Re: Nette Idee, aber falsche Hintergründe

Geschrieben von H.Joerg H. am 29. Juli 2002 01:17:12:

Als Antwort auf: Re: Nette Idee, aber falsche Hintergründe geschrieben von Torsten am 28. Juli 2002 09:58:36:

Lieber Torsten!

Du fragst, ob es einen grundlegenden Zusammenhang, auf dem sich alles Andere aufbaut, vom Naturgesetz bis zum Universum, eben eine Weltformel, gibt?

Ich hoffe Johannes gestattet es, weil Forumsfremd, dazu eine kleine Anmerkung diesbzgl. abgeben zu dürfen.

Meine Kenntnisse in Physik, in Mathematik und in Naturwissenschaften im allgemeinen, liegen weit zurück, und waren auch nie ausgeprägt...;-)

Nur meine Kenntnis eigene Gedanken zu entwickeln, konnte mir bislang niemand nehmen, da ich mich nie "verbiegen" ließ. Vielleicht passe ich auch deshalb nicht in das Weltbild (d)einer Weltformel hinein. (Höchtens als negativer Faktor deiner Analysen)

Die Welt kann man höchstens Zeit-bedingt in eine Form(el) pressen, da die Unendlichkeit des Universums nicht greifbar ist. Denn was kommt hinter dem unendlichen der Unendlichkeit des Unendlichen, wenn der Begriff "Welt" einem eine feste Größe vorzugeben versucht, nach der du deine Formel angepasst hast und auslegst?

Man kann demnach (z.B. in deinen Anmerkungen praktischer Beispiele) den göttlichen Kollektiv-Gedanken im Menschen, wie überhaupt in aller Materie, zwar berechnen und einordnen, doch immer nur im begrenzten Raum der Anwendung (d)einer Formel, nicht darüber hinaus, was die Unendlichkeit der Unendlichkeit betrifft. (Den Faktor Zeit nicht zu vergessen...)

(D)eine Weltformel sollte auch aus dem Geist der in jeder Materie herrscht, und ihn gemeisam mit der Seele (nicht wirklich greifbar) zu vereinen sucht, und zusammenhält, bestehen. (Dann käme man zunächst der "kleinen" Unendlichkeit näher, aber nur der "kleinen".)

Der Geist meiner Welt-Vorstellung besitzt eine Art "Verfallsdatum", solange bis die nächste Geistes-Welle (in der Jetzt-Zeit durch Verschmelzung Mensch-Maschine) überholt ist, und eine höhere oder niedere Stufe die vorherige ablöst, mit all ihren Überschneidungen aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
(Wohlgemerkt nur im festen Begriff des weltlichen)

Dabei kann (d)eine Weltformel als Gradmesser oder "Fieberthermometer" dienen, jedoch in meinen Augen nicht als Verursacherprinzip herhalten.

Dies mein eher philosophisch angehauchter Kommentar, den vor und nach meiner "Zeit" andere sicher schon treffender formuliert haben, und es werden, als mir es zu gelingen versucht sein darf. Man sollte sich der "All-Zeit" bewusst werden-und sich lösen von starren Mustern vorgegebener Denkmodelle. Nur so kommt man der "kleinen" Unendlichkeit ein Stück näher. So meine Auffasung, die keineswegs dir gilt. Denn nur die wenigsten machen sich überhaupt Gedanken über ihr Werden, ihr Sein und ihr gewesenes Sein, geschweige denn tüfteln sie-wie du-
an "einer" oder gar "Der" Weltformel herum...

Soviel dazu. Ich muss hinzufügen, das der kurz gefasste Gedanke auch mit der Zeit geht, und morgen schon ein anderer sein kann. So ist es eben auf dem "Raumschiff Erde"...

Noch viele erhellende Geistesblitze wünscht und grüßt

Jörg

>Lieber Jörg,
>wenn Du noch nichts gefunden hast, solltest Du Dir mal meine Weltformel ansehen. Allerdings muß sie noch ergänzt werden und lautet dann:
>Je ähnlicher sich zwei beliebige Dinge sind, desto stärker beeinflußt sich ihr Verhalten gegenseitig gleichsinnig, ohne daß eine Angleichung in allen Eigenschaften möglich ist.
>oder:
>In je mehr grundlegenden, nur durch Energiezufuhr teilbaren Eigenschaften zwei Dinge übereinstimmen, umso stärker nähern sich ihre grundlegenden, nur durch Energiezufuhr teilbaren Eigenschaften an.
>Das ist gleichbedeutend mit dem Wort Liebe (Anziehung, gegenseitige Stärkung, Verlust von Gegensätzen), dem Wort, welches am Anfang war.
>Viele Grüße
>Torsten


Antworten: