Re: Öl ins Feuer - Die Bundestagsdebatte, das Übliche
Geschrieben von Torsten am 04. Dezember 2002 19:58:43:
Als Antwort auf: Re: Öl ins Feuer - Die Bundestagsdebatte, das Übliche geschrieben von Ismael am 04. Dezember 2002 19:14:41:
Lieber Ismael,
natürlich war mein Angriff unsachlich. Ich konnte auch nicht viel Sache erkennen. Anstatt Personen zu kritisieren und Kritik zu entkräften und durch Gegenangriffe zum nächsten Nicht-Thema überzugehen, könnte man die verplemperte Zeit für das verwenden, wozu die Damen und Herren dort 'rumsitzen: Strategien für Deutschland zu entwickeln und sich über deren Machbarkeit auszutauschen.
Ob mein Kenntnisstand hoch oder niedrig ist, steht hier nicht zur Debatte. Ich mache folgende Voraussagen (Prophezeiungen) an denen Du mein Urteilsvermögen testen magst: Der kleine Aufschwung 2003 wird ausbleiben. Die Haushaltslücken (und damit neuen Schulden) werden stärker als geplant anwachsen. Die Steuererhöhung wird über das geplante Maß hinausgehen(ich vermute mal, die MWSt ist auch wieder mal dran). Die Sozialdemontage wird fortgesetzt und umfangreicher, als zur Zeit bekanntgegeben - bei den Rentnern wird ausgiebig zugelangt.
Übrigens habe ich die Opposition schon im vorigen Beitrag kritisiert. Meine Idee wurde heute auch von Gerhard geäußert, sie solle lieber Lösungen anbieten, als mit der Regierung "Schwarzer Peter" zu spielen (Gerhard drückt's nur anders aus).
Mich kotzt an, daß Steuergelder für Zeit vergeudet werden, in der Politiker ihr schauspielerisches Talent austesten und um die "Beleidigung des Jahres" wetteifern. Wenn Dir politisches Kabarett gefällt, gibts dafür empfehlenswertere Adressen. Für den "Steuersong" haben wir Künstler, die besser sind als die Opposition.
Weil Du die Volkskammer erwähnt hast: damals waren die Ergebnisse vorgefertigt und heute sind sie es auch. Man muß sogar fürchten, die Opposition könne auf die geniale und einzig mögliche Lösung kommen. Weil die dann von der Regierung mit Sicherheit hintertrieben wird. Ist eben Opposition.
Viele Grüße
Torsten