Re: Was sind die Grundlagen für einen gerechten Krieg?

Geschrieben von FBA am 04. September 2002 20:43:58:

Als Antwort auf: Re: Was sind die Grundlagen für einen gerechten Krieg? geschrieben von Johannes am 04. September 2002 20:00:27:

Wo fangen wir nach Deinem Argument also an, wo hören wir auf? Und was sollen speziell die Deutschen mit ihrem Grundgesetz machen, das einen Angriffskrieg verbietet? Reicht es aus, einen solchen Krieg einfach als Verteidigung zu bezeichnen, damit er erlaubt ist? Oder, anders ausgedrückt: Dient nicht jeder Angriffskrieg der Verteidigung, wenn man es nur richtig darstellt?
>Sollte das Verbot im Grundgesetz wirklich nur bedeuten, daß man einen Krieg eben nur anders zu bezeichnen braucht, um ihn führen zu dürfen? Oder wann ist ein Krieg quasi ein gerechter Krieg, so daß wir ihn nicht nur führen dürfen, sondern eigentlich auch müssen?

Hallo Johannes,

viele unserer Politiker stellten sich ans Rednerpult und vertraten die Meinung, dass von deutschen Boden aus niemals mehr ein Krieg ausgeht.

Es wiederspricht sich doch, wenn die USA in den Krieg ziehen, und vom deutschen Boden aus ihren Nachschub an Truppen und Material in die Kriegsregion bringen.
Es werden auch deutsche Soldaten nicht nur im Ausland stationiert, sondern diese Soldaten sind auch in Kampfhandlungen verwickelt. Ob dies nun der Irakkrieg von 1991 war, in dem deutsche Soldaten nur "inoffiziell" beteiligt waren, oder es im Jugoslawienkrieg war, wo deutsche Soldaten wegen der "guten Ausrüstung" ein wenig mitgebomt haben, oder ob sich deutsche Soldaten mit Spezialeinheiten in Afghanistan befinden und einem Phantom Namens OBL hinterher jagen ( obwohl dieser wahrscheinlich im Gästezimmer aus Georgies Ranch residiert ).
Die deutsche Marine sichert Seewege ab, wo und einige deutsche Soldaten sind in Länder stationiert, wo man erst auf den Globus nachsehen muß, wo sich diese genau befinden.

Diese GG gilt nur für das deutsche Volk, aber nicht für die Politiker dieses Landes.

Gruß FBA


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