Re: (offtopic - aber...) GSM-Handys schädigen Nervenzellen

Geschrieben von Bine am 08. Februar 2003 13:21:15:

Als Antwort auf: (offtopic - aber...) GSM-Handys schädigen Nervenzellen geschrieben von franz_liszt am 08. Februar 2003 12:00:11:

Hallöle Franz :-))

finde das überhaupt nicht off topic !

Passt doch wunderbar zum Geschehen, noch dazu, wo in vielen Firmen quasi Handypflicht für die Aussendienstmitarbeiter besteht (zum Beispiel bei unserer Firma) :-(

Die Medien tun ihr Übriges, um die Jugendlichen davon zu überzeugen, daß man ein Handy haben muss, als Elternteil steht man da oft machtlos vis a`vis. Den Artikel werde ich meinen Ablegern jedoch zur Kenntnisnahme vorlegen, vielleicht hilfts :-)

Die unsichtbaren Waffen der Macht !

Ob es viel bringt, das Handy in einer separaten Tasche zu tragen ?

Am Besten wäre wohl wech mit dem Teil !

Vielen lieben Dank für die Information :-)

liebe Grüße
Bine


>Hallo Foris,
>dies ist zwar off Topic, aber vielleicht für einige hier im Moment wichtiger als die Frage, was in 5 Jahren ist - besonders für Eltern.
>Gerade entdeckt im Computerclub in WDR-3. Diese Sendung, eine der wenigen, die wirklich noch informieren, wird ja leider auch eingestampft!
>Außerdem wirft es ein wichtiges Licht auf den derzeitigen Umgang mit der Realität.
>Gruß franz_liszt
>*******************
>GSM-Handys schädigen Nervenzellen
> Schwedische Wissenschaftler haben in einem Tierexperiment erstmals
> nachgewiesen, dass von Mobiltelefonen ausgehende elektromagnetische Felder
> neuronale Schädigungen bei Säugetieren verursachen. Dies berichtet das
> Wissenschaftsmagazin Environmental Health Perspectives in seiner
> Online-Ausgabe. Die Forscher der Universität Lund setzten dazu drei Gruppen von
> Ratten in TEM-Zellen (Transverse Electromagnetic Transmission Line Cell) über
> einen Zeitraum von zwei Stunden unterschiedlich starken elektromagnetischen
> Feldern eines handelsüblichen GSM-Handys aus. Die Sendeleistungen des Handys
> im Experiment betrugen 10 mW, 100 mW und 1000 mW, die daraus
> resultierenden spezifischen Absorptionsraten (SAR) lagen bei 2 mW/kg, 20
> mW/kg und 200 mW/kg. Eine vierte Kontrollgruppe wurde während dieser Zeit in
> einer inaktiven TEM-Zelle gehalten.
> Fünfzig Tage später sezierten die Wissenschaftler die Gehirne der insgesamt 32
> Ratten und untersuchten die histologischen Schnitte unter dem Mikroskop. Anhand
> von Markern fanden sie in der Hirnrinde, dem Hippocampus und den Basalganglien
> erhöhte Konzentrationen des körpereigenen Plasmaproteins Albumin, das als Folge
> einer abnormen Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke (Blood-Brain-Barrier,
> BBB) in das Hirngewebe übergetreten war. Nach wissenschaftlichem Verständnis
> führt eine hohe Albumin-Konzentration im Hirngewebe (> 25 Prozent der
> Albumin-Konzentration im Blut) zu einer Schädigung subzellulärer Strukturen und
> zur Freigabe von lysosomalen Enzymen. In den Schnitten der Rattenhirne, die
> elektromagnetischen Felder ausgesetzt waren, fanden die Wissenschaftler daher
> auffällig viele degenerierte Nervenzellen. Auch konnten sie zwischen der
> spezifischen Absorptionsrate und der Anzahl der beschädigten Zellen eine
> "signifikante positive Relation" erkennen: Je höher die SAR, desto größer die
> Anzahl beschädigter Zellen.
> In früheren Experimenten hatten die schwedischen Forscher schon nachgewiesen,
> dass Mikrowellen die Permeabilität der Blut-Hirn-Schranke erhöhen und damit die
> spezifische Abdichtung der im Zentralnervensystem befindlichen Blutgefäße, die
> normalerweise nur bestimmten Substanzen den ungehinderten Übertritt aus dem
> Blut ermöglicht, beeinträchtigen. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass man
> die jetzt gewonnenen Erkenntnisse auch auf den Menschen übertragen kann.
> Insbesondere bei Heranwachsenden könne eine Langzeitschädigung des Gehirns
> als Folge häufigen Mobiltelefonierens deshalb nicht ausgeschlossen werden.
> (pmz/c't)



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