Re: Neues von Big Brother: Radarüberwachung via Mobilfunksendemasten

Geschrieben von IT Oma am 15. Oktober 2002 00:10:48:

Als Antwort auf: Re: Neues von Big Brother: Radarüberwachung via Mobilfunksendemasten geschrieben von Johannes am 14. Oktober 2002 23:56:33:

Hallo Johannes,

>Wobei ich jetzt allerdings nicht weiß, aber ich lieber ein :-) oder doch eher einer :-( schreiben soll...

Das versteh ich jetzt nicht so ganz...

>Was sehr schwierig sein dürfte, das ist die Auswertung in Gebieten, in denen sich viel bewegt. Und die Bewegung von Menschen kann wohl nur dann damit erkannt werden, wenn ansonsten fast alles ruhig ist. Denn es wird die Reflexion ausgewertet bzw. die Abschattung. Es ist aber ein ganz massiver Rechenaufwand, da man es nicht von einer einzelnen Antenne aus machen kann, sondern man muß mehrere Antennen gemeinsam auswerten. Und das Ziel muß dabei von allen Antennen empfangen werden (genauer gesagt die Veränderung der Strahlung/Reflexion, die das gesuchte Ziel verursacht). Die Reichweite und die Auflösung sind damit sehr beschränkt. Aber, dennoch, faszinierend und beängstigend zugleich.

Das ist interessant, was Du da einwendest. Aber ich denke, das Problem ist lösbar, da es im Grunde wohl nur um die Rechenkapazität geht. Und an der ist in der Geschichte der IT noch nie etwas dauerhaft gescheitert, denn sie wächst in atemberaubendem Tempo. Das Abgleichen der Ergebnisse von mehreren Standorten wird jetzt ja schon ähnlich bei GPS betrieben. Die Mobilfunk-Sendemasten sind auch in vielen Gebieten schon dicht genug gesät, um genügend differenzieren zu können. Und wenn sich das Militär dafür interessiert, fehlt's auch nicht am Geld für die Weiterentwicklung.
Also sehe ich leider nicht viel Aussicht, daß diese Technologie scheitern könnte...
Gruß
ITOma



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