Re: laßt ab vom Gehadere über Vorgehensweise

Geschrieben von H.Joerg H. am 27. Oktober 2002 03:22:51:

Als Antwort auf: Re: laßt ab vom Gehadere über Vorgehensweise geschrieben von Arkomedt am 27. Oktober 2002 01:47:36:

N´abend Arkomedt

Reizworte die ich versucht bin zu streuen, sollen nicht (nur bisschen) fundamentierte, unverrückbare Tatsachen darstellen. Mit der Wiedervereinigung DDR/BRD bin ich vollstens einverstanden, nur nicht mit der Schnelligkeit und den Methoden des Umsetzens und Einverleibens durchs raffgierige kapitalistische Ungetüm. Und man erkennt ja, wohin die Früchte zu verschimmeln beginnen, die "Streuobstwiesen" des Kapitals faulen, und werden zu billigem Most vergoren und zu Obstler gebrannt, damit sich der betrogen Fühlende damit zu berauschen hat, der sich um seiner Früchte Arbeit hintergangen fühlen muss!

Habe auch nichts gegen Gorbi et Orbi, nur mit dem Prozess eines in sich verstrickten Sowjet-Systems leninistischer Prägung in den Köpfen aufzuräumen, wäre so, als würde man dem Deutschen/West seine Illussionen eines freien Marktes nehmen. Und dahin soll es doch auch führen: Eine weitere Ost-Erweiterung, um Märkte zu öffnen und zu erschließen. Nur bedarf es dazu einer Kosten-Nutzen-Rechnung, die gerade für Deutschland so fatale Auswirkungen mit sich bringen wird, wie es schon mit dem Anwerben billiger Fron-Lohn-Arbeiter aus Polen, Portugal, Spanien etc. der Fall war. Alles von Brüssel gedeckt, damit Deutschland kleingehalten wird, und sich dem niedrigen Lebensstanrd dieser Länder gefälligst zu unterwerfen hat, und weiter brav bezahlen muss. Denn nach Brüssel in die EU-Kassen zahlen wir mit Abstand die höchsten Schröpfungen. Milliarden, die dem Land Ost wie West fehlen, um nötige Investitionn tätigen zu können.

Eingekesselt sind wir, verraten und verkauft an die Zahlungsempfänger des gewagten Unterfangens einer europäisch einheitlichen Struktur, die wegen ihrer unterschiedlichen Historie nicht glücken kann, und nach einem Vorbild der USA oder der UdSSR nie von Bestand über Generationen sein wird. Zu frisch sind die Wunden noch, die Deutschland ringsherum gerissen. So was verheilt nicht im geschaffenen Unheil; Generationen würden dazu verlangt, immer mit der Schuld in den Köpfen eingeschüchert zu duckmäusern.

Und ein gewachsenes Deutschland sind wir bei Leibe nicht mehr, dazu sind wir alle zu verdorben gemacht. Darin liegt die Chance der noch Verdorbeneren, uns zuvorzukommen, und uns rücklings die Messer an den Hals zu legen. Sei es von Nationen, die kaum noch was zu verlieren haben, wie östlich geprägte Untergangsstimmungen, auf die lange gezielt hingearbeitet wurde, um ein Volk mürbe und doch zu allem bereit zu machen, oder seien es jene, vom Kameltreiber Muhamed angestachelte, der aus 5 Kamelen, die ihm blieben nach des Vaters Tod, eine Weltreligion mit hunderten Millionen Ochsen werden ließ, die durch seine Halluzinationen - hervorgerufen durch Grübeleien und Nahrungsverzicht - ihn zum Propheten werden ließ, und eine daraus Religion schuf. Diese Religion setzte sich durch Morde und Kriege durch, und hätte ja nichts dagegen, Juden und Christen zu vernichten.

So steht es geschrieben bei den Mußelmännern, ungeschriebene Gesetze allerorten für unsereiner, der brav darauf wartet, bis finstere Nebelnacht ihm zum Verhängnis gereicht. Und da wird dann blümchen- und kerzenverziert von den naiven Narren im Land in duftkerzenschwangerer Luft die allheilige Friedenszeit herbeigesehnt. Es ist ja so schön zu beobachten, daß jetzt im Herbst - der Sommer ist rum, die Feste gefeiert, es wurde gereiert und von A-Z gemeiert und geleiert - ein paar Wackere sich auftun, um zu Friedensdemos aufzurufen. So geschehen am gestrigen Samstag in mehreren Städten Deutschlands. Die haben alle kalt im Herzen, und packen sich in ihre Mottenkugelstrickpullis ihrer friedensaktivistischen Mütter und Väter der 70er und später (oder früher), mit auf den Weg Parolen der Sorte "HoppHoppHopp-Atom-Raketen-STOPP!", oder "Petting statt Pershing!"

Lustige Muster in ihren gebatickten Friedensschals, die von zu viel Rotweingenuss und gleichzeitigem Haschkonsum von darauf Erbrochenem stammten, und auch nach der 10ten Koch-Wäsche ihren "Spirit" (und den Gestank) beibehielten. Heute lauten die "Slogans" wohl "HuschHuschHusch-Bush in den Busch", oder "Irak den Ariern!". Oder so ähnlich. Natürlich im Gepäck "Ton-Steine-Scherben-Keine Macht für Niemand!" nicht zu vergessen. Der arme Rio Reiser, wenn der wüsste...

