Re: Zur Lage der Welt, 2. Teil
Geschrieben von Badland Warrior am 20. September 2002 15:47:01:
Als Antwort auf: Zur Lage der Welt, 1. Teil geschrieben von Badland Warrior am 20. September 2002 15:37:28:
Doch es gibt ja keinen Klimawandel, nein, nicht wirklich. So oft, wie das inzwischen betont wird, ist es schon verdächtig, und alles ist wunderschön und perfekt.
Außer vielleicht orientalische Despoten, welche vom heiligen Krieg träumen und Völker, die sich durch wirklich barbarische Bräuche unbeliebt machen.
Doch wer sich solchen Leuten tapfer entgegen stellt ist dann natürlich auch gleich ein Rassist oder ein Tyrann. Was soll der Schorse denn machen? Macht er nichts, wird wahrscheinlich in absehbarer Zeit das Weiße Haus zur Moschee umgewidmet, und wir alle müssen uns an Stockhiebe, abgehackte Hände, gesteinigte Frauen und Mädchen gewöhnen, die solange gemobbt werden, bis sie sich verstümmeln lassen.
Tut er aber etwas, schreien die ganzen Nazis wieder "Die bööööööösen Amerikaner!", und die Linken heulen dazu im Hintergrund als Schubidusänger.
Und die Gutmenschen benetzen vor Schreck ihre Schlüpfer mit Urintröpfchen und kleckern sich ängstlich Wachs von der Lichterkette auf die Hose.Wie man es dreht und wendet: Es kann nur katastrophal werden. Wenn Schorse nicht angreift, ist er ein Kasperle, das vor der ganzen Welt das Gesicht verliert und Amerika wird nie wieder ernstgenommen, tut er aber etwas, heißt es wieder "Die böööööösen Amis und die böööööösen Juden, Freimaurer, Illuminaten... (Fehlendes bitte ergänzen wie Außerirdische Reptiloide, Yakatizma, Migränezwerge....)" War da nicht etwas mit dem Grundgesetz und mit Carepaketen und wirtschaftlicher Unterstützung nach dem Krieg, nachdem der irre Schickelgruber Deutschland in die Scheiße geritten hat? Aber es gibt ja noch Leute, die von Reichsflugscheiben träumen und davon, dass ihre Kinder und Enkel wieder unter dem Hakenkreuz marschieren können, und das Horst-Wessel-Lied singen.
Der Wahnsinnigen werden immer mehr, und die Lage ist katastrophal. Aber wer sich darauf vorbereitet wird ausgelacht, gilt als Schwarzseher und Paranoiker, umso mehr, je näher das Szenario rückt. NICHT erst in dreißig oder vierzig Jahren, sondern sehr bald.Der Krieg, der kommen wird, der wird die gesamte Region, vielleicht sogar und sehr wahrscheinlich den ganzen Planeten destabilisieren.
Hier kommen dann die Szenarien bezüglich der Umverteilung oder versuchten Umverteilung von Gebieten.China ist auch in der Klemme. Trotz massenhafter Abtreibungen und öffentlicher Hinrichtungen wächst die Einwohnerzahl, und es fehlt an Land. In Sibirien wäre massenhaft Platz, aber das sieht Putin nicht ein. Ferner fühlen sie sich von den Russen beleidigt, haben noch einige Hühnchen mit Russland und Indien zu rupfen, moslemische Fundamentalisten an der Westgrenze, die nichts als Ärger machen, und wollen Taiwan haben, wo aber momentan noch Onkel Sam seine Hand drauf hat.
Und jede der Parteien hat ein zusätzliches Problem: Öl. Es reicht nicht mehr lange. 50 Jahre, dann ist Schulz, Ende, aus die Maus, Ende der Fahnenstange. Hier rächt sich nun das gezielte Übersehen von alternativen Energieformen und die Förderung solcher Sachen wie fossiler Brennstoffe oder Atomkraft.
Jeder ist, auch weil das Pyrolyseverfahren, mit dem man Öl aus Müll gewinnen könnte, nicht rentabel ist, weil man es nicht so subventioniert hat, wie Kernkraft, angewiesen, sich das letzte Barrel, das er kriegen kann, zu sichern.
