Buchela - Part 7

Geschrieben von King Henry am 25. Januar 2003 23:40:32:

Für jeden Menschen ist - vom Schicksal oder von Gott - eine abgewogene Portion Glück und eine genauso große Portion Pech
- man könnte es auch Unglück nennen - bereitgestellt worden.
Nur diejenigen, die sich immer auf der Schattenseite glauben und nie mit Glück rechnen, werden an den angebotenen Strähnen achtlos vorbeigehen und sie in ihrem trüben Sinn nicht wahrnehmen. Für sie bleibt es immer dunkel, weil sie das Licht nicht erwarten und nicht sehen wollen. Glaubt ein wenig an euer Glück, und es wird kommen. Weil ihr es erst durch euren Glauben seht. Ich bin verpflichtet, euch das zu sagen. Nicht als die Buchela, sondern als Werkzeug.

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Jedem Menschen wird von Gott sein Schicksal gegeben. Er steigt hoch obwohl er es gar nicht will, und er fällt tief, obwohl er von Geburt her stets zu den Oberen zählen müßte. Glaubt aber nicht, daß diese Bestimmung endgültig ist. Der einzelne kann durch seine Handlungen die vorbestimmte Zukunft zum Guten und zum schlechten verändern. Und diese Handlungen entstehen aus dem Charaker des Menschen, der nicht mitgegeben, sondern im Laufe des Lebens entwickelt wird. Findet euch niemals mit den Worten: "Das sollte ja so kommen" ab. Denkt mehr mit den Herzen als mit dem Kopf.

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Ihr habt ein Recht darauf, glücklich zu sein. Und ihr habt das Recht, alles zu erforschen, was euch der Herrgott gegeben hat. Erprobt euch, erprobt euren Körper - ich weiß nicht, ob ich das gut gesagt habe -, und liebt nur dann, wenn euch die Seele des Mannes anspricht, nicht nur sein Körper. Ein kleiner Dicker mit einer Glatze kann ein besserer Mensch sein als einer, der aussieht wie auf dem Fernsehschirm. Liebt, aber heiratet nicht gleich. Lebt zusammen, erprobt euch! Und wenn ihr nach drei Jahren noch immer der Meinung seid, es reicht für eine Ehe, dann erst heiratet.

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Nach einer Zeit, in er die Jungen den Alten auf der Nase herumtanzen, sehe ich Jahre, in denen die Alten das Leben der Jungen bestimmen. Sie wollen wohl die Möglichkeit, die Füße unter den Tisch der Alten stecken zu können, nicht verlieren. Aus Sorge um ihr zukünftiges, unabhängiges Leben tun sie vieles, was sie eigentlich nicht wollen. Geborgenheit - bei den Alten - geht vor Starrsinn.
Ihr, die Jungen - tut das nicht. Wir werden Ereignisse und Zeitläufe haben, die nur die Jungen regulieren können. Wer sich da hinter den Rücken der Altvorderen versteckt, aus Bequemlichkeit oder aus der Sucht nach Geborgenheit, verliert die Entscheidung über sein eigenes Leben. Viele wollen und werden in nächster Zukunft diesen Weg gehen wollen. Tut es nicht! Laßt euch lieber vom Leben, oder wie immer ihr das nennt, hart anfassen. Lebt wie ihr wollt - und liebt wen ihr wollt. Nur so könnt ihr in unsere von Alten beherrschte Welt den notwendigen Aufruhr bringen. Wenn ihr das nicht tut, werden wir starr und steif, und bald wird es uns nicht mehr geben.

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Achtet die Liebe der anderen. Wenn ihr jung seid und hübsch, werden sich manche ältere, ob das nun Männer oder Frauen sind, in euch vergaffen: "Ich liebe dich." Aber sie lieben euch nicht, sie begehren euch nur. Und sie zerstören die allmächtige Kraft in euch, die euch allen Widersachern trotzen läßt. Und diese Liebe braucht ihr in den nächsten Jahrzehnten - als Schutz und Hilfe und Waffe. Achtet die Liebe der anderen - weil ihr sonst nicht nur unglücklich, sondern lebendig tot sein werdet.

Gruß

Henry


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