Re: Palästinenser weiter gewalttätig - ob das Vertrauen schaft ?

Geschrieben von Johannes Johannes am 10. Juli 2001 14:12:34:

Als Antwort auf: Israel zerstört erneut Häuser - ob das Vertrauen schaft ? geschrieben von dainti am 10. Juli 2001 13:53:33:

Hallo,

hier - als Ergänzung und zur Abrundung - noch ein paar weitere Infos.

Viele Grüße

Johannes


Dienstag, 10. Juli 2001

Es hört nicht auf
Drei israelische Soldaten wurden heute morgen verletzt, als Palästinenser Anti-
panzergranaten auf einen Stützpunkt des Militärs in Rafiach (Rafah) schossen.
Dann wurde der Wächter an der Pumpstation von Israels Wassergesellschaft
Meko-rot im Moschaw Achisamach erschossen. In der Nacht wurden zwei Mörser-
granaten auf die Siedlung Nezarim geschossen und eine weitere auf Kfar Darom.

Schwerverletzter Soldat verstorben
Palästinensische Terroristen töteten durch eine Bombe, die sie an einer Straße
plazierten und genau in dem Moment zündeten, als ein Jeep der Grenztruppen vor-
beifuhr, den 22-jährigen Israeli Shai Schalom Cohen. Der ebenfalls verwundete
Fahrer konnte nach dieser Attacke den nicht gegen Kugeln gesicherten Jeep noch
bis zur Siedlung Othniel fahren, doch die Ärzte im Hospital von Be´er Sheva
konnten den schwer verwundeten Shai Schalom Cohen nicht mehr retten.


Montag, 9. Juli 2001 18. Tammus 5761

In den letzten 24 Stunden griffen Intifada-Palästinenser in neun Fällen Israe-
lis an. Der in der Nacht südlich von Hebron durch einen von Palästinensern am
Straßenrand gelegten Sprengsatz verletzte Israeli erlag heute früh seinen Ver-
letzungen. Eine weitere Person wurde dabei leicht verletzt. Vor diesem Attentat
wurde in den Abendstunden ein 18-jähriges jüdisches Mädchen bei einem Schußan-
griff auf einen kugelsicheren Bus neben der Siedlung Schilo mittelschwer ver-
letzt. Zwei Mörsergranaten landeten heute früh in der Siedlung Morag im Gaza-
streifen, niemand wurde verletzt. Gegen 5.00 Uhr früh explodierte ein Sprengsatz
neben einem Jeep der Grenztruppen nahe zum Dorf Hawara südlich von Nablus, auch
hier kam niemand zu Schaden.


Waren UNIFIL-Soldaten an der Entführung beteiligt?
Der israelische Geheimdienst ist jetzt davon überzeugt, daß bei der Entführung
der drei Israelis im Südlibanon im Oktober letzten Jahres indische UNO-Soldaten
eine aktive Rolle spielten und den Hisballah-Moslems bei der Entführung halfen.
Es ist bekannt, daß Hisballah-Terroristen eng mit den indischen UNIFIL-Soldaten,
die in der Nähe eines israelischen Militärstützpunktes stationiert sind, be-
freundet sind.


Sonntag, 8. Juli 2001

Handgranaten und Schüsse auf Auto
Im Laufe der vergangenen Nacht wurden von Palästinensern 60 Handgranaten auf
israelische Grenzposten entlang der Grenze zu Ägypten geworfen, ohne Schaden
anzurichten. Heute früh wurde auf ein israelisches Fahrzeug nahe der jüdischen
Siedlung Newe Dekalim im Gush-Katif-Siedlungsblock geschossen, niemand wurde
verletzt.

Der Kampf um das Entführungs-Video
Die libanesische Regierung übt auf die UNO Druck aus, damit sie Israel nicht
den kurz nach der Entführung der drei israelischen Soldaten im Südlibanon auf-
genommenen Video-Film aushändigt. Die UNO behauptete bisher, daß es solch einen
Film nicht gebe. Nun, nach neun Monaten, gab die UNO zu, daß einer ihrer Offi-
ziere Video-Aufnahmen gemacht hat, auf denen wichtige Hinweise auf die Entfüh-
rung zu sehen sein sollen. Hätte Israel diesen Film sofort bekommen, hätten die
drei Israelis vielleicht schon befreit werden können. Die UNO will Israel das
Video nun zensiert übergeben. Angaben über eine weitere Videokassette die die
Entführung selbst enthalten soll, wurden nicht bestätigt.


03. Juli 2001

Der Terror geht weiter
Nachdem die Palästinenser ungeachtet aller Waffenstillstandsabkommen weiter
Terroranschläge gegen Israelis verüben und seither 30 Israelis töteten, jagte
Israel mit einem Hubschrauber drei der gesuchtesten Terroristenanführer und
tötete sie. Daraufhin brachen Palästinenser in zwei israelische Pkw`s ein, die
in der Nähe eines Kindergartens in Jehud parkten. Sie explodierten, neun Per-
sonen wurden leicht verletzt. Palästinensische Terroristen töteten danach einen
41-jährigen jüdischen Kaschrut-Aufseher, als er im Grenzgebiet zur palästinen-
sischen Autonomiezone einkaufte. Nur 50 Meter von einem israelischen Grenzmili-
tärposten entfernt, wurde er von palästinensischen Heckenschützen durch einen
Kopfschuß getötet. In der Nähe des NAI-Zentrums entdeckten aufmerksame Passan-
ten eine in einer Palästinensern abgestellten Tasche eine Bombe, die von der
Polizei kontrolliert zur Explosion gebracht wurde.

Hirte erschossen
Der 51-jährige Hirte Jair Har-Sinai aus der Siedlung Sussia südlich von Hebron
wurde gestern abend von seiner Familie vermisst, nachdem seine Herde allein in
de Stall zurückgekehrt war. Heute früh um 03.00 Uhr wurde seine Leiche von
israelischen Soldaten gefunden. Er wurde in den Kopf und in die Brust geschos-
sen. Die palästinensischen Terroristen lauerten ihm im nahegelegenen Wadi auf
und flohen dann ins Autonomiegebiet zurück. Gegen Mitternacht wurden Mörsergra-
naten auf die Siedlung Gadid im Gusch-Kativ-Siedlungsblock gefeuert ohne Schaden
anzurichten. Weiterhin wurde heute nacht auf die Siedlungen Chomesch, Psagot,
und Kidar geschossen, wobei niemand verletzt wurde. In der Nacht wurde der Sied-
ler Jair Romano auf der Zufahrtsstraße zur Siedlung Brachah schwer verletzt,
als Palästinenser auf sein Auto schossen. Er schaffte es mit letzter Kraft zum
Siedlungstor zu gelangen, wo er die erste Behandlung erhielt und danach ins Tel
Haschomer-Krankenhaus eingeliefert wurde. Auch heute früh ist sein Zustand noch
kritisch.


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