N:16 US-Soldaten bei Anschlägen getötet

Geschrieben von Salvatore Vitale am 11. November 2002 16:27:40:

Hallo miteinander...

diese gestrige nachricht, habe ich jetzt ganz plötzlich beim stöbern gefunden, kann das einer von euch bestätigen? wenn ja, warum ist die nachricht so schnell wieder versickert..?, also nach leichtem spiel in afghanistan scheint es nicht auszusehen, warten wir mal den Irak Feldzug ab...

In Afghanistan 16 US-Soldaten bei Anschlägen getötet

Kabul/Moskau/Islamabad (dpa) - Bei einer Reihe von Anschlägen in Afghanistan sollen am Sonntag nach Angaben der russischen Agentur Interfax 16 US-Soldaten getötet worden sein. «In der Provinz Paktia wurden drei amerikanische Jeeps vom Typ 'Hummer' mit ferngesteuerten Sprengsätzen in die Luft gesprengt», zitierte die Agentur Quellen im afghanischen Verteidigungsministerium in Kabul.

Gleichzeitig seien in der Provinz Chost ein Militärlager und ein Wachposten sowie Stützpunkte in der Provinz Gardes mit Artillerie beschossen worden. «Nach vorläufigen Angaben wurden insgesamt 16 US- Soldaten getötet und fünf Panzer und Fahrzeuge zerstört», wurde die nicht genannte Militärquelle zitiert.

Unterdessen hat sich eine bisher unbekannte «Rote Mudschahedin- Armee» zu Anschlägen auf US-Einrichtungen in Afghanistan bekannt. In einem Brief an die pakistanische Zeitung «News», den das Blatt am Sonntag auszugsweise veröffentlichte, bezichtigte sich die Gruppe zahlreicher Raketenangriffe und Bombenanschläge in den Provinzen Chost, Kunar, Kabul, Paktia, Paktika, Nangarhar und Kandahar. Vor allem in Chost waren in den vergangenen Monaten mehrfach US- Stützpunkte mit Raketen angegriffen worden.

Die Zeitung spekulierte, die Bezeichnung «Rote Armee» solle eine Anspielung auf das Blut sein, das im Kampf gegen die USA vergossen werde. Die Rote Mudschahedin-Armee bezeichnete die Regierung des afghanischen Präsidenten Hamid Karsai als «Marionetten» des Westens.

Die Absender des Briefes behaupteten, nicht mit den Taliban identisch zu sein. Zugleich machten sie die Taliban für den vereitelten Mordanschlag auf Karsai Anfang September in Kandahar und für Brandanschläge auf Mädchenschulen in mehreren Provinzen Afghanistans verantwortlich.

Eine US-Patrouille ist im Osten Afghanistans im Gefecht zweier Milizen zwischen die Fronten geraten. Bei einem Streit über Land zwischen Kutschi-Nomaden und regierungsnahen Truppen sei es in der Provinz Chost zu einer Schießerei gekommen, sagte ein Verwandter des Gouverneurs Mohammed Hakim Taniwal. Wegen der Schießerei habe eine US-Patrouille für einige Zeit anhalten müssen. Sie habe aber entgegen anders lautenden Berichten nicht in die Gefechte eingegriffen.





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