Re: Das Böse.
Geschrieben von wikking am 20. Dezember 2002 20:01:55:
Als Antwort auf: Re: Das Böse. geschrieben von Guerrero am 20. Dezember 2002 18:18:36:
Servus, Guerrero,
Du schreibst:
das böse ist also so lange vorhanden bis es "umgewandelt" ist.
dies ist unser job.---
-------------------------------------Kann ich komplett bejahen !
>Es scheint also eine Wahrheit in den Sprichwort zu liegen:
"Von unten schiebt der Teufel - von
oben zieht Gott ". . auch wenn das wieder so ne
Polarisierung darstellt.----------------------------------------------------------------------------
---richtig. nur der "teufel" weiss nicht dass er im grunde schiebt.
vielleicht ahnt er es, der blödmann :)---
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Tja, das ist nun wirklich die große Frage.
Ich habe in der Yogaliteratur mal einen sehr nachdenklich machenden Text gelesen, etwa folgende Aussage: Früher sei das Unbewußte wirklich nur pure Unbewußtheit gewesen, ohne Ziel, ohne Licht,l ausschließlich aus Dumpfheit bestehend. Durch das Verhalten der Menschheit wurde mehr und mehr "Zielgerichtet-heit" in dieses Unbewußte hineingelegt, sodaß man inzwischen von einem "bewußten Unbewußten" sprechen könnte, daß hinter all dieser Dumpfheit und Widergöttlichkeit also nicht mehr ausschließlich der "Mangel an Licht" steckt, sondern wirklich die "Absicht", die göttliche Evolution und Manifestation verhindern zu wollen. Dadurch daß dann allerlei Wesenheiten damit begannen, diese "bewußte Unbewußtheit" zu bevölkern, habe diese Entwicklung dann eine "schöpfungs-bedrohliche Eigen-Dynamik" angenommen.Das hat mich wirklich sehr nachdenklich gemacht, besonders in Hinsicht der aktuellen Weltlage.
Der "Blödmann Teufel" scheint also gar nicht so doof zu sein. Zumindest ein Aspekt ist in ihm gut zum Vorschein gekommen: die Lüge und Verblendung. Nach vedischer Auffassung scheint einer der 4 Ur-Asuras (der "Herr der Lüge") ja derjenige Aspekt der Finsternis zu sein, der noch völlig unverwandelt und sogar erstarkt auf der Erde sein Unwesen treibt, während 2 der 3 anderen bereits transformiert sind. Die Entwicklung der Politik scheint dieser Ansicht recht zu geben....
>Denn "ursprünglich" also im Bewußtseins-Zustand des biblichen Paradieses,
waren die Menschen ja in einer Art "Bewußtseins-Brei" miteinander
verbunden. Zwar auch mit der göttlichen Realität verbunden, ohne Leid,
ewig, unendlich, aber dennoch keine Individuen.--------------------------------------------------------------------------
---so? hab ich nirgends rausgelesen. egal. das mit dem "bewusstseins-brei"
stimmt nicht. les mal im reliforum den beitrag. kinder meiner liebe.
von beginn an, nach der 1. geburt, war ein jeder ein sich selbst bewusstes wesen.---
--------------------------------------------------------------------------Nun, das ist eine innere Erfahrung - und es bezog sich nicht auf den körperlichen Menschen.
M.E. spricht diese Passage der Genesis von Menschenseelen in einem noch nicht körperlich manifestierten Zustand, also geistig eins mit dem Göttlichen Urgrund. Auf der Erde mögen zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch keine humanoiden Körper zur Verfügung gestanden haben.Aber auch im verkörperten Zustand der Menschheit kann man doch lange Zeit nicht von "Individualität" sprechen. In Völkern der Frühzeit gab es eher ein Ameisenhaufenbewußtsein (leicht untertrieben). Also: ein (oer mehrere) schlaue Köpfe, die die Entscheidungen trafen. Der Rest der Horde bestand aus Mitläufern, die (ohne nachdenken zu können !!) ihren Beitrag zum Erhalt der ganzen Horde gaben. Erst die Fähigkeit zum (abstrakten) Denken löste das Herdenschaf-Bewußtsein langsam auf. Das Ego konnte sich entwickelt.
Und das klingt für mich plausibler, als die Ansicht, eine wirklich Individualität hätte es von Anfang an gegeben.....
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---das mit dem archiv und der suche klappt nicht so richtig.
hab jetzt (urlaub) mehr zeit und suche mal.---
------------------------------------------------------------------------------Bin gespannt !
Guten Urlaub
wikking