Re: Buchela - Part 7

Geschrieben von H.Joerg H. am 26. Januar 2003 03:40:54:

Als Antwort auf: Re: Buchela - Part 7 geschrieben von Dunkelelbin am 26. Januar 2003 00:21:34:

Hallo zusammen

Ohne pauschalisieren zu wollen, darf die Frage erlaubt sein, wer denn die Jungen dazu verleitet hat, in Vorbildern zu schwelgen, die nicht von Weisheit und weißen Haaren zeugen?

Waren es die "Alten" sprich "Eltern" (soll es ja noch geben, intarkte Familien mit Vater, Mutter und 2 Kindern, denen Vatilein das Leben erklärt, und Mutter im Hintergrund die Blockflöten putzt, fürs wöchentliche Hausmusikkonzert?).

Und natürlich nicht zu vergessen die gnädigen Großelternpaare, beiderseits selbstverständlich gut abgesichert und Kukidentgereinigt, ebenso Weise und mit Werten ausgestattet, die man nur in den Jahren zwischen 1933 und 1945 vermittelt bekam.

Dazu noch die reichen Erbtanten und -onkels, (geliftet und gestreckt) damit es sich für die Kinderlein auch lohnt, brav und artig den angepassten biederen Lebensstil nachzuäffen, um doch nur den gleichen generationsbedingten Fehlern wiederholt ausgeliefert zu sein, denen schon die Vorfahren auf den Leim gingen, in Selbstbetrug und in "über Leichen gehen Mentalität".

Dann doch viel lieber die frechen und bösen Kaliber junger Unzucht, deren Hirne vor Einsamkeit greischen, und sich zudröhnen. Schulversager, Gewalttäter, Abtreiberinnen mit 14 Jahren, um ein paar Beispiele zu nennen.

Denn er muss sich ja lohnen, der Kampf des Stärkeren über seine schwache Seele.

Aus welchen "hohen Häusern" kamen die Eliten von einst und von heute, und in welchen Positionen fand und findet man sie noch immer? Wann erhob sich ein Jemand aus dem Volk, der nachhaltig mit frommen Sprüchen Karriere gemacht, und damit die Welt verändert hätte? Die sind es nicht, die globale gute Spuren hinterlassen, die am Träumen sind, und andere in ihrem Phantomschmerz bestärken, Stärke und Energie zu zeigen - das macht nicht satt, wenn überhaupt betäubt es nur den Geist ein wenig.

Der Mensch lebt nicht von schlauen Sprüchen nur, auch wenn sich diese noch so geschmeidig in der Seele balsamieren, diese streicheln, und doch nur für den Augenblick lähmen. Augenblicke, die für manchen zur Ewigkeit werden, und sie auch nicht weiterbringt.

Wie soll man es deuten, wenn es da lautet, die Alten werden über die Jungen herrschen? Die alten greisen Männer sind damit sicher gemeint, die sich an jungen Dingern beiderlei Geschlechts vergreifen, in ihrem tattrigen Geifer? Oder die alten Mütter, gezeichnet vom Leben in Demut und der Gewalt ihres versoffenen Gatten ausgesetzt gewesen? Die Mütter die froh sind, das der "Alte" durch seinen Suff "Gottseidank" zeitig ins Gras biss, damit "Mutti" mit der "üppigen" Rente ihren wohlverdienten Lebensabend verbringen darf, in der Sozialwohnung, bevor sie vom Sozialamt ins karge Altenheim überliefert wird (um dann von den "Eliten" im Land als Sozialschmarotzerin und unnötiger Ballast tituliert zu werden?).

Mir war gerade danach. Die Frage lautet, welche der beiden möglichen Waagschalen (womit ich die halbierte Weltkugel meine) wiegt schwerer? Die der Glückseeligen in Saus und Braus Verrottenden - oder waren es noch gleich die der Armseeligen, ausgenutzt und benutzt von ersterer Sorte?

Dürfte leicht zu beantworten sein.

Mit war gerade danach. Die hier von mir geäußerte Meinung teilt sich nur bedingt mit der des Verfassers;-)

Gruß und schönen Sonntag allen.

Jörg


>Hi,
>ich wünsche mir mehr solcher ( in diesem Fall leider schon verstorben ) sehr klugen, alten und weisen Frauen.
>Leider sind sie nicht mehr Vorbilder für die jüngeren Generationen.
>Grüße
>Dunkelelbin



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