpunkten nichts ändern kann. Was ebenfalls Deiner Einschätzung zu entsprechen scheint.
Daß Nostradamus alles verschlüsselte, um keinesfalls den Gang der Dinge zu beeinflussen, also vorsorglich, hat einiges für sich.
beste Grüße vom Baldur
- Re: @BB: sind Pophezeiungen aufhaltbar ? Gesichte vom Ableben BBouvier 18.2.2003 12:35 (0)