Re: Die Demontage des Westens

Geschrieben von Hubert am 04. Februar 2003 11:53:35:

Als Antwort auf: Re: Die Demontage des Westens geschrieben von JeFra am 04. Februar 2003 00:30:21:

Auch der Multikulturalismus ist aus diesem Blickwinkel zu sehen, denn die Komponenten einer multikulturellen Gesellschaft kann man jederzeit gegeneinander ausspielen.


Hallo JeFra,

an die Macht der Juden glaube ich nicht, denn sonst hätten sie ja Herrn Möllemann weggekriegt, was aber - wie wir soeben erfahren durften - nicht erfolgt ist. Aber beim Problemfeld "Multikulti" stimme ich Dir zu.

Willy Wimmer – ehemaliger CDU-Staatssekretär im Verteidigungsministerium und zur Zeit des Krieges NATO/Jugoslawien (Frühjahr 1999) stellv. Vorsitzender der parlamentarischen Versammlung der OSZE – hatte seinerzeit Aussagen hoher Vertreter der amerikanischen Regierung bei einer Konferenz in Bratislava (Ende April 2000) aufgeschnappt und sie – sancta simplicitas – brieflich an den „sehr geehrten Herrn Bundeskanzler“ weitergleitet.

Punkt 10 des an den Herrn Bundeskanzler gerichteten Briefes gibt eine solche Aussage eines hohen Vertreter wieder:

„In jedem Prozeß sei dem Selbstbestimmungsrecht der Vorrang vor allen anderen Bestimmungen oder Regeln des Völkerrechts zu geben.“

Kommentar von www.friedensweg.de/hinterg/eisenhower.htm

„Auf diese Weise lässt sich fast jeder Staat zerstören, denn in fast jedem Staat gibt es ethnische Minderheiten, oder Minderheiten, die sich als solche fühlen. Gibt der Westen dem „Selbstbestimmungsrecht“ dieser Minderheiten völkerrechtliche Priorität, dann verschafft er sich eine scheinlegales Instrument zur Zerschlagung fremder Staaten nach westlichem Gutdünken.“

Ich will das jetzt nicht auch noch kommentieren. Aber die Konsequenzen dürften klar sein, oder?

Herzlichst,
Hubert





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