Fehlen noch Lichterketten-die hatten wir ne ganze Weile nicht mehr, sind immer ein Garant, um sich gut in TV-Szene zu setzen, nur leider mit dem bitteren Beigeschmack der Zeit, als rechts gesinnte Unholde Häuser abfackelten, und mordeten. Wie ich mal erwähnte: Wenn es schon nicht islamistische Kreise packen, unser zu Grabe tragen müssendes System eingeäschert zu versenken, erledigen wir das selbst.

Aber ich bin ausgewichen. Liegt an der "geschenkten" Stunde heutnacht. Dafür kommt der böse Orkan auch eine Stunde früher-haben die Verschwörer mit ihren schlimmen HAARP-Strahlen wieder geschickt gedeichselt. Stecken sicher auch Kohl und Gorbi dahinter. Das Giftgas im Moskauer Theater stammte bestimmt aus deutscher Produktion-kennen sich damit ja nur zu gut aus, haben ja Erfahrung in "Unkrautvernichtungsmitteln".

Auf dünnem Eis bewege ich mich nicht-ich bringe es zum dahinschmelzen. Außerdem hat unsere Eisdiele im Ort auch schon zu. Meine lieben Italienischen Freunde hatten ihre "Bälle" dieses Jahr preislich gehörig anschwellen lassen. Dafür hat mein Lieblings Pizzabäcker mittlerweile sein mindestens 10es Reihenhaus im Neubaugebiet hochgezogen. Die Familie stammt aus Sizilien, und ihre Pizzaria betreiben sie aus Formalgründen. So ist das.

Nun bin ich ganz vom Thema abgekommen-peinlich. Nur gut, in keiner Stadt wohnen zu müssen, und meine Eltern hielten sich auch immer gerne aus allem raus...

Müsste mal wieder ins Theater. Oder sollte ich gar ein Stück schreiben?
Arbeitstitel: Im Orchestergraben ist noch Platz...

Man stumpft ab. Gestern noch wollte ich was schreiben dazu, wie "fachmännisch" hier mit Leid und Tod umgegangen wird. Heute sieht die Sache dagegen ganz anders aus. Man weiß nicht immer, wo einem der Kopf steht-Kopfsalat sag ich da nur.
Aber bitte ohne fettes Dressing, schadet nur der Figur in unserem Bulemie-verseuchten Land. Oder war das in Bullerbü?

Ne, bin total nüchtern! Hab nur eine ganze Tüte Haribo-Happy-Cola vertilgt-und das ziemlich rasant. War das jetzt Werbung?
Dabei stand doch ausdrücklich im Mond-Kalender, man solle die Tage mit Süßigkeiten vorsichtig sein-setzen sicher an. Auch gut, kann sie ja auswürgen gehen, oder mir einen Schal bis sie verdaut sind stricken, den dann meinen Kindern (nie und nimmer zeuge ich welche-oder doch, ach dafür braucht man ja ein weibliches Wesen-oder klappt das auch "von hinten beim Manne?) für ihre Friedens-Demo im Jahr 2028 hinterlassen, nachdem das mit dem "Goldenen-Zeitalter" nicht hingehauen hatte. Aber vorher hänge ich mich damit auf...

Gute Nacht. Es wird Zeit, aufzuräumen mit dem Dreck - weltweit!

Jörg


>Hallo Jörg,
>das waren ja wieder mal ein paar Reizworte...
>>Denn eins ist gewiss: Ohne den Fall der Mauer hätte die Sowjetunion weiterhin bestand, es kämen keine abtrünnigen Republiken auf die törichte Idee, sich lossagen zu wollen-auch wenn sich viele Volksgruppen dorten über lange Zeit unterjocht vorkommen müssen, und ein Freiheitsstreben ja nur zu natürlich scheint.
>Wenn das keine klare Aussage ist! Ohne den Verräter Gorbatschow gäbe es die Mauer noch. Ohne den Mauerfall wären die westlichen "Demokratien" noch freidlich und ruhig und sicher. Was juckte es den Westmichel denn wirklich, wie es in der DDR, in Polen, in Afghanistan, in Tschetschenien (der jetzige Krieg hat nun mal Wurzeln, die bis in finsterste Stalinzeiten hineinreichen!) aussah? Überhaupt nicht, ihm ging es gut! Na ja, etwas ärgerlich war es schon, daß die RAF in ihrem Guerilla-Krieg gegen die Bundesrepublik/alt von der Stasi massiv unterstützt wurde. Aber das wurde unter den Teppich gekehrt.
>In wessen Augen ist Gorbatschow eigentlich ein Verräter?
>Auf Anhieb fallen mir da nur die Kommunisten alter Schule ein. Die sahen auch in Jelzin einen Verräter, konnten sich nicht mit der Mafia-Politik neuer russischer Prägung abfinden.
>Oh, oh, Jörg, wenn Du Dich mit dieser Aussage mal nicht auf ganz dünnes Eis begeben hast!
>Aber ich werde das alles ja wohl wieder nicht so richtig verstanden haben...
>Freundlichst, Arkomedt.



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