Zusätzlich tobt da unten seit Jahrzehnten, weil die Briten gepennt haben bei der Balfourdeklaration der Krieg zwischen Israel und seinen nachbarstaaten, und der Irak ist verbündet mit Syrien und den "Palästinensern". Israel hat reichlich Sprengköpfe, und ist in die Enge getrieben.Doch was passiert noch? Auf dem Land sieht es folgendermaßen aus: Chemiefabriken und Kernkraftwerke leiten ihren Mist in die Flüsse und pusten ihren Dreck in die Luft, der dann teilweise wieder auf dem Land oder im Wasser niedergeht. Erosion sorgt in den Alpenländern für Schlammlawinen, Erdrutsche und Steinschlag, riesige Schneelawinen und Überschwemmungen. Hinzu kommen die Folgen der Flußbegradigungen und der Erderwärmung. Allein die Fluten diess Jahr sollten uns schon aufhorchen lassen: Philippinen, Mexiko, USA, Australien, Deutschland, Frankreich, Spanien, Großbritannien, Ungarn, Tschechien, Rumänien, Österreich, China, Russland... Sylt war vor ein paar Jahren dran, die Rheingegend, die Oder, wer hat noch nicht, wer will noch mal? In Großbritannien, Thailand, Malaysia und Indonesien war letztes Jahr "Land unter" angesagt. In den USA nehmen Waldbrände, Überschwemmungen, verheerende Hurrikans und Tornados zu, was den Flüssen sicher nicht gut tut (die von Chemikalien oft GESÄTTIGT sind), Land abschwemmt, Mutterboden zerstört und Millionen Leute um Hab und Gut und Obdach bringt. Auch in Europa nehmen die Orkane zu.
Hinzu kommen Monokulturen, der Einsatz von legalen und illegalen Pestiziden, das Trockenlegen von Mooren, die Verbauung ganzer Landstriche, Rodung, Brandrodung, Altlasten, Dreck aus der Industrie und aus den Kriegen, biologische und chemische Zeitbomben. Unübersichtliche Vernetzungen der Industrie hinsichtlich des Einsatzes von Gensoja und BSE-verseuchten Produkten, freigesetzte Radioaktivität durch radioaktive Präparate (z. B. bei der Schilddrüsenbehandlung), Röntgenapparate (Streustrahlung), Uranabbau, Betrieb von Kernkraftwerken, Kriegsschiffen und U-Booten, all das gibt uns ein nettes kleines Bild von dem, was uns erwartet.
Hinzu kommen Kriege und Erosion in den Entwicklungsländern, Hungersnöte und so nette Zeitgenossen wie Herr AIDS und Frau Ebola, eventuell entflohene genetisch veränderte Keime aus Laboratorien und ein ungeheuer starker Evolutionsdruck direkt unter unseren Füßen, in den Abwässerkanälen. Wer weiß, was da alles reinfließt, wird sich nicht wundern, wenn irgendwann die Riesenratten oder Ultraviren sich den Weg nach draußen bahnen. Eine chemisch und radioaktiv aggressive Brühe mit einem hohen Anteil Schwermetallen, Ammoniak und Methan, das hatten wir doch mal, da war doch was, ganz am Anfang...
Inzwischen wächst der Anteil von Methan durch Massenviehhaltung, pustet der Mensch Dreck und Kohlendioxid in die Luft, in Kliniken entwickeln sich fröhlich multiresistente Bakterien.Hinzu kommt die Überbevölkerung. Wir sind 6 Milliarden. Die Welt kann aber nur 1 Milliarde wirklich ernähren, ohne dass große Gebiete gerodet werden müssen oder das lokale Klima sich durch Anbau verändert und das Weltklima beeinflusst. Auch durch beten geht das nicht weg. Und was ist, wenn wir 12, 24, 48 Milliarden sind? Eine Welt wie bei "Running Man", "2020 - die überleben wollen" oder in dem Buch "Falsche Dämmerung" ist für niemanden erstrebenswert. Entweder die Menschheit wird an ihrem eigenen Dreck ersticken, wenn sie so weiter macht und den Kakerlaken und raten einen verseuchten Planeten hinterlassen, da gezielt alle Umweltschutzbemühungen torpediert oder sabotiert und verzögert werden und der Rest ungebildet oder verblendet ist, meines Erachtens, oder es gibt die Erfüllung dessen, was die Seher voraussagten und den totalen Zusammenbruch, aus dem wir uns wieder hochrappeln müssen. Dann wird sich auch Mutter Erde wieder erholen: Kein Elektrosmog, keine Kondensstreifen, keine Einleitungen mehr. Sie wird Zeit haben, sich zu erholen und die übriggebliebenen Menschen stehen auf dem Boden der Tatsachen und müssen zurande kommen. Werte werden wieder Werte sein und wir werden wieder bei Besinnung sein.
