@Apollo: Re: Finanzierung

Geschrieben von Fred Feuerstein am 09. Dezember 2002 23:08:58:

Als Antwort auf: Re: Finanzierung geschrieben von Apollo am 09. Dezember 2002 00:13:43:

>> Dabei habe ich erkannt, daß es in erster Linie darauf ankommt die Kreditraten abbezahlen zu können. Ist das trotz Krise möglich, ist keine Bank so blöd, trotz, daß die Immobilienpreise wahrscheinlich dramatisch sinken werden (da viele eben ihre Kreditraten nicht mehr abbezahlen können) und somit eine Unterdeckung (für die Bank) entsteht, das Haus zu versteigern. Sie bekommt dann ja nur noch ein Bruchteil des früheren Wertes.<
>hallo Fred
>ich bin da zwar kein Finanzexperte, aber gibt es da nicht so eine klausel, nach der die Bank das recht hat ...- gegebenenfalls - eine NEUBEWERTUNG vorzunehmen ?
>( Das gilt nicht nur für den Gesammtwert einer Liegenschaft, sondern auch für die Kreditraten.)
>Dann könnte es passieren, dass Du plötzlich statt z.B. der 5,5% ..pötzlich 15 %
>oder noch mehr ?? ..zahlen müsstest !
>Da könnte mancher Häuslebesitzer arg ins Schleudern geraten...und vorzeitig Konkurs anmelden !
>Auch wenn in einem zusammenbrechenden Inmobilienmarkt, es schwer sein dürfte die Häuser weiter zu versteigern bzw. zu verkaufen. Der Effekt wäre jedenfalls,dass Du Dein Erspartes vollends verlierst, und obendrein auch Dein Haus an die Bank ..!!
>Mit anderen Worten :
>" Ausser Spesen - nix gewesen ! "..oder " die Bank GEWINNT IMMER" ?
>gruss apollo

Hallo Apollo,

Genau aus diesem Grund habe ich mich für das casa Europa Programm der LBS entschieden:
Die Finanzierung läuft über 20 Jahre und ist gesplittet in einen Bausparvertrag in den ich 4% Tilgung einbringe, und einem Hypothekenkredit bei der caisse d'épargne mit Zinssatz 5,5%:
Durch diesen Vertrag habe ich die ganzen 20Jahre Zinssicherheit, die Bank kann also nicht eigenmächtig die Zinsen raufsetzen.
Ich habe einen dicken zweisprachigen Vertrag, den ich mir gründlich durchgelesen habe. Es gibt keine Klausel, daß wenn der Wert der Ferme sinken würde, warum auch immer, eine einseitge Vertragsauflösung gegeben wäre.
Ob dies auch in Notzeiten, mit vielleicht Notverordnungen gelten wird, kann ich natürlich auch nicht sagen, aber das Risiko gehe ich gerne ein.

Besser überhaupt etwas getan zu haben, als sonst irgendwann zu realisieren:
Nichts geht mehr...

mit freundlichen Grüßen
Fred


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