Re: Warum gibt es immer noch Kriege?

Geschrieben von Fred Feuerstein am 10. November 2002 21:52:56:

Als Antwort auf: Re: Warum gibt es immer noch Kriege? geschrieben von Unbequemer am 10. November 2002 09:08:49:

Hallo Unbequemer,
(na so unbequem bist du doch gar nicht :-))


>Im Inhalt deines Textes geht es um Befindlichkeiten.
>Die meisten versuchen ihre eigene anderen überzustülpen oder gar für für Allgemeinverbindlich zu erklärenen.

Genau erkannt. Stichwort Missionierung allüberall !
Warum ist es nicht möglich andere Ansichten einfach nur zu respektieren, man muß sie ja nicht annehmen, aber auf jeden fall respektieren daß andere eben andere Ansichten haben.
Aber was passiert im richtigen Leben? Festgefahrene Meinungen prallen frontal aufeinander, es entsteht Streit, der erst faktisch, wenn das nichts hilft dann emotional ausgetragen wird (der "Religionsstreit" hier im Forum war wieder mal schönstes Anschauungsmaterial dafür. Sorry, einfach zum kotzen sowas)

Was könnte man ändern?
Kleines Beispiel:
Wie wäre es , wenn im Bundestag die Parteien nicht mehr versuchen den Gegner totzureden, lächerlich zu machen zu denunzieren etc. (sieht so Anschauungsmaterial zur konstruktiven Erziehung unserer Kinder aus?), sondern in einem konstruktiven Wettstreit versuchen die besseren Lösungen auf die jeweiligen Probleme zu erarbeiten (so sollte es eigentlich sein). Das Volk entscheidet dann alle 4 Jahre wer die besseren Lösungen erarbeitet hat, und nicht so wie jetzt, wer der bessere Streithahn ist oder noch profaner, wer die bessere Krawatte anhat.
Ich weiß, wieder eine kleine Illusion von einer besseren Welt...


>( Geld / materielle Werte = Glück / Zufriedenheit ). Ein fast jeder weiss das dem nicht so ist aber alle machen mit und so lange das so ist wird es auf dieser Erde keinen Frieden geben.
>Erst wenn der Mensch begreift das nur das ideelle von Wert und Bestand sind,
>das Ideelle Werte zum Glück führen, wird die Menschheit eine Zukunft haben.
>Aber da sehe ich persönlich schwarz.

Auch ein kleines Beispiel:
Glaubt irgendeiner ernsthaft, daß die Familie Bekham trotz ihrer zig Millionen glücklicher sind, wie ein Tagelöhner, der von einem Tag zum anderen lebt?
Für ALLES Geld der Welt wollte ich nicht mit ihnen tauschen. Natürlich haben sie sich dieses angstvolle Leben um sich und ihre Kinder nicht wissentlich ausgesucht. Nüchtern denkende Menschen würden sagen, das ist der Preis des Ruhms, ich würde sagen, daß Materielles auf Dauer nicht glücklich machen kann.

mit freundlichen Grüßen
Fred


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