nun mal!
Geschrieben von isthar am 22. Mai 2001 21:09:34:
Als Antwort auf: Und noch ein Kommentar geschrieben von franke43 am 22. Mai 2001 12:20:36:
hallo franke,
ich denke mir, es ist mal ganz gut, wenn ich dir etwas auseinanderlege, was ich so meine- dabei gehe ich ( natürlich...) nur von mir aus.
bei mir ist es so, daß ich wohl einige der wenigen bin, die nach der arbeit vergnügt nach hause trudeln. geht es mir mal nicht so, nach der arbeit geht es mir bestimmt besser- kein scherz ;o))
für mich ist es sehr wichtig, daß ich im gewissen rahmen meine kreativität ausschöpfen kann, und so wie ich arbeite akzeptiert wird. z.z. habe ich damit keine probleme, ganz im gegenteil ;o)) es ist auch so, daß ich genau weiß, was ich tun kann, und was nicht, was ich verantworen kann (darf!!!), und was nicht.
es war aber auch schon mal anders. extreme (!!) beschneidungen, kein feedback, und auch kein rückhalt seitens der vorgesetzten und fehlerhafte technik machen selbst mich mürbe...
ich stelle also fest, daß es sehr wohl möglich ist, spaß auf der arbeit zu haben. ich stelle aber weiterhin fest, daß einem der spaß an sich verdorben werden kann, wenn die äußeren bedingungen nicht stimmen.
weiterhin bin ich der meinung, daß ich auf der arbeit bin, um zu arbeiten. ich bin nicht auf der arbeit, um privatem (!!) vergnügen nachzugehen, das kostet geld und sogar noch drüber hinaus. für die arbeit, die ich leiste, werde ich bezahlt. das halte ich für eine fairen tauschhandel.
auf der arbeit an sich ist es natürlich erlaubt auch mal luschig zu sein. mal einen witz zu reißen, und quatsch zu machen. nicht jedem geht es immer gleich gut, und geht es mal einem schlecht, und hat einen durchhänger, dann ist es wohl selbstverständlich, wenn man als kollege da mit verständnis reagiert, und vllt mal was mehr tut.
dennoch ist es so, daß es immer wieder menschen gibt, die dieses geben und nehmen (auch zwischen arbeitgeber und arbeitnehmer) bis ins letzte ausreizen. das ist dann nicht mehr zu tolerieren, schon gar nicht unter dem aspekt der teamarbeit her gesehen.
ich halte es für wichtig, daß man genau weiß, wann die grenzen erreicht sind. arbeit ist arbeit, und freizeit ist nun mal freizeit...
ich verfahre dort nach dem motto: eine hand wäscht die andere, und so kommt man prima hin. macht man in notsituationen freiwillig (!!!!) mal was mehr, denkt man mit, dann wird einem auch eher mal was außer der reihe gewährt, wenn man selbst mal was hat. fehler werden so auch nicht als so dermaßen schlimm angesehen, abgesehen davon sind fehler nichts anderes als chancen zu lernen und etwas zu verbessern... so SOLLTE es sein, ist aber, wie gesagt, oft nicht so.
mir persönlich stoßen menschen immer sauer auf, die auf der arbeit alles andere tun, nur nicht arbeiten. ich frage mich dann immer, wozu sie eigentlich da sind. ich meine: wenn es einem nicht gefällt, dann sucht man sich doch was, wo es einem gefällt, nicht wahr?
soweit dazu ;o))
eve
- Moralpredigt beendet ? franke43 23.5.2001 07:16 (10)
- Re: Moralpredigt beendet ? isthar 23.5.2001 13:10 (0)
- Re: Moralpredigt beendet ? Johannes 23.5.2001 13:09 (5)
- Weiss schon... franke43 23.5.2001 13:58 (3)
- och, nö!!!! isthar 23.5.2001 19:52 (1)
- Schein und Sein franke43 28.5.2001 07:23 (0)
- Re: Weiss schon... ExImagina 23.5.2001 15:01 (0)
- *kicher* siehe oben!! (ot) isthar 23.5.2001 13:23 (0)
- Re: Moralpredigt beendet ? Flieger 23.5.2001 08:40 (2)
- In eigener Sache franke43 23.5.2001 09:20 (1)
- Abschließend Flieger 23.5.2001 16:18 (0)