Re: Waldviertler-Prophezeiung und 11.9.

Geschrieben von Torsten am 27. November 2002 20:24:08:

Als Antwort auf: Re: Waldviertler-Prophezeiung und 11.9. geschrieben von Bonnie am 27. November 2002 17:37:52:

Liebe Bonnie,

um ehrlich zu sein, glaube ich nicht, daß der 11.09. ein so beeindruckendes Ereignis war, daß es zu einer Prophezeiung führen muß.

Wie Du vielleicht weißt, halte ich Prophezeiungen für die Übermittlung stark emotional belasteter kollektiver Wahrnehmungen.

Die Leute in den Türmen, welche diese Wahrnehmung wohl hatten, wußten aber nicht, was passierte - die Information würde sich auf Rauch, Feuer und Herunterkommen der Decke beschränken. Von den Leuten unten hatte ich eher den Eindruck der Sensationsgeilheit und der Freude, selbst so nah an so einer Katastrophe zu sein. Natürlich werden sie das nicht in die Kamera sagen, sondern den üblichen Schwachsinn von Entsetzen und Betroffenheit ablassen.

Andere Ereignisse würde ich für viel prophezeiungsträchtiger halten, wie z.B. die Atombombenabwürfe in Japan. Allerdings müßte man sie in Prophezeiungen aus diesem Raum und seitens Asiaten suchen. Und da gibt es tatsächlich Indianerprophezeiungen, daß eine Kernwaffe den treffen wird, der sie einsetzt (Lee Brown, Cherokee-Indianer: "Und wer immer den Kürbis der Asche (Atombombe) fallen ließ, auf den wird er geworfen."); Ähnliches gibt's auch von den Hopi.

Das Ausmaß der Zerstörung New Yorks laut Waldviertler wäre durchaus mit einer Kernwaffe vereinbar. Und irgendwie erinnert mich das auch an die "große Hure Babylon" aus der Johannes-Offenbarung, der sich die Menschen nach ihrer Zerstörung nicht mehr nähern.

Und letztlich werden die globalen Stänkereien der USA nicht zu einer Verringerung ihrer Feinde führen.

Viele Grüße

Torsten


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