Terence McKenna und die fraktale Zeitwelle

Geschrieben von IT Oma am 18. Dezember 2002 20:45:57:

Hallo Foris,

Solang ich hier bin, ist das wohl noch nicht angesprochen worden, deshalb stell ich's mal rein.

Terence McKenna stammt noch aus der Hippie-Generation und hat viel mit Psilocybe Pilzen experimentiert (was bei Castaneda "der kleine Rauch" heißt und bei Maria Sabina Teónanácatl). Außerdem hat er sich intensiv mit dem I Ging beschäftigt. Aus der statistischen Verteilung der Neuheit versus Bekanntheit in den Wandlungen der Hexagramme in der Anordnung von König Wen entwickelte er eine fraktale Wellenstruktur der Zeit.

Erstaunlicherweise kam er (offenbar bevor er den Maya-Kalender kannte) zu demselben Enddatum: Wintersonnenwende 2012, bei seiner Welle der Zeitpunkt, zu dem die Welle den größtmöglichen Neuigkeitswert annimmt. (Der "Ankerpunkt" bei ihm ist die erste Atombombenexplosion, so daß die daraus abgeleitete Welle vermutlich nur für die westliche Zivilisation gilt).

Aus der fraktalen Natur dieser Welle ergibt sich eine Übereinstimmung mit der Aussage z.B. der Hopi-Indianer, daß jede der aufeinanderfolgenden Welten viel kürzer ist als die vorherige. Die Hopis nehmen übrigens ingesamt 9 dieser Welten an, von denen unsere die vierte (z.B. nach anderer Zählung die fünfte) ist.

Leider ist McKenna inzwischen verstorben und es scheint kein großes Interesse zu bestehen, diese Spur weiterzuverfolgen.

Ich denke aber daß gerade wegen der vorausgesagten starken Oszillationen (= umwälzende Neuerungen) für unsere Zeit dieser Denkansatz auch für dieses Forum interessant sein dürfte.

Hier eine Reihe von interessanten Links zu dem Thema (leider alle auf Englisch).

Ableitung der Zeitwelle aus dem I Ging
Anwendung auf diverse Zeitepochen
1995-2012
Links zu Kritiken von Mathematikern
Kritik eines Nichtmathematikers

Viel Spaß damit!
ITOma


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