Re: Über die Zuverlässigkeit von Schauungen
Geschrieben von Elias Erdmann am 27. Januar 2003 19:12:26:
Als Antwort auf: Über die Zuverlässigkeit von Schauungen geschrieben von BBouvier am 27. Januar 2003 10:29:53:
Hallo Bernhard
> Als Quellen erster Wahl würde ich nennen:
> -Nostradamus
> -Die Feldpostbriefe (1914)
> -Die mongolische Prophezeiung (1890)
> Ich nenne diese Quellen deshalb, weil sie sich über einen langen Zeitraum hindurch als treffend
> erwiesen haben.Die Feldpostbriefe enthalten zwar verblüffend exakte Aussagen über den 2. Weltkrieg, liegen aber für die Zeit danach voll daneben.
Aber er sagte, von uns erlebt's nur einer, und der wird an mich denken. Nun, was soll das werden? Es ist fast nicht glaubhaft. Im Jahre 1948 geht die Strafe Gottes zu Ende
Die Strafe Gottes 1948 haben wir glücklicherweise relativ heil überstanden.
Es stellt sich die Frage wer mit „UNS“ gemeint ist. Wenn sich die Rede des Gefangenen an die anderen Soldaten gewendet hat, dann kann man folgende Rechnung aufmachen. Vermutlich war zum Zeitpunkt der Rede 1914 kein Soldat jünger als 16. Also können wir 1898 als höchstes Geburtsjahr annehmen. Diese Leute sind inzwischen 104 Jahre halt. Vielleicht lebt davon tatsächlich noch einer – aber sicherlich nicht mehr lange und dann können wir auch diese Aussage endgültig zu den Akten legen.
Trotz der präzisen Treffer für den 2. Weltkrieg können wir also nicht davon ausgehen, dass der dritte Weltkrieg auch so abläuft, wie in diesen Briefen beschrieben. Dieser Effekt ist mir schon bei etlichen Quellen aufgefallen. Vergangene Treffer sind also definitiv kein Beweis für zukünftige Treffer.
Es war bei Johannes Friede, da las ich mal über die drei Jahre mit kosmischen Ereignissen, die der großen Katastrophe vorausgehen würde. Beginnen würde es mit den Feuergarben auf dem Jupiter. Dieser Hinweis "Feuergarben auf dem Jupiter" war doch immerhin ein sehr präziser Hinweis auf den Kometen Levy-Schoemaker im Jahr 1994. Es kam tatsächlich dazu und wir leben in der ersten Epoche, die überhaupt dazu in der Lage war, ein solches Ereignis zu beobachten. Dann kamen auch in den Jahren drauf diverse Kometen (z.B. Hale-Bobb endeckt 22. Juli 1995) Doch das wars dann. Die drei Jahre sind längst rum. Aus dem präzisen Treffer konnte man leider eben nicht auf die Richtigkeit der Gesamt-Aussage rückschließen.
Für Zitat siehe: http://www.der-dritte-weltkrieg.info/politik/irakkrise_jelzin.htm
Hier jetzt ein Auszug aus einer Prophezeiung von Johannes Friede (1204-1257), österreichischer Mönch des Ordens von St. Johann:
"...Ehe die Kräfte des Universums... die Wende im Sonnenzirkel anzeigen, werden Kräfte aus dem himmlischen Lichte drei Jahre hindurch das Menschenreich vorbereiten, auf die unbekannte Stunde, in der eine alte Welt versinkt und eine neue entsteht... Das erste Zeichen werden die Feuergarben auf dem Jupiter sein, die ... den Geist des Menschen aufrütteln... Der Menschengeist wird unruhig werden, wenn am Abendhimmel ein Licht erscheint, das den Mond verschwinden läßt und die Sterne wie Schuppen in das All zurücktreten. ..."
Das vierte Jahr wäre also dann das Jahr des Kriegsausbruchs.
Diese Seite ist zwar nicht mehr ganz auf dem aktuellen Stand, aber das Zitat stimmt noch immer.Zu Nostradamus:
Oftmals wurde von Interpreten auch 2002 als das Jahr des Kriegsausbruchs errechnet, denn Nostradamus schrieb in Centurie X 89:
Mit Steinen aus Marmor werden die Mauern wieder aufgebaut.
57 Jahre Frieden.
Freude unter den Menschen, die Wasserleitung erneuert,
Gesundheit, große Früchte, Freude und eine zuckersüße Zeit.
Marmor war früher sehr kostbar. Zur Zeit meiner Großeltern war nur die Platte vom Waschtisch aus Marmor. In unserer Zeit wird hingegen schon Marmor für Mauern verwendet. Auch die Wasserleitungen sind ganz sicher ein typisches Zeichen für unsere Epoche. Das man Wasserleitungen bis in die Wohnung hat, war früher keinesfalls selbstverständlich. Und auch die „Treibhausfrüchte“ und „Süßwaren“ sind ein typisches Kennzeichen unserer Epoche.
Besser könnte man aus der damaligen Sicht unsere Wohlstandsepoche nicht beschreiben. Und dennoch - das Jahr 2002 ist ohne größere Ereignisse verstrichen. Wenn man von einem Kriegsende 1945 ausgeht, so sind im Sommer 2002 diese 57 friedvollen Jahre abgelaufen. Das zeigt einmal mehr die prinzipielle Schwäche solcher spekulativen Berechnungen.
Wir können als aus der präzisen Beschreibung unserer Zeit nicht rückschließen, dass auch die Zeitangabe präzise wäre.
- Re: Über die Zuverlässigkeit von Schauungen BBouvier 27.1.2003 22:00 (3)
- Was meinst Du zu meinem Beitrag zu Fatima? Bodhaananda_Vritti 28.1.2003 23:07 (0)
- Re: Rill Baldur 27.1.2003 22:59 (1)
- Re: Rill an Baldur BBouvier 28.1.2003 00:00 (0)