Re: ich weiß nicht, WEM Du auf den Leim gegangen bist

Geschrieben von Bine am 16. September 2002 10:34:39:

Als Antwort auf: Re: ich weiß nicht, WEM Du auf den Leim gegangen bist geschrieben von franz_liszt am 16. September 2002 09:42:54:

Hi Franz_liszt,

bin zwar nicht der Flavius, aber die Sache interessiert mich brennend ;-)

Ich glaube nicht, daß die Gefahr so sehr im Atheismus liegt, als viel mehr in der Falschinformation. Atheisten wollen mit solchen Dingen schlichtwegs nichts zu tun haben und halten alles, was man so wahrnimmet für "Schläfenlappenepilepsie".

Ich sehe die Gefahr wirklich eher aus der Richtung, daß man die Individualität ud den freien Willen aufgeben sollte (was beim Atheismus ganz und gar nicht der Fall ist. Ja nicht einmal beim Satanismus)

Eine Aufgabe des freien Willens, die das Resultat aus der vom Buddhsmus und Hinduismus propagierten Bedürfnislosigkeit wäre, bedeutet den 3. Geisterfall. Wir wären dann wirklich alle Roboter. So wie wir beim ersten Fall die bewusste Verbindung mit unserem höheren Selbst verloren haben und beim zweiten Fall die Verbindung zum niederen Selbst, die unerläßlich ist, um mt dem höheren Selbst in Kontakt zu treten, wieder verlorengehen und wir dürften wieder von ganz von vorne anfangen.

Das Ganze in der Kürze zu erklären ist ein wenig schwierig. Jedenfalls gehts darum, uns den freien Willen und das, was wir bis jetzt lernen konnten wieder zu nehmen, es wäre ein Rückschritt katastrophalen Ausmaßes. Ich habe keine Lust, als Amöbe wieder neu anzufangen *ggg*.

Interessanterweise wissen die Atheisten ja um die Entwicklung zum Homo superior, was meines Erachtens sehr wohl ein Zeichen dafür ist, daß hier eine Erwartung zu einer Art "Aufstieg" durchaus vorhanden ist, wenn auch ohne Gott.

Das "Nichtwahrnehmen" Gottes sollte man nicht verurteilen. Ich denke, der Atheismus ist eher eine Vorstufe zu einer höheren Erkenntnis von Gott, ein Zusammenbrechen der alten Ideale, die man als Relikte der frühkindlchen Indoktrination mit sich herumgetragen hat, und man dann erkennen muss, daß da irgendetwas (inbesondere der Kreationismus) nicht so sein kann, wie man es vermittelt bekommen hat. Atheismus, noch mehr der Agnostizismus, ist eigentlich das Freimahen von alten Vorstellugen, um im besten Falle Raum zu schaffen für neue (bewiesene) Erkenntnisse. Der nächste Schritt wäre dann das Finden subjektiver Beweise, wo man dann erkennen muss, daß im Moment ein empirischer Gottesbeweis nicht möglich ist, was zu einer sehr persönlichen Form von Religiösität führen kann.

Ich finde, man sollte Atheismus/Agnostizismus nicht mit der dekandenten Lebensart einer großen Mehrzahl von Menschen gleichsetzen, denn diese Leute gibt es in jeder Glaubensgemeinschaft (oder auch Unglaubensgemeinschaft). Gerade im Atheismus/Agnostizismus findet man sehr altruistisch eingestellte Leute. Hier fällt nämlich der Zwang gut sein zu müssen, da man sonst nicht in den Himmel kommt, weg. Das Wort "Ethik" hat hier wieder einen anderen Wert.

Bei der Kalachakraideologie seiht das wieder ganz anders aus. Ich vermute, hier wird von den Oberen (die ja durchblicken sollten und die Gesetze kennen)mit vollster Absicht etwas vertreten, was nur ein Irrweg (oder umweg) sein kann.

Einem Menschen, der sich so intensiv mit der Materie auseinandergesetzt hat wie Creme dürfte es klar sein, daß ein Angstzustand bei einem Kontakt mit einem Wesen auf das höhere Selbst in Zusammenwirken mit dem niederen Selbst zurückgehen muss, das "warnend" eingreift, weil ein Prozess abzulaufen droht, der den Menschen in immense Schwierigkeiten bringen kann. Mir kann keiner erzählen, daß Creme nicht um diese Prozesse weiß. Was bezweckt er also ?

Ebenso bin ich der Meinung, daß das Licht, im Sinne von Reingeist tatsächlich keinen Schatten braucht. (Symbolisiert duch Kether in der Kabballah :Ich bin !)
die Polarität ist auf den Bereich beschränkt, wo die Gesetze von Ursache und Wirkung einsetzen. Das ist der Fall nach der "Erkenntnis (Frucht vom Baum im Garten Eden). Also außerhalb ds paradiesischen Urzustandes. Ist in einem kurzen Posting einfach ein wenig blöd darzulegen, im Gespräch geht das besser :-)

Hoffe ich konnte es trotzdem ein bißchen rüberbringen, was ich da denke ;-)

liebe Grüße
Bine

>>Doch nicht. Er ist dergleiche. Der Antichrist wird vor allem in Indien anfangen. In einigen Texten von Share Int., einer okkulten quasihinduistischen Organisation, sehr schlecht, heisst es auch der Maitreya ist vom Himalaya niedergekommen und wohnt jetzt in London.
>Hallo Flavius,
>so etwas aufschnappen heißt nicht, den Durchblick haben! Natürlich hat Creme einiges vereinnahmt. Natürlich hat Blavatsky mit Shambala zu tun. Natürlich kommen aus Shambala nicht nur gute Sachen. Ich habe mal von Wesen gehört, die dort als positiv leben, aber sagen "stellt nicht diese Fragen, dies ist der falsche Ort dafür!"
>Ausgerechnet ein Hindu-Mönch hat uns die entscheidende Bedeutung von Jesus für uns am besten dargestellt! Armin Risi hat 15 Jahre vedische Schriften in Sanskrit studiert - viele Jahre als hinduistischer Mönch.
>Er ist es, der uns am überzeugendsten vor Cremes Maitreya und anderen Halbwahrheiten warnen kann. Es stimmt, dass es jede Menge Atheismus in der buddhistischen Szene gibt! Doch beispielsweise unter den Christen in den USA gibt es wesentlich mehr davon.
>Jeder Versuch, mit glücklichmachenden Gedankengebäuden den Blick auf das "Licht, das keinen Schatten braucht" zu vernebeln, ist letztlich atheistisch!
>Gott zum Gruße
>franz_liszt



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