Re: wie klein Fritzchen die Ursachen von Verhaltensweisen vorstellt
Geschrieben von Kober am 04. November 2002 15:31:42:
Als Antwort auf: Re: wie klein Fritzchen die Ursachen von Verhaltensweisen vorstellt geschrieben von Johannes am 04. November 2002 14:49:48:
>> Was ist das für ein unseriöses "Es ist schon alles erforscht"!
>> Hast Du Angst vor den tatsächlichen Abläufen im Gehirn?
>> Hast Du Angst, dass Du anders (nicht nur mehr) als ein Tier sein könntest?
>> Ich könnte kotzen!
>
Hello Johannes und andere!
>Hallo Franz_Liszt,
>BW beschreibt vor allem die Wirklichkeit, wie sie ist bzw. wie er sie sieht. Und er schreibt, daß er keine Ansätze zu einer grundlegenden Änderung erkennt.
>Ich finde das soweit zwar inhaltlich schade, aber sachlich richtig. Wieviel Kinder verhungern täglich? Wieviel Erwachsene sterben durch Hunger, Minen, Überfälle, Folter, ...?
Es sind zu viele! Wie können wir das ändern? Sicherlich nicht damit, dass wir diese Information in einer art und weise (Angst, Wut, Agression) verbreiten und mit dem hervor gesagtem verknüpfen. "Seht her, der hatte recht, das ist geschehen, dies wird noch passieren, da steht, unser aller Ende ist prophezeit,.."
Leute, die Menschen lebten schon immer im Drecksloch, doch dieses Loch haben wir selber erschaffen. Und, erschaffen es immer noch, genau durch solche Aussagen. Wenn wir immer wieder uns vorhalten, in was für einer Welt wir leben, so wird dies zur persönlichen Realität. Sicher sterben Kinder auf dieser Welt, doch leider ist das was ganz normales. Vielleicht stirbt mein Kind bevor ich sterbe, ich werde alles tun das das nicht passiert, aber wenn es passiert ist es ganz normal auf dieser Welt.
>Sicher, ich kann nach Afrika gehen und hungernden Kindern erzählen, sie bräuchten sich keine Sorgen zu machen, durch den kommenden Bewußtseinssprung und die höhere Frequenz gäbe es keine Probleme mehr. Sie sollten sich bitteschön auch nicht um ihre aufgedunsenen Bäuche sorgen, denn wenn sie noch auf das Materielle konzentriert seien, dann würden sie nur ihre spirituelle Entwicklung behindern. Und überhaupt, ihr Hunger kommt auch nur von ihrer Angst, nicht genug zu essen zu haben. Wäre ihr Denken besser gewesen, dann wäre schon irgendwoher genug Essen gekommen. ...
Sicher, gehe nach Afrika, ich spende dir sofort 50€. Erzähle ihnen gute Geschichten, zeige ihnen das sie Kinder sind, zeige, dass es viel Leid gibt, zeige, dass es viel Glück gibt. Lerne ihnen wie man an Wasser kommt, an Getreide, sie werden dir das Leben zeigen. Wie sollen sie an was denken, wenn sie gar nicht wissen das es existiert?
>Ja, ich weiß, das war jetzt sarkastisch. Ich will zwar nicht BWs Horrorszenarien verteidigen, die er manchmal (zu) genüßlich ausbreitet, aber ich habe schon den Eindruck, das manche Ideen der "Licht-und-Liebe-Fraktion" eben nur von über-satten Westeuropäern kommen können, die sich das unermeßliche Leid, daß sich täglich real ereignet, gar nicht vorstellen können. So lange es einem nicht selbst trifft, kann man leicht so reden.
Das ist eine Aussage von dir, die ich nicht erwartet hätte.
Glaube mir, Johannes, verdammt ich würde gerne darauf verzichten, Mitleid zu haben.
>Die Frage ist nicht, ob eine Katastrophe kommen könnte. Die Katastrophe ist bereits da. Oder was sagst Du zu tausenden verhungerten oder durch Minen verstümmelten Kindern? Die Schwingungsfgrequenz erhöht sich und alles wird gut? Ist brauche also nichts Praktisches zu tun?
>Nochmal: Die Kernfrage ist nicht, ob die Katastrophe kommern könnte, sondern die Frage ist vielmehr die, ob wir bei der bereits bestehenden Katastrophe weiterhin privilegierte Zuschauer bleiben können. Die meisten Prophezeiungen sagen nein, es wird auch uns treffen. Was hilft hungernden Afrikanern jetzt ganz praktisch und was wird uns ganz praktisch helfen, wenn sich die Katastrophe mal etwas gleichmäßiger verteilen sollte?
>Viele Grüße
>Johannes
Liebe ist nicht praktisch aber genauso wenig wie angst. Die Liebe baut auf, die Angst baut ab.Also lieber ein bischen mehr Licht und Liebe
wie
angst und schatten.Gruß
Kober