Die perfekte Wiedergabe ?

Geschrieben von franke43 am 21. Januar 2003 16:14:27:

Als Antwort auf: Re: nicht vergessen, es gibt 1:1 Überlieferungen geschrieben von franz_liszt am 21. Januar 2003 14:25:44:

Hallo Ferenc Liszt

>Hallo Franke,

>das mit der Ähnlichkeit von s und t damals kann ich nicht nachvollziehen, weil >ich den Original-Drucksatz einer Ausgabe gesehen habe.

Ich habe die langgestreckten "s" innen in den Worten gemeint und
schlicht vergessen, dass an den Wortenden die normalen "s" stehen.

>Vermutlich hat BB seine Version auch als Original und nicht als Neu-Satz >gesehen. Wäre interessant, das mal als Image zu sehen.

Weiter unten hat das jemand getan. Es steht wirklich "cens",
das habe ich auch gewusst. Aber bei der Art, wie damals ein
Druck zustande gekommen ist, sollte man daraus wirklich
keine voreiligen Schlüsse ziehen.

>Außerdem hat meines Wissens Nostradamus jeden Buchstaben sorgfältig gewählt. >Er hat sich darüber mit dem Verleger auseinandergesetzt.

War das möglich ? Du hast doch sicher schon veröffentlicht.
Wie oft muss man einen Text durchlesen, um alle Druckfehler
zu finden ?

>Drittens hat Nosti nicht irgendeine Sprache aus dem Langenscheid gewählt >sondern Altfranzösisch, Latein und die sogenannte Grüne Sprache bewusst >vermischt.

Vor allem hat Nosti die südfranzösischen Sprachgewohnheiten
seiner Zeit einfliessen lassen. Klar: ER brauchte keinen
Langenscheidt, aber der Langenscheidt zeigt, dass heute
noch so gesprochen wird. Letzten Endes ist die Frage:

Ist "cens" ein Druckfehler oder Absicht ?

>Gruß franz_liszt

Gruss

Franke 43


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