N.: Verfassungsschutz: Grenze ist überschritten

Geschrieben von Hubert am 08. September 2002 12:49:10:

(aus: WELT am Sonntag, 8. September 2002, Seite 5)

IG Metall unterstützt Linksextremisten

Die IG Metall pflegt intensive Kontakte zur linksextremistischen Szene in Deutschland. Nach Informationen von WELT am SONNTAG hat die Gewerkschaft eine Ausstellung der „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten“ (VVN-BdA) finanziert. Mitglieder der IG Metall sollen außerdem zugleich Mitglieder der VVN-BdA sein, oder sich zumindest dafür engagieren. Die Organisation wird vom Bundesverfassungsschutz als linksextremistisch eingestuft. Sie sei der mitgliederstärkste Zusammenschluss im Bereich des linksextremistischen Antifaschismus.

Im aktuellen Jahresbericht der Verfassungsschützer heißt es: „Die Vereinigung lehnt unverändert den antitotalitären ... Konsens des Grundgesetzes ab“. Die Ausstellung der VVN-BdA in Zusammenarbeit mit der IG Metall ist im Visier des Verfassungsschutzes. „Hier wird eindeutig eine Grenze überschritten zwischen dem demokratischen und dem linksextremistischen Bereich“, sagte ein Sprecher.

Mit 3000 Euro hat die IG Metall die Ausstellung mit dem Titel „Neofaschismus in der Bundesrepublik Deutschland“ unterstützt. Gezeigt wurde sie bislang in über 60 Städten und Gemeinden in Deutschland. Oft traten die jeweiligen Ortsverbände der IG Metall als Mitveranstalter auf.

Die zeigt sich uneinsichtig. „Die Aussagen der Politiker, egal welcher Parteien, zeigen, wie sehr der neofaschistische Wortgebrauch in unsere Sprachlichkeit eingeflossen ist“, sagt Bianca Huber von der IG Metall.



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