Re: Geismar und Konstantinopel. Christentum, Islam, Heidentum, Atheismus.

Geschrieben von Bine am 15. Dezember 2002 14:28:05:

Als Antwort auf: Re: Geismar und Konstantinopel. Christentum, Islam, Heidentum, Atheismus. geschrieben von Zetountis am 15. Dezember 2002 03:16:01:

Hallöle Zetountis :-)

Hab den Thread jetzt ein wenig mitverfolgt und geb auch ein wenig Senf mit auf die Götterspeise ;-)

Bist Du Dir sicher, daß Jesus mit "Gott" den Gott des alten Testaments meinte ? Den rächenden Gott, der eifersüchtig ist ? Oder meinte Yeshua vielmehr den Gott, der Alles beinhaltet und selber darüber hinausgeht, IL, was bedeutet: er/sie der/die da ist ?

Soweit ich informert bin, soll sich übrigens "Allah" aus dem Modgott entwicket haben, und "Jahwe" aus dem Baalkult. (Bealzebul -----> Nachkomme von Baal). Hmmmmmm..........................

Yeshua ben Yosef kam, um das Gesetz wieder herzustellen. Welches Gesetz ? Das der Schriftgelehrten und Pharisäer ? Oder den Glauben an die Gesetze des Kosmos, die z.B. in den alten Göttersagen so anschaulich bildhaft erklärt sind ? Wie weit ist Yeshua WIRKLICH von sog. heidnischen Glaubensrichtungen entfernt gewesen ? Eigenartigerweise finden wir nämlich viele Parallelen vom NT, in dem unter anderem Aussagen und Lehrsätze von Yeshua enthalten sind, die sich sogar bis ins Detail mit Äußerungen von "Medizinmännern" decken. Hiebei wäre es interessant zu erfahren, ob im Heidentum ein Allem Übergeordnetes exisitiert, das alles enthält und über das hinausgeht ? (Frage an die Heiden im Forum) Zufall !!?? Ich denke nicht.

liebe Grüße von der Bine
(die immer auf der Suche nach Wolle für ihren selbstgestrickten Glauben ist)


>Grüß Dich, Freddy,
>>Thor ist kein Kriegsgott sondern der Gott der Bauern und der Natur.
>Na schön. Verwechslung mit Tyr, aber auch nicht besser. "Thor wies die Züge eines Bauern auf: gutmütig, hilfsbereit, vertrauensselig, geistig schwerfällig, jähzornig und plump" (Hermann Jens)
>>Und es ist alles andere als eine Heldentat das Heiligtum eine anderen Religion
>>zu zerstören. Das ist unterstes Taliban-Niveau. Die haben es ja mit den Buddha-
>>Statuen auch nicht anders gemacht und so ihre "geistige Überlegenheit" zur
>>Schau gestellt.
>Der Vergleich ist schiefer als schief.
>Die Herrschaft des Bösen zu stürzen, ist sehr wohl eine Heldentat.
>Darf ich fragen: Hast Du eine Religion? Und wenn ja, welche?
>Christ jedenfalls bist Du nicht, denn wenn Du Christ wärst, würdest Du wissen, daß Gott ein eifersüchtiger Gott ist und keine fremden Götter neben sich duldet. Dann hättest Du zu den heidnischen Religionen nicht die Beziehung eines Naturfreundes zur Artenvielfalt der Tiere und Pflanzen.
>>Ob der Missionsauftrag Jesu auch das Verwüsten und Abschlachten beinhaltet
>>wage ich stark zu bezweifeln.
>Wieder nennst Du in einem Atemzug verschiedene Dinge. Etwas anderes ist es, Machwerke wie Götzenbilder oder -tempel zu zerstören, und etwas anderes ist es, Menschen abzuschlachten. Kannst Du eine Stelle aus dem Evangelium nennen, wo Jesus sich vom Propheten Elias distanziert hat? Im Gegenteil ist Elias (mit Moses) erschienen, als Jesus auf dem Berg Tabor verklärt wurde. Und was Elias getan hat, weißt Du doch.
>>Dann soll doch mal der Papst nach Mekka marschieren und seinen Glauben
>>unter Beweis stellen indem er einen Kratzer in die Kaaba macht.
>>Damit erschüttert er den Götterglauben auch der eingefleischtesten Moslems.
>>Jedoch wird der Papst der Überlegene auch dann sein, wenn er für seine Tat
>>getötet wird und scheinbar unterlegen wäre. Es wäre eine Niederlage dem
>>Fleisch nach und ein Sieg dem Geist nach.
>>Eine wirkliche Niederlage wäre es, würde er sich vor der Kaaba
>>und den Moslems fürchten. Dann wäre aber nicht sein Glaube widerlegt,
>>sondern nur seine Schwachheit bloßgelegt.
>Muslime glauben nicht an Götter. Das sollte zur Allgemeinbildung gehören. Und Ironie gegen den Papst seitens von Leuten, die ihm das Wasser nicht reichen können, ist zwar wohlfeil, aber kein Zeichen von Aufgeklärtheit.
>Gruß,
>Gunther.



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