Es gibt zwar Wiederaufforstungen, die Erschließung neuer Nahrungsquellen und Reformbewegungen, welche anderen helfen, was auch gut ist, aber der Druck insgesamt ist sehr hoch. Der Kessel ist wahrscheinlich nur deswegen noch nicht hochgegangen, weil immer wieder kleine Faktoren zum Ausgleich geführt haben, die sich jedoch in letzter Zeit, da ALLE negativen Faktoren sich steigern, relativiert werden.
In der Anderswelt sind Dinge angestoßen worden, Entwicklungen, deren Folgen noch nicht abzusehen sind. Ob und wie der Golfstrom umkippt (er WIRD es definitiv), davon hängt ab, ob Europa zur Wüste wird oder von einem hohen Eispanzer bedeckt.Wir leben in unruhigen Zeiten, aber das haben wir schon immer, nur daß jetzt sehr kleine Faktoren in der globalen Vernetzung zum urplötzlichen Zusammenbruch führen können.
Verhältnisse wie in Exjugoslawien sind auch bei uns möglich, wenn sich die Probleme noch weiter steigern.Die Vorbedingungen sind geschaffen, das Ende ist nah, und damit ein neuer Anfang.
Ein Paradies auf Erden liegt in weiter Ferne, aber ich glaube auch nicht, daß die Atmosphäre in 20 Jahren nicht mehr zu atmen ist und der ganze Planet vergiftet. Wir alle können auf die eine oder andere Weise etwas tun, damit es besser wird. NACH dem Zuzsammenbruch! Denn die Menschheit hat nicht nochmals einige tausend Jahre Zeit, um umzudenken und von Reförmchen zu Reförmchen alles zum Guten zu ändern und wir werden auch morgen nicht im Halleluja Herzbärchenland aufwachen und alles ist ganz prima und alle haben sich ganz, ganz dolle lieb und leben in kosmischer Harmonie. Es werden auch keine UFOs kommen, weder welche, die von halbverfaulten Nazis gesteuert werden, noch welche vom Aldebaran oder dergleichen. Die Suppe ist eingebrockt, sie wird nun gegessen.
Nach Oswald Spengler entstehen Zivilisationen, erreichen einen Zenit und zerfallen dann. Es mag auch welche geben, die kaum hochkommen und sich dann schon zerlegen. Wir werden das Chaos definitiv noch miterleben, aber danach wird Etliches anders laufen. Wir müssen Augen und Ohren offen halten und uns mit dem Nötigsten eindecken. Außerdem müssen wir zusehen, daß wir durchkommen und unser Bestes geben, damit irgend wann tatsächlich eine gerechte Gesellschaft entsteht. Dann wird auch der Rauch sich über den Trümmern gelegt haben und Mutter Erde sich erholen können, auch wenn es für uns eine Weile ziemlich hart sein wird.
Die Situation spitzt sich zu, und das wird nicht so ein Larifari, wie 1987, als es auch einen schwarzen Tag an der Börse gab und alles weiterlief. Diesmal werden Scheiben klirren, Börsianer sich umbringen und Schüsse in den Straßen fallen. Wir sind alle die Veräppelten, weil wir es ausbaden dürfen, doch nach Bürgerkrieg und Krieg wird es besser werden. Die Zukunft hat begonnen, und es knirscht im Gemäuer. Wo bleibt da der Optimismus? Nun, wir werden danach genug Zeit haben, um Neues aufzubauen und Gutes zu tun (für das Letztere ist immer Zeit, aber dann besonders) Und wir werden uns weder um Implantate, noch um Genmais oder nervende Handys mehr Gedanken machen, weil jeder auf jeden angewiesen ist und wir froh sein können, wenn wir nicht mit Rentierfell und Feuerstein neu beginnen müssen. Ehrliche arbeit wird wieder ehrliche Arbeit sein und auch die zwischenmenschlichen Beziehungen werden sich normalisieren.
Das ist meine Sicht der Dinge.
Badland Warrior
- Re: Zur Lage der Welt, 2. Teil Zappa 20.9.2002 22:17 (0)
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