Re: mit null Ahnung zu antworten ist auch nicht der Hit
Geschrieben von Hubert am 22. November 2002 10:19:48:
Als Antwort auf: Re: mit null Ahnung zu antworten ist auch nicht der Hit geschrieben von wutz am 22. November 2002 09:50:09:
Hallo zusammen,
ich zitiere jetzt mal zwei Stellen aus dem Buch von Ernst Meckelburg, „Zeittunnel“:
„Schon die alten Inder versuchten, den flüchtigen Augenblick, den wir als ‚Jetzt’ bezeichnen, dadurch weiter einzuengen, dass sie die Sekunde in 300 Millionen Teile unterteilten – Einheiten, die der Lebensdauer von erst in unserem Jahrhundert entdeckten Kernteilchen erstaunlich nahe kommen. In neuerer Zeit sind, zumindest theoretisch, noch viel kleinere Zeiteinheiten, sogenannte ‚Zeitquanten’ oder Chronone, im Gespräch. Die Dauer eines solchen hypothetischen Zeitquants wird dadurch errechnet, dass man den Durchmesser des kleinsten bekannten Materieteilchens, d. h. die kleinste messbare Wegstrecke von etwa 10 hoch minus 14 cm durch die höchste in unserem Universum gemessene Geschwindigkeit – die des Lichtes mit knapp 300 000 Kilometer pro Sekunde – teilt. Man erhält auf diese Weise die vorläufig kleinste, physikalisch erfassbare Zeiteinheit von 10 hoch minus 24 Sekunden, einen Dezimalbruch mit 23 Nullen (!) hinter dem Komma.“
„Ohne diese kleinsten Zeiteinheiten – winzige Jetzt-Punkte entlang der Zeitlinie – würden wir innerhalb des komplizierten Zeitgefüges schnell die Orientierung verlieren. Die Erfassung und Unterscheidung von Jetzt-Punkten ist jedoch nur dann möglich, wenn man einige vor, andere wiederum nach einem Jetzt anordnet. Ereignisse, die nach der Gegenwart eintreten, bezeichnet man gewohnheitsmäßig als Zukunft, solche, die davor liegen, als Vergangenheit. Gäbe es nicht den willkürlich gewählten Bezugspunkt ‚Jetzt’, so könnten wir tatsächlich nicht zwischen Vergangenheit und Zukunft unterscheiden.“
Diese Auszüge aus Meckelburgs Buch sind möglicherweise nur hypothetischer Natur. Den endgültigen Beweis muß erst die Physik der Zukunft erbringen.
Ich spreche jedoch von etwas anderen: Ich bin der Auffassung, dass die Zeitspanne zwischen zwei inhaltlich zusammengehörigen Ereignisse nicht zufälliger Natur ist und dass dabei die ganzen Zahlen 3, 7 und 9 eine bedeutende Rolle spielen, ebenso wie deren Halbierungen und Verdopplungen.
Des weiteren bin ich der Überzeugung, dass diese Zahlen im Bereich der Sekunden, Minuten und Stunden genau so gelten wie im Bereich der Tage, Wochen, Monate und Jahre.
Es ist aber sehr schwer, dieses Thema hier abzubilden, ohne gleich auf die Länge eines Romans zu verfallen.
Herzlichst,
Hubert