Re: Noch viele Fragen
Geschrieben von Badland Warrior am 09. Dezember 2002 12:22:32:
Als Antwort auf: Noch viele Fragen geschrieben von franke43 am 09. Dezember 2002 11:02:11:
Hallo, Franke!
Die internationalen Verflechtungen der Kommunisten mit Protestbewegungen sind bekannt. Ebenso ist bekannt, dass Staatssicherheitsorgane gerne scharfmachende agents provocateurs einschleusen. Natürlich ist es schwer, bei Protesten nicht irgendwo die Kommies mit dabei zu haben. Deshalb sage ich auch, dass man sich nirgends vereinnahmen lassen soll, nicht von rechts und nicht von links. Desorganisation und diffuse Zusammenhänge sind wichtig. Sie machen alle anderen unruhig. Das nennt man Politik der Nadelstiche und Verunsicherung. Der gegner darf nie wissen, was man tut. Lies Sun Tsu "Die Kunst des Krieges". Was dieser vor Hunderten von Jahren schrieb, ist heute auch noch gültig.
Du schriebst: Die derzeitigen, aus dem Kolonialismus erwachsenen globalen Handelsstrukturen waren und sind ungerecht. Es muss legitim sein, darauf hinzuweisen und das offen zu kritisieren und Alternativen aufzuzeigen.
Das ist nicht nur ein Recht, sondern geradezu die Pflicht eines aufrechten und die Gerechtigkeit iebenden Menschen.Im Prinzip ja, sagt Radio Jerewan (Den Sender gibt es übrigens wirklich1) aber die Sache ist die, dass zu einer wirklichen Verwirklichung einer gerechten Ordnung die völlige und restlose Zerschlagung aller Konzerne und Staaten gehören würde, ebenso die industriellen Zusammenhänge und die Großstädte, da sie alle widernatürlich sind und der Mensch nur in Stammeszusammenhängen sich verwirklichen kann. Und dazu kommt noch, dass es zuviele Menschen gibt und Reformismus ebenso wenig gebracht hat, wie Revolutionen. Deshalb schrieb ich ja auch die sache mit der Logik und der historischen Notwendigkeit des Zusammenbruchs.
Tu etwas im Kleinen, hilf Bedürftigen, gib Kindern von armen Eltern Nachhilfe oder gründe eine nachbarschaftliche Tausch-und Leistungskooperative. Das hat wirklich mehr Nährwert.Badland Warrior